Formel 1 - Villeneuve: Lotus könnte Räikkönen ersetzen Uneinigkeit über die Lenkung? von Frederik Hackbarth Jacques Villeneuve glaubt, die anhaltend gute Performance von Romain Grosjean könnte Kimi Räikkönens Stuhl bei Lotus schon bald wackeln lassen.
Motorsport-Magazin.com - Vergangenes Wochenende besuchte Jacques Villeneuve beim Großen Preis von Kanada in Montreal nicht nur sein Heimrennen, er arbeitete vor Ort auch als Experte für das Fernsehen und wohnte den diversen Veranstaltungen zu Ehren seines Vaters bei - der Tod der Ferrari-Legende Gilles Villeneuve jährte sich heuer zum 30. Mal. Für Villeneuve war das Comeback im Fahrerlager aber aus vielerlei Hinsicht interessant, machte er mit seinem geschulten Auge doch die ein oder andere Entdeckung. Besonders beeindruckt war der Kanadier dabei vom Lotus-Boliden - der E20 des Jahrgangs 2012 sei einfach fantastisch.
Mit einem absoluten Top-Piloten am Steuer, hätte das Team aus Enstone seiner Meinung nach bereits in dieser Saison die Chance auf den WM-Titel. Ex-Champ Kimi Räikkönen wollte Villeneuve derweil noch nicht wieder in diese Riege zählen - trotz seiner beispielsweise im Vergleich zu Michael Schumachers Rückkehr starken Performance im ersten Comeback-Jahr. Als Grund für seine Einschätzung verwies Villeneuve auf das teaminterne Duell des Finnen mit Romain Grosjean. Der GP2-Meister des Vorjahres, der dieses Jahr seine erste komplette Saison in der Formel 1 bestreitet, ließ seinen 32-Jährigen Stallgefährten zuletzt immer öfter alt aussehen.
0411183.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Druck durch Grosjean
In Montreal sicherte sich Grosjean mit einer beherzten Fahrt dank guter Einstoppstrategie mit Rang zwei sogar die beste Platzierung seiner bisherigen F1-Laufbahn. "Dass er in Sachen reiner Performance regelmäßig hinter Grosjean fällt, verleitet mich zu der Annahme, dass Lotus ihn fallen lassen könnte", erklärte Villeneuve mit Blick auf Räikkönen der Auto Hebdo. Besonders die oftmals schwächeren Leistungen des Lotus-Fahrers im Qualifying prangerte der Weltmeister von 1997 an. Zuspruch erhielt dieser hingegen von Landsmann und Villeneuve-Freund Mika Salo.
Der finnische Ex-Pilot arbeitet mittlerweile fürs heimische Fernsehen - zwar waren auch ihm gerade am Samstag die im Vergleich zum aufstrebenden Grosjean abfallenden Leistungen aufgefallen. "In Montreal hatte er aber trotzdem ein ganz gutes Wochenende", wollte Salo die Gemüter in puncto Räikkönen beruhigen. Parallel gibt es im Paddock aber durchaus einige Gerüchte, dass in der Beziehung zwischen dem 32-Jährigen und Lotus nicht alles im Reinen sei. Vornehmlich geht es dabei um die diffizile Steuerung des Boliden. Team verliert die Geduld
Da Räikkönen mit dieser zuweilen so seine liebe Müh und Not habe, soll ihm das Team bereits unzählige Modifikationen erstellt haben - mit denen er aber nach wie vor nicht glücklich werde. Nun sei die Geduld der Techniker am Ende, da sie ihrer Meinung nach alle Veränderungsmöglichkeiten bereits zur Gänze ausgeschöpft haben, ihr Fahrer aber immer noch nicht zufrieden ist. Für Salo müsse man trotzdem weiter versuchen, dem Star-Piloten zu geben, wonach er verlange.
"Kimi hat diese natürliche Gabe, schnell Auto zu fahren - das Team hat ihm aber definitiv noch nicht das bereitgestellt, was er benötigt", so Salo, der der Meinung Villeneuves überhaupt nicht zustimmen wollte. "Ich glaube, dass Kimi dieses Jahr noch ein Rennen gewinnt, wenn ein Wochenende mal gut läuft." Auch könne man sehen, dass die Beziehung Räikkönens zum Team gut sei. "Obwohl es ein paar Probleme gibt, herrscht dort immer noch eine gute Atmosphäre - viele Leute spekulieren, dass sie sich trennen, aber eher das Gegenteil ist der Fall. Das Team respektiert Kimi und andersherum", meinte Salo.
