Formel 1 - Boullier: Keine Kontrolle über Räikkönen Verhärtete Fronten Lotus-Teamchef Eric Boullier räumte ein, dass er über Kimi Räikkönen keine Kontrolle hat. Der Finne drohte dem Team damit, Rennen auszulassen.
Motorsport-Magazin.com - Die Fronten zwischen Kimi Räikkönen und Lotus sind drei Rennen vor Saisonende verhärtet. In Abu Dhabi drohte der Finne seinem Rennstall damit, die letzten beiden Rennen nicht zu fahren. Diese Woche schwänzte er bereits den Donnerstag und soll erst nach einem langen Gespräch mit Teambesitzer Gerard Lopez eingelenkt haben, den Grand Prix zu bestreiten. Eric Boullier gab hingegen zu, keinerlei Kontrolle mehr über Räikkönen zu haben.
"Die Gespräche finden nur noch zwischen Gerard und Kimi statt - und natürlich betrifft es auch unsere Aktionäre und Partnerfirmen", sagte der Lotus-Teamchef. Auf der Strecke kämpft der Rennstall momentan gegen Mercedes und Ferrari um Platz zwei in der Konstrukteurswertung. Boullier hofft, dass die Unstimmigkeiten nicht auf die Strecke überschwappen - was allerdings bereits passiert sein dürfte wie die Funkspruch-Affäre in Indien beweist.
"Wir haben in Enstone eine außergewöhnliche Gruppe an Leuten, die ein Auto produziert haben, das seit dem letzten Aerodynamik-Update top performt und wir wollen auch weiterhin auf der Strecke abliefern", betonte der Franzose. Die finanziellen Probleme, die durchaus eine Rolle im Zwist mit Räikkönen spielen, sollen schon bald der Vergangenheit angehören. "Wir stehen kurz davor einen Vertrag mit einer neuen Investmentfirma abzuschließen. Sollte der Deal nicht klappen, müssen wir uns andere Szenarien überlegen", so Boullier.
Mir war wirklich nicht klar, dass das Thema Gehalt bei so vielen Fahrern ein Thema ist! Klar: Über Geld spricht man nicht - so heißt das alte Sprichwort. Das im Profisport unvorstellbare Mengen Geld die Hände wechselt ist auch kein Geheimnis. Aber wenn ich mir manchmal die Auswirkungen ansehe (und nur die Hälfte davon stimmt, was man in den Zeitungen lesen kann), dann sollte doch noch Mal über Verhältnissmäßigkeiten gesprochen werden. Einem Fahrer kann doch auch nichts daran liegen, mit "abgelaufenen" Autoteilen ein Rennen zu bestreiten, weil das Team nur so die Möglichkeit sieht, genug Geldmittel aufzubringen um ihn an sich zu binden. Man muss sich nur einmal die momentane Diskussion im französischen Profifussball anschauen.
Ich habe das Gefühl, Kimi und Lotus haben da gerade ein Fass aufgemacht, dass uns noch bis in die Winterpause begleiten wird.....
Zitat von xoxoxo im Beitrag #392Mir war wirklich nicht klar, dass das Thema Gehalt bei so vielen Fahrern ein Thema ist! Klar: Über Geld spricht man nicht - so heißt das alte Sprichwort. Das im Profisport unvorstellbare Mengen Geld die Hände wechselt ist auch kein Geheimnis. Aber wenn ich mir manchmal die Auswirkungen ansehe (und nur die Hälfte davon stimmt, was man in den Zeitungen lesen kann), dann sollte doch noch Mal über Verhältnissmäßigkeiten gesprochen werden. Einem Fahrer kann doch auch nichts daran liegen, mit "abgelaufenen" Autoteilen ein Rennen zu bestreiten, weil das Team nur so die Möglichkeit sieht, genug Geldmittel aufzubringen um ihn an sich zu binden. Man muss sich nur einmal die momentane Diskussion im französischen Profifussball anschauen.
Ich habe das Gefühl, Kimi und Lotus haben da gerade ein Fass aufgemacht, dass uns noch bis in die Winterpause begleiten wird.....
