Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
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luviceman þ@luviceman 7h @icemanspinne @OlgaP14 Permane n team had responsibility to do right in the strategy because Kimi is a driver, n can't see data in real time
luviceman þ@luviceman 7h @icemanspinne @OlgaP14 plus he never admit his fault. what did Permane say after the race? it was Kimi's call to the end.
Wim Spinoy þ@icemanspinne 12h @OlgaP14 @luviceman permane bcs ferrari took 15 lotus people but not him :-)
luviceman þ@luviceman 15h Davide Valsecchi even said the team calculated their car could do no more than 45 laps on the tires.
Zitat von Nic im Beitrag #375luviceman þ@luviceman 1h Kimi is free to leave lotus immediately, but Kimi stays with them just for his joy of racing. (source: http://sportti.com )
Ist das ein finnisches Klatschblatt, oder etwas, dem man glauben schenken kann? Lemmikki kann das doch bestimmt übersetzen ;]
Zitat von Nic im Beitrag #375luviceman þ@luviceman 1h Kimi is free to leave lotus immediately, but Kimi stays with them just for his joy of racing. (source: http://sportti.com )
Ist das ein finnisches Klatschblatt, oder etwas, dem man glauben schenken kann? Lemmikki kann das doch bestimmt übersetzen ;]
Also als finnische Zeitung kenn ich den Namen nicht. Für mich sieht das mehr so aus wie ein Blog.
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Steve Robertson sighed deeply on the phone even on Tuesday. You could hear his sigh from Dubai to Turku when he was asked how he felt about Alan Permane’s public cursing in the team radio when drivers battled for positions in the overtaking situation.
“I have never heard any person from any team management shout at Kimi like that,” Robertson wonders.
“Grosjean squeezed Kimi the same way three weeks earlier in Korea. Of course his tyres were now worn out, but Kimi always tries to fight for as long as his machinery allows him to do that,” Robertson said.
Some reporter colleagues asked me after India if Räikkönen only drives for himself without listening to anyone.
I asked his manager the same question.
“Just like all top drivers Kimi drives firstly and mostly for himself – otherwise none of them would win championships. But of course Kimi can play for the team. If his teammate drives for the championship when he is out of it already, then he doesn’t make his WDC battle difficult.”
“Grosjean is not driving for the WDC, so in that situation he was just like any other competitor to Kimi who threathens his position,” Robertson told TS.
Räikkönen und Lotus: Leise kommt der Abschiedsschmerz von Dominik Sharaf 30. Oktober 2013 - 22:21 Uhr Angeblich bereut der "Iceman" seine Entscheidung gegen die Boullier-Truppe nicht, schwärmt aber von freier Entfaltung in Enstone und dem Renault-Motor
Unbenannt.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen ist sich darüber im Klaren, dass bei Ferrari ein anderer Wind weht
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen und Lotus, das schien zu passen wie der Finne in die Sauna. Nicht wenige Insider wunderten sich, wieso der Ex-Weltmeister seine relative Narrenfreiheit in Enstone am Saisonende aufgibt, um zu seinem alten Arbeitgeber Ferrari zurückzukehren - wo bisher noch jeder Pilot sich dem Mythos der Marke und ihrem adeligen Präsidenten zu beugen hatte. Räikkönen selbst meint gegenüber 'Xpress': "Ich war für ein Team unterwegs, das es mir erlaubt hat, komplett ich selbst und erfolgreich zu sein."
Überhaupt scheint der 34-Jährige lieber über die Vorzüge seines baldigen Ex-Teams zu sprechen als über die Erfolgsaussichten mit der Scuderia: "Renault-Motoren sind seit einigen Jahren die besten in der Formel 1", weiß Räikkönen über das Aggregat, das seinen aktuellen Dienstwagen und Red Bulls Wunderwaffen antreibt, zu berichten. "Der Fakt, dass vier Teams damit fahren, zeigt, wie wichtig und angesehen sie sind. Zu wissen, dass man einen guten Antriebsstrang im Rücken hat, ist immer gut." Bei Ferrari wird er auf Renault-Power logischerweise verzichten müssen.