Oh man....das könnt ich wenn ich das lese...ich hoffe, dass das alles nicht stimmt und auch bald wieder aufhört, dass solche Sachen geschrieben werden.
"Jacques ist der einzige Pilot, den ich kenne, der regelmäßig im Internet surft. Das letzte Mal erzählte er mir von einem Spiel, bei dem du im Dschungel hockst und nur ein Telefon hast, um dein Überleben zu sichern." Johnny Herbert über Jacques Villeneuve
"Villeneuve macht uns wahnsinnig mit seinem Sitz. Er bringt es fertig, 5 Minuten vor dem Rennen zu sagen: Oh, übrigens, hier brauche ich noch ein zusätzliches aufgeschäumtes Stück. Wenn wir ihm sagen, dass dies 1 Stunde dauern wird, zuckt er nur mit den Achseln." BAR-Chefmechaniker Alistair Gibson
"Political Correctness. Dieses Verbiegen, dieses Lügen, dieses Scheinheilige - das finde ich schrecklich." Jaqcues Villeneuve auf die Frage, was er am meisten hasse
"Niemand will Roboter hinterm Lenkrad sehen." Jacques Villeneuve über seine Missgeschicke 1997
"Ich fürchte mich vor Irvine mehr als vor Michael. Der Irvine ist doch nur Schumachers Marionette." Jacques Villeneuve
"Der Grund sitzt zwei Meter neben mir." Frank Williams auf die Frage, warum Villeneuve noch nicht Weltmeister sei (links saß Schumacher)
"Gegen Schumacher ist Villeneuve ein reiner Amateur. Der Kanadier würde ohne den starken Williams doch irgendwo im Mittelfeld herumfahren." Eddie Irvine in der FAZ
"Die heutigen Reifen bauen soviel Haftung auf - du kannst in den Kurven förmlich spüren, wie sie sich verziehen." Williams-Star Jacques Villeneuve
"Mir ist die Formel 1 heute schon zu langsam." Williams-Start Jacques Villeneuve über Profilreifen (ist sie ja auch im Vergleich zu früher, ................)
"Er ist nett, aber für ein Fotomodell etwas zu kurz geraten." Model Mimi MacPherson über Jacques Villeneuve
"Dann werde ich eben Hausfrau!" Jacques Villeneuves Zukunftsplan, falls er 2004 kein Cockpit in der Formel 1 finden sollte.
"Ich wusste gar nicht, dass ich schon zum Testfahrer abgestiegen bin. Liebe Fans, denkt euch für das nächste Rennen auf dem Nürburgring einen Defekt aus – mein Team liefert ihn dann bestimmt an meinem Auto ab!" Jacques Villeneuve über seine derzeitige Pechsträhne in der Formel 1
Q: Do you have any special rituals when the helmet is concerned like many other drivers have? KR: I wipe it, so that I can see well
Aha, Villeneuve wollte also auch mal wieder in die Medien.
Bis jetzt haben alle immer von Kimis tollem Comeback geredet und auf einmal, nur weil Kanada und evtl. auch Monaco nicht so super liefen, ist er auf dem absteigenden Ast. Ich sehe das gar nicht so. Hoffentlich zeigt Kimi in Valencia, dass es auch anderes geht! Was Lotus dringend verbessern muss, ist eben die Quali, dann klappt es auch in den Rennen wieder besser. Insbesondere für Kimi.
Dass es Stress im Team gibt, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. So schnell kann das Verhältnis von Kimi und Lotus doch nicht den Bach runter gehen, obwohl er eigentlich immer ziemlich glücklich geklungen hat. Für mich hat es bis jetzt sogar den Eindruck gemacht, als würde dieses Team am besten zu ihm passen im Vergleich zu Ferrari etc.
Also, ich finde die Diskussion abolut schwachsinning. Wieoft hat Grosjean dieses Jahr ein Rennen beendet? Wieoft hat Senna dieses Jahr sein Auto geschrottet? Bei denen redet keiner über Austausch....