Geld spielt in der Formel 1 leider in den letzten Jahren eine viel zu große Rolle. Wenn jetzt Maldonado nächstes Jahr bei Lotus fährt, weil er einige Sponsorenmillionen mitbringt und nicht Nico Hülkenberg, der klar der bessere Fahrer ist, verliere ich wirklich so langsam die Freude an diesem Sport. zu den "abgeglaufenen" Autoteilen: Ich glaube kaum, dass die Fahrer da groß gefragt werden, das Team muss Geld sparen und dann wird das eben so gemacht. In irgendeinem Artikel hier stand ja auch, dass dafür teilweise einige Unterlagen gefälscht werden... Ich habe auch so das Gefühl, dass Kimi da eine länger andauernde Diskussion angestoßen hat, mal sehen, was noch so alles ans Licht kommt...
Formel 1 - Stewart: Räikkönen bekommt sein Geld Angst vor fatalem Boykott Jackie Stewart macht Lotus und Kimi Räikkönen Hoffnung: Die Chancen, dass der Finne sein Gehalt bekommt, stünden gut. Ansonsten droht ein Renn-Boykott.
0543498.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ob Kimi Räikkönen seinen Boykott gegebenenfalls in die Tat umsetzt?
Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen ist derzeit in aller Munde. Setzt der Finne seinen angedrohten Boykott wirklich in die Tat um und streikt bei den letzten beiden Saisonrennen in Austin und Brasilien? Laut eigener Aussage habe Räikkönen in dieser Saison noch kein Gehalt von Lotus gesehen und das Team aus Enstone scheint sogar Probleme zu haben, die Rechnungen von diversen Zulieferern zu begleichen. Räikkönen tauchte in Abu Dhabi erst am Freitag auf, um einige Dinge zu klären - vor allem finanzieller Natur. Beim Qualifying nahm er zumindest im Lotus-Boliden Platz und stellte das Auto auf Startplatz fünf. Fraglich bleibt jedoch, wie es weitergeht mit dem künftigen Ferrari-Piloten - bekommt Lotus schnell genug ausreichend Geld zusammen, um den Eismann zu entlohnen?
"So wie es jetzt aussieht, hat das Team nicht das nötige Geld, um Fahrer und ein paar Zulieferer zu bezahlen", schilderte Sir Jackie Stewart die heikle Lage bei Lotus. Stewart kennt sich mit den finanziellen Belangen der Truppe aus Enstone aus, er fungiert als Berater für das Unternehmen von Teambesitzer Gerard Lopez, Genii Capital. Die Chancen, dass Räikkönen sein Geld rechtzeitig bekommt, stünden gut. "Die Besitzer sagen mir, dass dieses Problem spätestens bis zum Grand Prix in Austin gelöst ist", klang Stewart zuversichtlich. "Ich hoffe, dass das stimmt und Kimi die Saison beendet. Er ist ein großartiger Fahrer und hat mit dem Team tolle Resultate erzielt."
Nach dem Rennen in Abu Dhabi hat Lotus knapp zwei Wochen Zeit, bis im US-amerikanischen Austin das vorletzte Grand-Prix-Wochenende des Jahres über die Bühne geht. Sollte Räikkönen wirklich nicht an den Start gehen, wäre das ein herber Rückschlag für Lotus. Das Team steckt mitten im Kampf um den zweiten Platz in der Konstrukteurs-Meisterschaft. Aktuell haben Räikkönen und Teamkollege Romain Grosjean 285 Punkte gesammelt - lediglich 28 Zähler Rückstand auf das zweitplatzierte Mercedes. Ferrari hat als Dritter in der Gesamtwertung 309 Punkte auf dem Konto. Anstelle von Räikkönen würde dann wohl Ersatzmann Davide Valsecchi ins Cockpit steigen - der GP2-Champion von 2012 besitzt allerdings kaum Erfahrung in der Formel 1.
Räikkönens Verhalten sorgte für reichlich Diskussionsstoff. In einer Umfrage von Motorsport-Magazin.com stärkte die Mehrheit dem Finnen jedoch den Rücken. 55 Prozent der User (Stand: 2. November, 17:00 Uhr) waren der Meinung, dass Räikkönens Reaktion angemessen sei. 30 Prozent der Umfrage-Teilnehmer sahen Räikkönens Verhalten als verständlich an, Lotus zolle ihm zu wenig Respekt. Nur 12 Prozent vertraten die Ansicht, dass sich der frühere Weltmeister unprofessionell verhalte.