Und solange er noch über französische PS verfügt, ist er Willens, seinem zukünftigen Teamkollegen Fernando Alonso im Kampf um die Vizeweltmeisterschaft ein Schnippchen zu schlagen: "Es kann noch immer eine Menge passieren gegen Ende der Saison", blickt der Finne auf das Rennen um Rang zwei in der Gesamtwertung, bei dem auch noch Mercedes-Star Lewis Hamilton und der angehende Formel-1-Rentner Mark Webber mitmischen. Enttäuscht, dass es nur noch um Silber und nicht mehr um die Krone geht, ist Räikkönen nicht.
Er räumt zwar ein, dass es immer das Ziel sei, den Titel zu holen, weiß aber auch: "Jedes Rennen ist wichtig. Ich gehe immer mit dem Willen in ein Wochenende, am Ende ganz oben auf dem Podium zu stehen. Für mich ändert sich nichts." Sein Formel-1-Comeback nach Rallye-Intermezzo bereut Räikkönen nicht. "Die vergangenen zwei Jahre waren gut für mich." Auch, weil Lotus ihm das Leben einfach gemacht hatte.
Iceman Räikkönen: Ein Champion auf der Strecke - und sonst? von Dieter Rencken & Norman Fischer 31. Oktober 2013 - 21:25 Uhr Sein Talent ist unbestritten, doch wenn es um den Charakter von Kimi Räikkönen geht, rätselt selbst sein Teamkollege Romain Grosjean
1.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen - Wer ist dieser kühle Finne eigentlich so genau? (Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen ist Kimi Räikkönen! Was wie eine einfallslose Beschreibung des Finnen aussieht, ist aber in Wahrheit wohl die einzig treffende Charakterisierung. In keinen anderen Worten kann man die Macken und Verhaltensweisen des Iceman besser ausdrücken. Der 34-Jährige ist einfach eine Marke für sich. Welcher andere Fahrer erlaubt es sich beispielsweise, die Medientermine am Donnerstag einfach zu schwänzen? "Er ist noch nicht da", lautet die Entschuldigung seines Lotus-Teams, die nicht einmal eine Ausrede wie Krankheit oder verpasster Flieger sucht.
Der Iceman scheint auf das Team gerade nicht sonderlich gut zu sprechen zu sein. Nachdem es während der Saison schon Querelen um die Gehaltszahlungen des Ex-Weltmeisters gab, folgte mit der Funkdebatte von Indien das nächste Drama. Die Luft scheint bei Lotus nicht mehr so besonders gut zu sein - und somit auch die Leistungen des Kimi Räikkönen, der in Noida keine Chance gegen seinen Teamkollegen hatte.
"Ich hatte das noch nie, aber man sollte meinen, dass es einem Fahrer nicht gut tut, wenn die Atmosphäre im Team ein wenig vergiftet ist", glaubt Jenson Button, dass der Wirbel nicht spurlos an Räikkönen vorbeigegangen ist. "Ich weiß nicht, wie gut sie vorher war, aber seit er sich dazu entschlossen hat, das Team zu verlassen, scheint es ein wenig Ärger zu geben", ortet der McLaren-Pilot.
Ob der Iceman sauer ob der Teamorder war, vermag der Brite allerdings nicht einzuschätzen. "Wir haben hier keine Teamorder. Uns wird nicht gesagt, dass wir Platz machen sollen", kennt er die Situation nicht aus eigener Erfahrung. Bei Lotus kann er sich allerdings vorstellen, dass es zumindest eine Revanche an Romain Grosjean war, der vorher auch Platz machen musste - und in Südkorea selbst nicht vorbeifahren durfte. "Das Team macht es, weil es vorher auch bei Romain so war", nickt er.