Ich hoffe soooo sehr auf das nächste Rennen,damit diese blöden Artikel aufhören. Gutes Rennen von Kimi und bitte besser als Grosjean ,damit es wieder Ruhe gibt
Kimi heute auf der Intersolar Messe in München AvXZCtoCAAExpaS.jpg large.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)551622_430735070280901_506639743_n.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zitat von stopperknoddelAlso, ich finde die Diskussion abolut schwachsinning. Wieoft hat Grosjean dieses Jahr ein Rennen beendet? Wieoft hat Senna dieses Jahr sein Auto geschrottet? Bei denen redet keiner über Austausch....
Was hat denn Bruno jetzt mit der Diskussion um Kimi und Romain zu tun ?? Und über Bruno wird mehr als genug "Dreck ausgeschüttet" Der hat es mit Sicherheit noch viel schwerer, da er auch noch ständig mit seinem Onkel verglichen wird. Also was ich über Bruno schon gelesen habe, da können wir alle froh sein, da kommt Kimi noch richtig gut weg
Q: Do you have any special rituals when the helmet is concerned like many other drivers have? KR: I wipe it, so that I can see well
Räikkönen: "Ich genieße es" Kimi Räikkönen zeigt sich mit dem bisherigen Verlauf seiner Comeback-Saison zufrieden und will noch in diesem Jahr gewinnen - Spaß an der "neuen" Formel 1
Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen kommt in seiner Comeback-Saison wesentlich besser zurecht als Michael Schumacher vor zwei Jahren. Nach sieben Rennen in Diensten des Lotus-Teams stehen für den Champion des Jahres 2007 bereits zwei Podestplätze auf der Habenseite. Schumacher fährt seiner ersten Top-3-Platzierung seit dem Comeback bis heute erfolglos hinterher.
Das fahrerische Können allein macht Räikkönen für seine 55 bisher gesammelten WM-Punkte in diesem Jahr aber nicht verantwortlich. "Es ist das Gesamtpaket. Ohne das entsprechende Material wirst du keine guten Ergebnisse erzielen können", sagt der Lotus-Pilot im Rahmen eines Sponsorentermins in München und unterstreicht mit Blick auf den E20: "Wir haben ein gutes Auto, was die Sache natürlich einfacher macht."
Trotz der Regeländerungen im Vergleich zu seiner ersten Formel-1-Karriere findet Räikkönen nach wie vor Gefallen an der Königsklasse. "Ich genieße es. Anderenfalls wäre ich nicht zurückgekommen", sagt der "Iceman" und findet, dass die Regeländerungen überbewertet werden: "Der Unterschied ist gar nicht so groß. Es gibt ein paar neue Regeln im Vergleich zu damals, mehr aber auch nicht."
So darf im Unterschied zur Saison 2009, die Räikkönen noch für Ferrari bestritt, inzwischen nicht mehr nachgetankt werden. "Dafür haben wir jetzt wieder KERS und außerdem DRS", spricht der Lotus-Pilot die beiden technischen Hilfsmittel beim Überholen an. Vor allem der verstellbare Heckflügel erfülle seinen Zweck, von einer zu künstlichen Formel 1 will der Finne aber nichts wissen: "Die Leute genießen es, denn es macht die Rennen interessanter. Insgesamt halte ich DRS für eine gute Sache für die Formel 1, denn es verbessert die Show."
Die Pirelli-Reifen, die aufgrund ihres unberechenbaren Verhaltens nicht bei allen Fahrern und Teams auf Gegenliebe stoßen und damit regelmäßig zu unvorhersehbaren Rennergebnissen führen, sind für Räikkönen keine Spaßbremse. "Die Reifen mögen ein wenig anders sein, aber sie sind für alle gleich", hält er fest und versichert: "Das Racing an sich habe ich immer genossen, damals wie heute." Zufriedenheit mit bisherigem Saisonverlauf
Insgesamt ist der Finne mit dem bisherigen Verlauf seiner Comeback-Saison zufrieden. "Natürlich wünscht man sich immer bessere Ergebnisse und mehr Punkte, aber bisher läuft die Saison ganz gut. Die Leute im Team sind sehr professionell und die Atmosphäre ist sehr entspannt", urteilt der Lotus-Pilot. "Der gute Start in die Saison hat natürlich geholfen und dazu geführt, dass jeder im Team mit großer Motivation an die Sache herangeht. Ich bin bisher sehr zufrieden mit dem Team."