Formel 1 - Interview - Christian Danner spricht Klartext Räikkönen kneift Lopez in die Eier Kimi Räikkönen droht Lotus - Motorsport-Magazin.com-Experte Christian Danner redet in punkto Scheidungsschlacht Klartext.
Motorsport-Magazin.com - Räikkönen meinte gestern, wenn er nicht sofort sein Geld kriegt, dann fährt er die letzten beiden Rennen nicht mehr. Was sagst du dazu? Christian Danner: Ich finde es erfrischend, dass da einer ist, der sagt was er denkt. Und bei Räikkönen musst du immer davon ausgehen, dass das keine leere Drohung ist und er das tatsächlich durchzieht. Aber bleiben wir mal realistisch: ich weiß nicht, wie groß genau die Überweisungssumme ist, aber ich weiß, dass ein substanzieller Betrag bereits geflossen ist. Sagen wir mal, 10 Millionen hat er schon. Generell bin ich aber schon der Meinung, dass jene Teams, die zahlen müssen, auch zahlen sollten. Im vergangenen Jahr ist Räikkönen bis auf den letzten Cent bezahlt worden - und das war eine horrende Summe. Auch dieses Jahr hat ihm das Team versichert, dass er jeden Cent bezahlt bekommt. Zudem ist es so, dass momentan viele Teams nicht zahlungsfähig sind.
Warum ist das so? Christian Danner: Weil die Teams die Gelder von der FOM erst später ausbezahlt bekommen. Deshalb schieben die Teams alles raus, was rauszuschieben geht. Die Frage, die sich jetzt stellt ist, wie darf man seinen Fahrern umspringen. Generell ist es schlecht, wenn Fahrer nicht bezahlt werden siehe Hülkenberg. Zumindest zeigt ein Team guten Willen, wenn sie einen kleinen Betrag bezahlen und versichern, dass der Fahrer den Restbetrag später bekommt. Hier muss der Fahrer dann Verständnis für das Team zeigen, das ja immer noch weiterentwickelt, Kosten hat usw. So gesehen finde ich es härter, wenn einer seine paar Hunderttausend nicht kriegt als jemand, der seine 10 Millionen für dieses Jahr schon gekriegt und sowieso ein paar Millionen dazu auf dem Konto hat. So einer sollte eher vorsichtig und diplomatischer sein. Sicher ist es unangenehm, aber es ist nicht so, dass sich Räikkönen jetzt kein warmes Essen mehr leisten kann. Wenn ein Sutil hingegen sein Gehalt nicht kriegt, dann finde ich das echt scheiße, denn er muss ja auch irgendwie seine Miete bezahlen.
Glaubst du, dass der Funkspruch in Indien auch eine Rolle spielt? Christian Danner: Nein. Ich glaube, dass Räikkönen befürchtet, dass wenn er das Team verlässt, gar nichts mehr kriegt. Sicher könnte Lotus nach Saisonende ihm eines draufhauen und sagen ‚prozessier doch‘, aber ich finde das sehr unfair gegenüber Lotus. Denn Lopez hat Räikkönen in die F1 zurückgeholt, hat ihm einen Vertag gegeben, der Halleluja ist und sich die Welt immer noch wundert wie Lotus das überhaupt bezahlen konnte. Zudem hat sich Lopez schon einmal an die Vereinbarung gehalten, deswegen finde ich es hart, dass Räikkönen ihn an den Pranger stellt und so in die Eier kneift.
Was glaubst du? Könnte Räikkönen seine Drohung durchziehen oder könnte Lopez einknicken? Christian Danner: Da muss man Fingerspitzengefühl beweisen. Ich glaube nicht, dass sich Lopez von Räikkönen unter Druck setzen lässt. Er wird bestimmt sagen: 'Ich gebe dir mein Wort, dass du dein Geld kriegst und dass mein Wort zählt, hast du letztes Jahr gesehen. Wenn du dich nicht auf mein Wort verlassen willst, dann mach, was du willst.'
Dann würde eben Valsecchi einspringen, oder? Christian Danner: Das halte ich für durchaus möglich.
Formel 1 - Kommentar: STREIKkönen vs. LUSTLonso Wer ist tatsächlich unmotiviert? Motorsport-Magazin.com geht der Frage nach, warum Kimi Räikkönen die Schlagzeilen beherrscht und kein anderer Pilot wie beispielsweise Fernando Alonso.