Unbenannt.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Bei Lotus scheint Räikkönen derzeit etwas im Abseits zu stehen
Wer schuld an der Missstimmung sei, kann er natürlich von außen auch nicht beurteilen, doch für Button ist zumindest eines klar: "Es ist keine einseitige Sache, das kommt von beiden Seiten. Es kommt darauf an, wie man sich in einem Team oder einer Organisation verhält. Manche von uns können das besser als andere...", erklärt er, ohne sich eine komplette Meinung zu bilden. Die hat dafür aber Sebastian Vettel: "Er ist einer der gradlinigsten Menschen, die ich je getroffen habe, und ich respektiere, dass er immer sehr ehrlich ist."
Der Weltmeister ist einer der wenigen Freunde, die Räikkönen im Fahrerlager hat. "Er redet mit mir. Ich weiß nicht, was ich anders mache", lacht Vettel. Denn abseits des Rennfahrens ist dem kühlen Finnen im Fahrerlager eigentlich alles egal. "Ein Formel-1-Auto zu fahren, gibt ihm viel Befriedigung. Er liebt, was er macht und er liebt jede Form von Motorsport", erklärt der Red-Bull-Pilot. "Den Rest mag er nicht so sehr."
Dazu gehören unter anderem Medientermine am Donnerstag und Konversationen mit anderen Piloten. "Ich kenne ihn nicht genug, um über ihn persönlich zu sprechen", muss Fernando Alonso abwinken. Ob der Ferrari-Pilot als sein Teamkollege im nächsten Jahr mehr über den Iceman erfährt, darf abzuwarten sein, denn auch seinem aktuellen Stallgefährten fällt es schwer, ihn näher zu charakterisieren. "Ich kenne ihn eigentlich gar nicht", erklärt Romain Grosjean.
Alles was Kimi Räikkönen an einem Rennwochenende hinterlässt - und hinterlassen möchte - ist sein Eindruck auf der Rennstrecke. Zum Glück für den Finnen gibt es auch nur dafür Punkte. "Er ist ein sehr guter Fahrer und ein sehr guter Teamkollege - bis jetzt", sagt Grosjean. Und auch Alonso kann dem 34-Jährigen zumindest in Sachen Talent nichts Negatives abgewinnen: "Er ist ein großartiger Champion mit großartigem Talent. Er mag, was er tut. Das ist das Beste.
Lopez: "Kimi wird oft missverstanden" 01. November 2013 - 12:05 Uhr Für Gerard Lopez entspricht das öffentliche Bild von Kimi Räikkönen nicht dem Menschen, den der Lotus-Teambesitzer als wahren Freund bezeichnet
Unbenannt.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Gerard Lopez hat in Kimi Räikkönen einen Freund im Formel-1-Fahrerlager gefunden
(Motorsport-Total.com) - Zuerst in Indien der Disput am Boxenfunk mit Alan Permane, gestern die abgesagten Medientermine in Abu Dhabi. Geht die Beziehung zwischen Kimi Räikkönen und Lotus in der Schlussphase der Zusammenarbeit in die Brüche? Von wegen, entgegnet Teambesitzer Gerard Lopez. Im Interview beleuchtet der Luxemburger ausführlich den Menschen Räikkönen, dessen öffentliches Bild sich seiner Meinung nach stark vom wahren Menschen unterscheidet. Außerdem spricht Lopez über die Ziele des Teams in den letzten drei Saisonrennen und blickt auf die positive Entwicklung von Romain Grosjean.
Frage: "Herr Lopez, welches Ziel verfolgt das Team in den nächsten drei Rennen?" Gerard Lopez: "Das Ziel ist klar, wir wollen den zweiten Platz in der Konstrukteurs-Meisterschaft gewinnen. So lange das mathematisch möglich ist, sollte das unser einziges Ziel sein. Das würde in vielerlei Hinsicht einen großen Unterschied machen. Wir verfügen wohl über das zweitbeste Auto im Feld, daher gibt es keinen Grund, warum wir nicht um die zweite Position kämpfen sollten und sie erobern können."