"Das Ziel des Teams war es, zu den besten Vier der Konstrukteurswertung zu gehören. Gegenwärtig liegen wir auf Platz drei", stellt Räikkönen heraus und gibt die geplante ooooops für den weiteren Verlauf des Rennjahres vor: "Natürlich wollen wir noch häufiger auf dem Podium stehen und auch ein paar Rennen gewinnen. Um das zu schaffen, müssen wir einfach noch härter arbeiten und das Auto weiter verbessern, schließlich machen alle Teams Fortschritte." Keine konkrete Prognose für Valencia
Was den anstehenden Grand Prix von Europa in Valencia betrifft, so will sich der "Iceman" noch nicht zu einer konkreten Prognose hinreißen lassen. "Wir müssen abwarten. Wir hatten in Montreal ein recht gutes Wochenende als Team. Der Kurs in Valencia ist jedoch ein anderer. Es ist ein Stadtkurs, von dem wir noch nicht wissen, wie gut unser Auto dort funktioniert."
"Ich gehe aber davon aus, dass wir wie schon bei den zurückliegenden Rennen ganz gut aussehen sollten", so Räikkönen. "Auch in Monaco sahen wir nicht so schlecht aus. Ich sehe keinen Grund, warum wir in Valencia kein gutes Rennen erleben sollten, kann aber noch nicht sagen, auf welcher Position ich landen werde. Ich hoffe einfach, dass ich in der Schlussphase vorn dabei sein werde." Sollte dies der Fall sein, könnte der Finne in Diensten des Lotus-Teams der achte Sieger im achten Saisonrennen einer äußerst abwechslungsreichen Saison 2012 werden. Vorfreude auf die "Ardennen-Achterbahn"
Während Räikkönen den Stadtkurs in Valencia bereits aus seiner Vergangenheit als Ferrari-Pilot kennt, gibt es im Kalender inzwischen einige Kurse, die für ihn Neuland bedeuten. So wird der Finne in diesem Jahr erstmals auf dem Buddh International Circuit im indischen Noida antreten, auf dem im vergangenen Oktober die Formel-1-Premiere über die Bühne ging. Auch der seit 2010 im Kalender befindliche Korean International Circuit im südkoreanischen Yeongam ist für den "Iceman" bis dato unbekanntes Terrain. Gleiches gilt für den Circuit of The Americas in Austin, der angesichts seiner Premiere im November dieses Jahres für alle Piloten Neuland ist.
So muss sich Räikkönen bei der Frage nach seiner Lieblingsstrecke im Kalender auf die ihm vertrauten Kurse beschränken. Die Antwort des Finnen ist wenig überraschend. "Ich würde sagen, dass Spa meine Lieblingsstrecke ist", entgegnet der viermalige Sieger des Grand Prix von Belgien auf der "Ardennen-Achterbahn".
Auch am Hockenheimring, der in diesem Jahr wieder den Großen Preis von Deutschland beherbergt, findet der Lotus-Pilot Gefallen: "Ich mag die Strecke. Leider hatte ich dort in der Vergangenheit nie sehr viel Glück und kam nicht oft ins Ziel. Irgendetwas ging eigentlich immer schief, aber die Strecke an sich lässt gute Rennen zu."
Neeee!!!! Wieso sagt mir keiner, dass er in München ist???? Man, da ist er einmal so nah da und ich verpass alles.
Ich jammere hier gleich mal mit! Da ist er mal hier quasi um die Ecke und dann weiß ich nicht Bescheid - na super! -.- Vor Kurzem habe ich Ulli in einem Review sogar geschrieben, wie cool es wäre, wenn er einen seiner Termine mal in München hätte. Ich glaub's ja nicht! Argh!!
Neeee!!!! Wieso sagt mir keiner, dass er in München ist???? Man, da ist er einmal so nah da und ich verpass alles.
Ich jammere hier gleich mal mit! Da ist er mal hier quasi um die Ecke und dann weiß ich nicht Bescheid - na super! -.- Vor Kurzem habe ich Ulli in einem Review sogar geschrieben, wie cool es wäre, wenn er einen seiner Termine mal in München hätte. Ich glaub's ja nicht! Argh!!
Ja da schließe ich mich euch an echt ärgerlich sowas