Motorsport-Magazin.com - "STREIKkönen - Riesenzoff um Skandal-Weltmeister Kimi Räikkönen" titelte eine große deutsche Tageszeitung mit vier Buchstaben. Für so manch boulevardgetriebenes Medium war der Rennstart des Finnen, der in Abu Dhabi auf Messerschneide stand, sowie dessen Drohung an Lotus, die letzten beiden Saisonrennen nicht zu fahren, ein gefundenes Fressen.
Die Frage, die sich jedoch viel eher stellt, ist, wieso seit drei Rennen bei Räikkönen wieder einmal der Vorwurf der Lustlosigkeit und Motivationslosigkeit im Raum steht. Und wieso immer nur beim Finnen? Wieso liest man nichts von einem LUSTLonso? Keiner kommt darauf, Fernando Alonso verlorene Motivation zu unterstellen, obwohl der Spanier in Abu Dhabi bereits in Q2 ausschied und damit - wie bereits mehrfach in dieser Saison - von seinem Teamkollegen Felipe Massa besiegt wurde.
Massa hat sogar mit seinem achten Startplatz in Abu Dhabi im Qualifying-Duell gegen Alonso auf 8:9 verkürzt. Zum Vergleich: Räikkönen führt das interne Duell bei Lotus eindeutig mit 11:6 an. Im Gegensatz zum Ferrari-Star Alonso kriegt Räikkönen dafür aber kein Millionengehalt, stattdessen nur mediale Häme.... Im Grunde ist es lächerlich, einem Fahrer nach einem schlechten Resultat Lustlosigkeit zu unterstellen - nur weil der Titel verloren ist oder der Wechsel zu einem anderen Team feststeht. Warum passiert es trotzdem? Etwas Interessantes zum Schreiben
Vielleicht ist der Grund - speziell für die Konzentration auf Räikkönen - ja ganz woanders zu suchen. So mancher Journalist müsste eigentlich den Boden unter den Füßen des Finnen küssen, weil er dank ihm wenigstens etwas Interessantes bis zum Saisonfinale zu schreiben bzw. zu verkaufen hat. Und vielleicht spielen gerade die Verkaufszahlen eine Rolle, weshalb seit dem Japan GP die Kritik auf Räikkönen nur so einprasselt.
Die einen werfen dem Iceman vor, dass er seit der Unterschrift unter dem Ferrari-Vertrag sowieso nicht mehr alles auf der Strecke geben würde. Die anderen bejubeln wiederum dessen Teamkollegen Romain Grosjean als neuen Anführer bei Lotus. Die Bewunderer des Franzosen schossen nach seinen drei Podestplätzen in Folge nur so aus dem Boden. Das mag berechtigt sein oder nicht - aber mit einem anderen Teamkollegen als Räikkönen wäre es wohl kaum ein großes Thema im Blätterwald...
Formel 1 - Kommentar: STREIKkönen vs. LUSTLonso Wer ist tatsächlich unmotiviert? Motorsport-Magazin.com geht der Frage nach, warum Kimi Räikkönen die Schlagzeilen beherrscht und kein anderer Pilot wie beispielsweise Fernando Alonso.
Motorsport-Magazin.com - "STREIKkönen - Riesenzoff um Skandal-Weltmeister Kimi Räikkönen" titelte eine große deutsche Tageszeitung mit vier Buchstaben. Für so manch boulevardgetriebenes Medium war der Rennstart des Finnen, der in Abu Dhabi auf Messerschneide stand, sowie dessen Drohung an Lotus, die letzten beiden Saisonrennen nicht zu fahren, ein gefundenes Fressen.
Die Frage, die sich jedoch viel eher stellt, ist, wieso seit drei Rennen bei Räikkönen wieder einmal der Vorwurf der Lustlosigkeit und Motivationslosigkeit im Raum steht. Und wieso immer nur beim Finnen? Wieso liest man nichts von einem LUSTLonso? Keiner kommt darauf, Fernando Alonso verlorene Motivation zu unterstellen, obwohl der Spanier in Abu Dhabi bereits in Q2 ausschied und damit - wie bereits mehrfach in dieser Saison - von seinem Teamkollegen Felipe Massa besiegt wurde.