Frage: "Wie ist die Beziehung zu Kimi?" Lopez: "Gut. Ich spreche öfter mit Kimi als sich viele Leute vorstellen können, allerdings unterhalten wir uns dabei nur selten über die Formel 1. Aktuell wird aus der Diskussion zwischen Alan Permane und Kimi, die in einem angespannten Moment während des Rennens erfolgte, natürlich eine Menge gemacht, aber das war nur ein Austausch, der in einigen Sekunden während einer zweijährigen Partnerschaft erfolgte. Es waren sicherlich nicht die vorteilhaftesten Sekunden, aber man muss auch einmal inne halten und akzeptieren, dass alle den Rennsport leidenschaftlich betreiben. Dann passieren solche Dinge manchmal."
Räikkönen privat nicht der große Schweiger
Frage: "Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Kimi?" Lopez: "Aus meiner Sicht wird Kimi oft missverstanden. Er ist tatsächlich ein sehr gesprächiger, sehr freundlicher Typ. Wenn man im Rampenlicht steht, möchten es die Leute leider immer so aussehen lassen, als gäbe es große Kämpfe. Seinen Wechsel zu Ferrari haben wir beispielsweise miteinander besprochen, und das war eine sehr aufrichtige Diskussion."
"Sie war zugleich sachlich aber auch sehr emotional, und auch wenn es möglicherweise lustig klingt, muss ich sagen, dass er sehr menschlich ist. Das Image des 'Iceman' trifft nur auf der Rennstrecke zu, wo er sehr cool agiert und ein sehr guter Fahrer ist. In Wahrheit ist er sehr nett und gesprächig. Ich habe in den vergangenen beiden Jahren in der Formel 1 einen Freund gewonnen, war hier äußerst schwierig ist."
Frage: "Hat sich nach der Bekanntgabe seines Wechsels zu Ferrari etwas an der Beziehung verändert?" Lopez: "Wir hatten lange Zeit die Möglichkeit, ihn bei uns zu halten, konnte aber beim Zeitrahmen oder dem Angebot von Ferrari nicht mithalten. Für mich ist das traurig, es ist, als würde uns ein verlorener Sohn verlassen."
"Als wir ihn verpflichtet haben, waren viel ungläubig und es hagelte Kritik. Es gab zwar Leute, die sagten er hätte es noch drauf und wäre einer der besten Formel-1-Fahrer, aber gleichzeitig waren auch viele der Meinung, er würde es nicht schaffen, sei übergewichtig und so weiter. Wir haben an ihn geglaubt, und der hat das Vertrauen zurückgezahlt. Nur wegen der Punkte, die Kimi gewonnen hat, kämpfen wir immer noch um den zweiten Platz der Weltmeisterschaft. Wir werden alles dafür tun, damit Kimi und das Team diesen Kampf bis zum Fallen der schwarz-weiß-karierten Flagge in Brasilien fortsetzen können."
Räikkönen brachte das Team voran
Frage: "Was hat Kimi dem Team in den vergangenen beiden Jahren gebracht?" Lopez: "Er hat dem Team einige Menge gebracht. Einige Dinge sind offensichtlich, andere weniger. Zunächst hat Kimi dafür gesorgt, dass das Team keine Ausreden mehr hat. Wir wussten, dass wir einen der besten Formel-1-Fahrer haben, daher gab es keine Zweifel daran, ob das Auto gut genug war oder nicht. In Kimi hatten wir eine Messlatte. Dadurch konnten die Leute daran glauben, dass sich die Arbeit, die wir ins Auto und die Entwicklung stecken, auf der Strecke auszahlt. Das ist für alle Mitarbeiter im Team und der Fabrik sehr motivierend, wenn sich die Anstrengungen in Leistung auf der Rennstrecke auszahlen." "Darüber hinaus passt er sehr gut in die Kultur unseres Teams. Wir sind an der Spitze des Motorsports und arbeiten sehr hart und ernsthaft, aber niemand im Team sieht die Formel 1 als elitären Club an, in dem man keinen Spaß haben darf. Wir haben zu vielen Dingen eine sehr entspannte Einstellung, aber sicherlich nicht zu unserer Leistung und der Entwicklung. Bei uns geht es nicht so klinisch wie bei anderen Teams zu, und da hat er sehr gut hineingepasst. Für uns ist es wichtig, dass alle Teile des Puzzles perfekt zueinander passen, und das war in seinem Fall so. Ich denke, es ist eine der besten Partnerschaften in der Formel 1."