Massa hat sogar mit seinem achten Startplatz in Abu Dhabi im Qualifying-Duell gegen Alonso auf 8:9 verkürzt. Zum Vergleich: Räikkönen führt das interne Duell bei Lotus eindeutig mit 11:6 an. Im Gegensatz zum Ferrari-Star Alonso kriegt Räikkönen dafür aber kein Millionengehalt, stattdessen nur mediale Häme.... Im Grunde ist es lächerlich, einem Fahrer nach einem schlechten Resultat Lustlosigkeit zu unterstellen - nur weil der Titel verloren ist oder der Wechsel zu einem anderen Team feststeht. Warum passiert es trotzdem? Etwas Interessantes zum Schreiben
Vielleicht ist der Grund - speziell für die Konzentration auf Räikkönen - ja ganz woanders zu suchen. So mancher Journalist müsste eigentlich den Boden unter den Füßen des Finnen küssen, weil er dank ihm wenigstens etwas Interessantes bis zum Saisonfinale zu schreiben bzw. zu verkaufen hat. Und vielleicht spielen gerade die Verkaufszahlen eine Rolle, weshalb seit dem Japan GP die Kritik auf Räikkönen nur so einprasselt.
Die einen werfen dem Iceman vor, dass er seit der Unterschrift unter dem Ferrari-Vertrag sowieso nicht mehr alles auf der Strecke geben würde. Die anderen bejubeln wiederum dessen Teamkollegen Romain Grosjean als neuen Anführer bei Lotus. Die Bewunderer des Franzosen schossen nach seinen drei Podestplätzen in Folge nur so aus dem Boden. Das mag berechtigt sein oder nicht - aber mit einem anderen Teamkollegen als Räikkönen wäre es wohl kaum ein großes Thema im Blätterwald...
Ich finde den Artikel echt gut.... Ich habe nämlich heute zu meinen Schatz auch gesagt nach dem Alsonso in Q2 ausgeschieden ist, und bei ihm redet keiner von unmotiviert, obwohl er das in meinen Augen eindeutig ist.
Und das RoGro wohl überhaupt erwähnt wird, liegt zumindestens einen großen Teil an seinem Teamkollegen.
Und ich könnte mich über den "Experten" Christian Danner aufregen. Woher nimmt er die imaginäre Summe, die Kimi angeblich bekommen hat? Wenn das so wäre, hätte Lotus Kimis Kommentar mit den "zero Euro" bestimmt nicht stehen gelassen.
"What has been the best moment so far?" KR: "Sebastian Vettel’s impersonation of me at the Autosport awards!"
Zitat von Jalumi im Beitrag #398Und ich könnte mich über den "Experten" Christian Danner aufregen. Woher nimmt er die imaginäre Summe, die Kimi angeblich bekommen hat? Wenn das so wäre, hätte Lotus Kimis Kommentar mit den "zero Euro" bestimmt nicht stehen gelassen.
Das ist halt RTL, die sind doch immer bestens informiert ... Ich würde gern mal sehen, wie lange der noch am RTL-Mikro sitzen würde, wenn der seine Kohle nicht kriegt. Da wär nicht mal mehr ne Staubwolke zu sehen ...
Formel 1 - Lotus gerettet: Quantum-Deal endlich perfekt Räikkönen bezahlt - Hülkenberg soll kommen Lotus scheint finanziell gerettet. Der Deal mit Investor Quantum ist endlich über die Bühne gegangen. Entschuldigung bei Kimi Räikkönen.
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Motorsport-Magazin.com - Gute Nachrichten für Lotus: Offenbar hat das finanziell strauchelnde Team den lang ersehnten Deal mit dem Unternehmen Quantum abgeschlossen. Damit wäre die Zukunft des Teams sowie die von Kimi Räikkönen bis zum Saisonende wohl geklärt. Quantum-Vorstand Mansoor Ijaz sagte, dass Nico Hülkenberg verpflichtet werden soll. Wann dieser Fall eintreten könnte, dazu wollte sich Ijaz noch nicht äußern. "Keine Frage: Der Deal wird über die Bühne gehen", sagte Ijaz. "Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass das von unserer Seite aus schon passiert ist." Quantum will sich mit 35 Prozent ins F1-Team Lotus einkaufen, nur die finale Zustimmung von Genii Capital steht noch aus.
Quantum Motorsport, eine Gruppe von Investoren aus dem Mittleren Osten, könne sich laut Ijaz sogar vorstellen, das Team komplett zu übernehmen, sollte Genii sein Investment zurückschrauben wollen. "Wir haben Optionen", so Ijaz. "Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber diese Möglichkeiten erlauben es uns, zu einem bestimmten Zeitpunkt das ganze Team zu übernehmen." Nach dem Abschluss des Quantum-Deals soll Lotus wieder in der Lage sein, seine Zulieferer und eben auch Räikkönen zu entlohnen. Ijaz verriet, dass er sich Samstagnacht mit Räikkönens Manager Steve Robertson traf und sich für die finanziellen Unannehmlichkeiten entschuldigte.
Es hatte sich angedeutet, dass Lotus kurzfristig eine Lösung für die finanziellen Probleme gefunden hat. Am Sonntagmorgen vor dem Rennen in Abu Dhabi erzielte Teambesitzer Gerard Lopez eine Einigung mit Räikkönens Management, um einen möglichen Boykott des Finnen abzuwenden. Räikkönen hatte dem Team gedroht, bei den letzten beiden Rennen in Austin und Brasilien nicht teilnehmen zu wollen, sollte er weiterhin kein Gehalt bekommen. Laut eigener Aussage habe der frühere Weltmeister im Jahr 2013 noch kein Geld von Lotus gesehen.
Lotus hat den Deal offiziell noch nicht bestätigt. Teamchef Eric Boullier sagte jedoch, dass er auf eine baldige Bekanntmachung hoffe. "Ich werde das jetzt nicht kommentieren", sagte er zwar, fügte aber hinzu: "Ich kann noch gar nichts sagen. Ich hoffe aber am Dienstag."
Kurzarbeiter Räikkönen: Weitere Starts wirklich sicher? von Roman Wittemeier 04. November 2013 - 08:46 Uhr Die Macher der Investorengruppe Quantum sind sicher: Räikkönen fährt in Austin und Sao Paulo - Manager Robertson: "Bedingungen müssen stimmen"
Unbenannt.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) 600 Meter zu Fuß zurück: Kimi Räikkönen schied in Abu Dhabi früh aus
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen stand im Rahmen des Grand-Prix-Wochenendes in Abu Dhabi einmal mehr im Fokus. Der Finne, der am Saisonende von Lotus zu Ferrari wechseln wird, schwänzte am Donnerstag die Medientermine und drohte am Freitag damit, die letzten Rennen der Saison 2013 auszulassen, sollte sein Arbeitgeber nicht endlich das ausstehende Gehalt überweisen. Angeblich geht es um insgesamt 16 Millionen Euro (Basisgehalt plus Punkteprämien aus 2012 und 2013), die ihm Lotus bislang schuldig geblieben ist.
Die Streikdrohung des Ex-Weltmeisters zeigte Wirkung. Urplötzlich verkündete das Investoren-Konsortium Quantum, dass der seit Juni geplante Deal mit dem Team Lotus unter Dach und Fach sei. Man habe 35 Prozent der Mannschaft von Gerard Lopez übernommen, die versprochenen Zahlungen seien bereits auf den Konten des Teams. Man habe sich zudem bei Kimi Räikkönen und dessen Manager Steve Robertson für die Unannehmlichkeiten entschuldigt, hieß es. Ist nun also alles gut?
Nein, denn im Lager des Finnen übt man sich in Zurückhaltung. "Ich hoffe zwar, dass Kimi in Austin fahren wird, aber dafür müssen die Bedingungen stimmen", wird Räikkönen-Manager Robertson von 'Spiegel online' zitiert. Das ausstehende Gehalt ist offenbar noch nicht auf dem Konto des "Iceman" eingegangen. Solange dies nicht der Fall ist, hält man die Streikdrohung aufrecht. "Wenn ich Lotus wäre, dann würde ich das Geld schnell bezahlen", appellierte Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, der Räikkönen fahren sehen möchte.
Nach Informationen von 'Spiegel online' schmiedet Ecclestone an einem Notfallplan. Sollte das Quantum-Geld nicht in den kommenden Tagen auf dem Konto von Räikkönen eingehen, so könnte der Formel-1-Boss einen Teil der Lotus zustehenden Fernsehgelder direkt an den Finnen weiterleiten. Robertson hat sich offenbar mit einer solchen Lösung einverstanden erklärt. Im Grand Prix von Abu Dhabi kam der Lotus-Superstar im Rennen nur 600 Meter weit. Kurz nach seinem frühen Aus hatte er die Strecke frustriert verlassen.