"Des weiteren hat er Romain dabei geholfen, sich zu dem Fahrer zu entwickeln, der er heute ist. Wäre Romain neben einem weiteren jungen oder weniger fähigen Fahrer gefahren, wüssten wir vielleicht immer noch nicht, wie gut er wirklich ist. Romain liefert vielleicht deshalb jetzt diese Resultate ab, weil er neben einem der besten Formel-1-Fahrer fährt. Kimi hat uns bei der Weiterentwicklung von Romain sehr geholfen."
David Lotus kämpft gegen die Goliaths
Frage: "Werden Sie und das Team Kimi vermissen?" Lopez: "Wir werden ihn vermissen, denn diese Partnerschaft ist in der Formel 1 etwas ganz besonderes und wird auch als solche in Erinnerung bleiben. Der Gedanke, dass er im nächsten Jahr nicht in unserem schwarz-goldenen Auto sitzen wird, fällt mir schwer. Ich denke, ihm geht es genau so. Wir bereuen nichts, aber es herrscht eine gewisse Traurigkeit, auch wenn wir sie manchmal überdecken wollen. Wir werden ihn vermissen, und nach meinen Gesprächen mit ihm denke ich, dass auch er das Team vermissen wird. Das ändert aber nichts an unserer Beziehung und der Tatsache, dass ich einen Freund gewonnen habe. Das wird weiter bestehen."
Frage: "Was denken Sie hält die Zukunft für Kimi bereit? Lopez: "Ich denke, er wird bei Ferrari einen guten Job machen. Wir haben gesehen, wozu er in der Lage ist."
Frage: "Wie befriedigend ist es am Ende einer hart umkämpften Saison über eines der besten Autos zu verfügen und in beiden Meisterschaften um den zweien Platz zu kämpfen?" Lopez: "Es ist sehr zufriedenstellend, wenn man als kleinstes Team der großen vier und fünf nicht nur vor den Teams mit vergleichbaren Budgets, sonder auch vor den meisten größeren platziert ist. Das erfüllt uns an jedem Wochenende mit Stolz. Es ist wie der Kampf David gegen Goliath, der sich in jeder Saison wiederholt."
"Wir mussten einige Herausforderungen bewältigen, wie 2011 den ambitionierten technischen Ansatz mit dem nach vorne verlegten Auspuff oder dem Wechsel der Reifenkonstruktion, aber das Team hat jeweils stärker zurückgeschlagen. Wir haben nie aufgehört zu kämpfen, darauf können wir wirklich stolz sein. De facto haben wir in den vergangenen vier oder fünf Rennen mehr Punkte als alle anderen mit Ausnahme von Red Bull gewonnen, und so war von einigen Ausnahmen abgesehen im gesamten Jahr. Ich denke niemand kann jetzt ernsthaft noch behaupten: 'Diese Jungs wissen nicht, wie man weiterentwickelt.' Wir können zurecht stolz darauf sein, wie wir auf die Herausforderungen reagiert haben."
Frage: "Romain scheint immer besser in Form zu kommen und liefert wirklich gute Leistungen ab..." Lopez: "Wir haben schon seit langer Zeit gesagt, dass Romain das Zeug zu einem großartigen Formel-1-Fahrer hat, und das zeigt sich jetzt. Er hat einen natürlichen Speed und verfügt über Talente, die nur wenige Fahrer haben. Wir haben an Romain festgehalten, weil wir von seinem Talent überzeugt waren. Nun weiß jeder, wie gut er ist; dass Romain dieses Niveau erreicht hat, macht uns sehr glücklich. Warum hätten wir ihn behalten sollen, wenn es nicht so wäre, wie wir immer gesagt haben? Wir verfügen derzeit ohne Frage über eine der stärksten Fahrerpaarungen in der Formel 1."
Formel 1 - Blog - Räikkönen und Lotus: Scheidungsschlacht Trennung mit Hindernissen Die einstige Traumehe Kimi Räikkönen und Lotus geht in die Brüche. Schimpfen, fernbleiben und heile Welt vorspielen sind angesagt. Aber was ist wirklich los?
0541428.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi räikkönen ist da!
Motorsport-Magazin.com - Traumehe - anders ließ sich die Beziehung zwischen Kimi Räikkönen und Lotus in den ersten anderthalb Jahren der gold-schwarzen Zweisamkeit nicht bezeichnen. Kimi durfte machen, was er wollte - einen Donnerstag schwänzen? Kein Problem! Das Team hatte einen lustigen Tweet parat, der alles halb so schlimm erscheinen ließ
Aber auch Lotus profitierte von der britisch-finnischen Traumhochzeit. Erstens: Sie hatten einen Weltmeister, Spitzenfahrer und konstanten Punktegaranten, ohne den die Erfolge von 2012 und 2013 gar nicht möglich gewesen wären. Und zweitens: Sein Anti-Style, seine coolen Sprüche und seine Unmengen an Fans weltweit machten Lotus zum angesagtesten Team der Formel 1; zu dem, was Red Bull früher - vor den Erfolgen - einmal war. Lotus war dank Kimi cool, in und einfach anders.
Bei aller Liebe für diese Fahrer, aber wer hätte das alte Renault-Team schon beachtet, wären dort ausschließlich Grosjean, Heidfeld oder Valsecchi gefahren? Genau, keine Menschenseele. Der eine oder andere Podestplatz, vielleicht sogar Sieg wären beklatscht und sofort wieder vergessen worden. Sagt da jemand Pastor Maldonado? Eintagsfliegen eben. Kimi brachte Lotus ins Interesse der Fans, Medien, ja der gesamten Formel-1-Welt. Und genau das sorgte nun nach der bereits vollzogenen Bekanntgabe der Scheidung in Indien für den schmutzigen Höhepunkt der Scheidungsschlacht. Die gesamte Fanwelt sah zu und mischte mit.
0540741.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen fehlte am Donnerstag in Abu Dhabi
Mit seiner Entscheidung, das Team zu verlassen und öffentlich zu sagen, dass dieses ihm noch Geld schulde, weil es finanzielle Probleme habe, hat Räikkönen es sich mit Lotus doppelt verscherzt. Seitdem geht es in der gescheiterten Beziehung rapide bergab. Bereits nach der Ferrari-Bekanntgabe saß der Lotus-Stachel tief. Teamchef Eric Boullier betonte in einem vom Team veröffentlichten Interview gefühlt in jedem zweiten Satz, dass Lotus das Team gewesen sei, das Kimi in die Formel 1 zurückgeholt und an seine Fähigkeiten geglaubt habe, und dass Kimi nun dieses Team, das ihm die Chance zum Comeback gegeben habe, verlasse.
Offensichtlicher ging es nicht. Lotus nutzte jede Gelegenheit, um selbst in gutem Licht dazustehen, den Fans zu signalisieren: Wir sind die Guten, wir haben an ihn geglaubt und ihn zurückgeholt! So wollte man noch so viel wie möglich vom Kimi-Hype profitieren - als die schwarz-goldenen Retter in der Not, die ihn vor den Schotterpisten der WRC retteten. Tatsächlich: Lotus machte das Unmögliche möglich und brachte Kimi zurück auf die F1-Weltkarte, denn bei ihnen war er wesentlich besser aufgehoben als bei Williams, die seine zweite Option für ein Comeback gewesen wären.
Doch die ewigen Verzögerungen bei den Gehaltszahlungen und die mangelnde Weiterentwicklung um wirklich ein Titelkandidat zu sein zwangen Kimi zu einem Wechsel aus dem Paradies zurück nach Maranello. Ein konkurrenzfähiges Auto und rechtzeitige Gehaltszahlungen wiegen eben mehr als ein paar Freiheiten bei der PR-Arbeit und ein cooles Team-Image bei Twitter und Facebook.