Formel 1 - Quantum-Boss: Räikkönen fährt Saison zu Ende Diese Woche werden viele Rechnungen bezahlt Laut dem Quantum-Vorsitzenden Mansoor Ijaz wird Kimi Räikkönen die Saison zu Ende fahren. Auch Lotus-Teamchef Eric Boullier ist zuversichtlich.
0543284.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Räikkönen wird bis zum Saisonfinale im Lotus sitzen
Motorsport-Magazin.com - Ein möglicher Rennboykott von Kimi Räikkönen in Texas und Brasilien ist vom Tisch. Laut dem Quantum-Vorsitzenden Mansoor Ijaz wird der Finne wie vertraglich vorgesehen die Saison für Lotus zu Ende fahren. "Ich bin überzeugt, dass Kimi die letzten beiden Rennen fährt und seine Verpflichtungen erfüllt", betonte Ijaz. Sein Optimismus beruht auf den Gesprächen mit Räikkönen-Manager Steve Robertson.
"Ich habe mich bei ihm als auch bei Kimi entschuldigt. Wir haben nicht nur vor, die noch ausstehenden Gehälter zu bezahlen, sondern auch unsere Mitarbeiter und das Management-Team für all die Schwierigkeiten zu entschädigen", verriet Ijaz. Quantum will sich mit 35 Prozent beim F1-Team Lotus einkaufen, lediglich die finale Zustimmung von Genii Capital soll noch ausstehen. "Ich kann dazu nichts sagen, denn zwischen den Parteien wurde Stillschweigen vereinbart", gab sich Teamchef Eric Boullier in Abu Dhabi noch geheimnisvoll.
Gesprächsfreudiger zeigte sich Ijaz, der davon ausgeht, dass die finanziellen Sorgen bei Lotus ab sofort der Vergangenheit angehören. "Sagen wir es mal so: diese Woche werden einige Rechnungen unterschrieben. Wir werden so schnell wie möglich die Schulden tilgen und uns dann auf die Suche nach qualitativ hochwertigen Sponsoren begeben. Mit den Sponsoren stellen wir sicher, dass das Team für eine lange Zeit an der Spitze mitfährt", so der Quantum-Vorsitzende.
Formel 1 - Quantum bedauert Räikkönen-Abgang nicht Außerhalb der eigenen Kontrolle Quantum empfindet kein Bedauern, dass der Deal mit Lotus zu spät zustande kam, um Kimi Räikkönen zu halten.
0544335.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Quantum-Deal kam für Räikkönen zu spät
Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen ließ sich mit seiner Entscheidung, wo er 2014 fährt, lange Zeit. Es wurde gemunkelt, dass der Finne auf einen endgültigen Deal zwischen Lotus und der Investorengruppe Quantum Motorsports warte. Doch dieser wurde erst jetzt bestätigt - zu spät für Räikkönen, der ab nächster Saison für Ferrari fährt. "Ich habe enormen Respekt vor Kimi als Fahrer. Es ist schwer zu erklären wie wichtig er für das Team und die F1 im Generellen ist. Er fährt mit einer Leidenschaft und mit einer Risikobereitschaft, die ich nur bei sehr wenigen Piloten gesehen habe", schwärmte Mansoor Ijaz vom Finnen.
Der Quantum-Vorsitzende hätte Räikkönen allzu gern noch für ein, zwei Jahre bei Lotus unter Vertrag gesehen, doch die Dinge verliefen anders. "Ich empfinde kein Bedauern, dass wir Kimi nicht halten konnten. Im Sport passieren viele Dinge, die außerhalb der eigenen Kontrolle liegen", erklärte Ijaz. Der Deal sei zu einem früheren Zeitpunkt einfach nicht möglich gewesen. "Wir haben alles Mögliche getan. Wir gaben eine Richtung vor, die geblockt wurde. Wir wechselten unsere Richtung, und wurden wieder geblockt. Irgendwann kamen wir dann doch zu einer Einigung", beschrieb er den langwierigen Verhandlungsprozess.