Seitdem ist bei Lotus nichts mehr wie es einmal war. Wenn Kimi vor einem Jahr in Abu Dhabi im Funk harsche Sprüche abließ, lachte das gesamte Team und nutzte die Gelegenheit, um massenweise T-Shirts zu verkaufen. Ein Jahr später eskaliert die Situation um einen Funkspruch - die Fans laufen Sturm, beschimpfen das Team auf dessen Social Media Plattformen, wo als letzter Ausweg alle Posts rigoros gelöscht werden, und schlagen in Einzelfällen auch viel zu weit über die Stränge und bedrohen Alan Permane und dessen Familie.
0538886.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Der Iceman wird Lotus fehlen - das steht fest
Lotus reagiert am Montag danach mit einer umfangreichen Entschuldigung des Teamchefs in Form eines Interviews auf der Teamwebsite. Diese ist jedoch nicht an Räikkönen gerichtet, sondern zielt klar auf dessen Fans ab und soll diese beruhigen. Der Tenor: die Funksprüche hätten weniger hart gesagt werden können - dabei sind harte Worte im Funk nichts unübliches, auch und gerade von Kimi.
Nachdem der Iceman am Donnerstag in Abu Dhabi aus bislang ungeklärten Gründen fehlte und die Spekulationen abermals hochkochten, fuhr Lotus sogar die schweren PR-Geschütze auf - richtig geraten: natürlich in einem PR-Interview auf der Teamwebsite! Diesmal ließ man Teambesitzer Gerard Lopez in knapp 1.000 Wörtern ausschließlich über Kimi reden: Wie viel sie miteinander sprechen, wie gut sie sich verstehen, wieso Kimi der einzige Grund dafür ist, dass Lotus um Platz zwei in der Konstrukteurs-WM kämpft, wie viel Kimi noch erreichen könne und wie sehr ihn das Team vermissen werde... Alles wunderbar aufbereitet mit Fett- und Kursivschrift der Oscar-verdächtigsten PR-Floskeln.
Wie viele dieser Worte wirklich ehrlich gemeint sind, bleibt wie bei jeder Scheidung offen - aus Sicht der Formel-1-PR-Sprache wohl eher nicht so viele. Hoffentlich war die Einsicht der Vater dieses PR-Gedankens. Die Wahrheit ist: Beide Seiten haben von den zwei gemeinsamen Jahren profitiert. Kimi kam mit einem Paukenschlag zurück in die Formel 1, kämpfte zeitweise sogar um den WM-Titel und sicherte sich so ein hochbezahltes Top-Cockpit bei Ferrari. Und Lotus? Sie hatten Siege, Aufmerksamkeit ohne Ende und jede Menge Lacher auf ihrer Seite. Das sollten beide Parteien jetzt nicht mit einer unnötigen Scheidungs-Schlammschlacht zerstören - sonst endet die einstige Traumehe in den nächsten Wochen als Albtraum-Scheidung über die sich bestenfalls ein gewisser Davide Valsecchi freuen dürfte...
Sagt mal: wie oft war Kimi denn nicht Donnerstags da? Der Artikel sugeriert ja, dass das ständig so war. Ich kann mich 2012 garnicht daran erinnern. 2013 hat er in Belgien gefehlt - angeblich krank aber in Interviews hat er auch nach einer Erkältung geklungen und gestern.
Ich fand Lopez Interview echt nett, dann ist mir wieder sein Geschimpfe eingefallen, als Kimi geoutet hat, dass er kein Gehalt bekommen hat. "Kimi ist geldgierig" und so. Lopez versucht auf jeden Fall die Wogen zu glätten. Hoffentlich wirkt sich das positiv auf Kimis Rennergebnis aus.
"What has been the best moment so far?" KR: "Sebastian Vettel’s impersonation of me at the Autosport awards!"