In der Zukunft sollen die Entscheidungen bei Lotus schneller über die Bühne gehen. So hat Quantum Motorsports bereits einen Räikkönen-Nachfolger im Auge und zwar Nico Hülkenberg. "Ich kann nicht sagen, dass ich den Abgang von Kimi bereue, denn mit Nico Hülkenberg liegt eine erfolgreiche Zukunft vor uns", meinte Ijaz und konnte sich eine Spitze in Richtung Räikkönen nicht verkneifen. "Wir wünschen ihm bei Ferrari alles Gute und freuen uns darauf nächstes Jahr neben ihm auf dem Podium zu stehen, nur eine Stufe höher."
Warum müssen die Leute die neu in die Formel 1 komemn immer nur den Mund so voll nehmen. Sollen sie sich doch erst mal bewähren mit der Investorengruppe. Ich hab immer die Befürchtung bei solchen Sponsoren, das sie wenn es nicht läuft ganz schnell das Handtuch werfen. Na ja warten wir es mal ab.
Ich kann bald echt nicht mehr! Warum bilden sich eigentlich alle ein zu wissen was Kimi denkt, warum er wie handelt und wie es ihm geht? Mal ganz davon abgesehen, dass Kimi den Ferrari-Vertrag nicht hätte unterschreiben müssen, wenn er da keinen Bock drauf gehabt hätte - als könnte sein Manager ihn zwingen dahin zu gehen. Und woher will der Danner überhaupt die Konditionen des Vertrages kennen? Woher will er wissen was Kimi im nächsten Jahr machen muss und was nicht? Ich könnte mich darüber so aufregen!!!!
Zitat Danner: "Kimi ist jetzt schon von Ferrari genervt"
Experte Christian Danner glaubt, dass Kimi jetzt schon von seinem Deal mit Ferrari genervt ist, was sich auch auf die jetzige Situation auswirkt: "Dem wird schlecht"
Was Kimi Räikkönen zu leisten imstande ist, wenn er keinen Bock mehr hat, das durfte am vergangenen Wochenende in Abu Dhabi bestaunt werden. Weil er von Lotus noch kein Gehalt gesehen hatte, verbrachte er den Mediendonnerstag nicht an der Strecke und drohte sogar für die verbleibenden beiden Grands Prix mit Streik, sollte sich die Situation für ihn nicht verbessern.
Im Qualifying wurde er dann von den Stewards geärgert, die ihn aufgrund technischer Unzulänglichkeiten disqualifizierten und ans Ende der Startaufstellung versetzten, was er gar nicht verstehen konnte. Im Rennen kam der Finne dann nur eine Kurve weit, bevor er seinen Lotus nach einer Kollision mit Giedo van der Garde an der Seite parken musste. So spät wie er in Abu Dhabi aufgetaucht war, so früh verschwand der Iceman auch wieder von der Strecke.
Im Gedächtnis blieb ihm auch immer noch das Funkgespräch mit Chefingenieur Alan Permane, der ihm unsanft verklickerte, er solle seinem Teamkollegen Romain Grosjean doch bitte Platz machen. Kimi Räikkönen erlebt derzeit wahrlich keine schöne Zeit in der Formel 1 - und Experte Christian Danner glaubt nicht, dass sich das im kommenden Jahr groß ändern wird. "Kimi ist jetzt schon obergenervt, dass sein Manager ihm den Ferrari-Deal eingebrockt hat", sagt der Ex-Pilot gegenüber 'bild.de'.
Denn aktuell ist der Ferrari alles andere als ein Sieggarant. "Er sieht, dass Alonso im Moment maximal um die Goldene Ananas fährt und vom Siegen weit entfernt ist", erklärt Danner weiter. Und wie Kimi Räikkönen heute verlauten ließ, sei ihm alles andere als ein zweiter Titel "scheißegal". Zwar wird noch niemand genau wissen, welche Teams im kommenden Jahr um den Titel fahren, doch Ferrari wird in dem Zusammenhang selten genannt.
"Dem wird schlecht, wenn er an Italien denkt", sieht Danner die Lage drastisch. Hinzu kommt, dass er bei der Scuderia nicht die gleichen Freiheiten genießt, wie bei Lotus. "Er weiß, dass er da demnächst richtig ackern muss. Da will jeder etwas von ihm", so der TV-Experte. Bei Lotus hätten sie ihm hingegen Honig ums Maul geschmiert. "Und sie haben ihn gut behandelt, auch wenn er mal wieder zu lange gefeiert hat", fügt Danner an. "Was glaubt er, was Ferrari-Chef Luca di Montezemolo sagt, wenn Kimi mal zu lange auf einer Feier war?"