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von Christian Nimmervoll & Dominik Sharaf
01. November 2013 - 17:32 Uhr
Der angehende Ferrari-Star will in Austin und Sao Paulo nicht mehr fahren, wenn er nicht endlich Geld aus Enstone sieht: "Irgendwo muss ich den Strich ziehen"
Der "Iceman" will dem säumigen Lotus-Team die kalte Schulter zeigen (Motorsport-Total.com) - Bei Lotus kocht der Kessel über: Nachdem Kimi Räikkönen zunächst wegen ausbleibender Gehaltszahlungen nur maulte, droht der Finne jetzt, die Brocken komplett hinzuwerfen. Nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' wäre er schon für den Abu-Dhabi-Grand-Prix beinahe nicht mehr angereist, jetzt scheint sein Einsatz bei den abschließenden Rennen in Austin und Sao Paulo ungewiss. Offenbar soll sich noch an diesem Wochenende entscheiden, ob Räikkönen anreist oder nicht.
Nachdem er den Medientag geschwänzt hatte, teilt der Ex-Weltmeister den Journalisten am Freitag nach dem Freien Training mit: "Ich bin in der Hoffnung hierher gekommen, ein Übereinkommen über ein paar Probleme zu finden, die wir haben." Gemeint sind offenbar Zahlungsschwierigkeiten, die Räikkönen seit Monaten ein Dorn im Auge sind und maßgeblich zu seinem Ferrari-Wechsel beigetragen haben dürften. "Wenn uns das gelingt, kann ich die Saison hier beenden", macht er die Bedingungen klar.
Doch was, wenn Lotus kein Geld herbeizaubern kann? Zieht er es in Erwägung, vorzeitig in die Winterpause zu gehen: "Sicher", fährt Räikkönen schwere Geschütze auf. "Ich habe Spaß am Rennfahren, aber ein großer Teil ist auch Geschäft. Wenn damit nicht umgegangen wird, wie damit umgegangen werden sollte, dann haben wir eine unglückliche Situation." Er macht keinen Hehl daraus, dass er die Nase voll hat. "Irgendwo muss ich einen Strich ziehen. Wenn es darüber hinaus geht, ist es nicht mehr mein Fehler."
Eric Boullier ist bemüht, die Lage zu beschwichtigen: "Er ist hier, also", gibt der Lotus-Teamchef Entwarnung, zeigt sich der Presse gegenüber aber schmallippig: "Ich kann nur einen Teil dieser Fragen beantworten", so der Franzose. "Es gab ein Gespräch zwischen Gerard (Lopez, Lotus-Merhheitseigner, Anm. d. Red.) und Kimi, es betrifft unser ganzes Unternehmen." Offenbar warten also auch noch weitere Mitarbeiter auf ihr Gehalt.
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Hab übrigens grad auf Twitter gelesen dass Kimi bis heute noch KEINEN EINZIGEN Cent Gehalt von Lotus für dieses Jahr bekommen hat. Hat er selber in nem Interview heut gesagt. Wahnsinn... kanns kaum glauben...
Als bekannt gegeben wurde, dass Kimi nächstes Jahr wieder für Ferrari fährt, war klar, dass Lotus ihn jetzt erst recht nicht mehr bezahlen wird. Sie haben ihm schon nichts gezahlt, als sie noch gehofft haben, ihn halten zu können, warum sollten sie es tun, nachdem sie wissen, dass er ohnehin nicht bleibt. Damit war klar, dass auch in Zukunft kein Geld fließen wird.
Auch wenn Kimi sicher mehr als genug Geld hat, kann es einfach nicht angehen, dass er vom Team nicht bezahlt wird. Zudem er auch noch als geldgierig hingestellt und öffentlich kritisiert wird, anstatt dass sie dankbar wären, dass er überhaupt noch fährt. Vermutlich liegen die Nerven beim Team blank, nicht nur dass ihnen ihr Starfahrer wegläuft, mit dessen Hilfe sie auch in 2 Jahren keinen Hauptsponsor an Land ziehen konnten, nein, es folgen noch eine ganze Reihe weiterer Mitarbeiter.
Lotus ist eine richtige Gurkentruppe, die nichts gebacken kriegen, und das denke ich schon seit langem. Zum Glück ist Kimi da bald weg, egal, wie es nun nächstes Jahr bei Ferrari läuft.
Formel 1 - Räikkönen droht Lotus: Könnte Rennen auslassen Probleme hoffentlich gelöst Kimi Räikkönen ist nicht gut auf Lotus zu sprechen. Das Team schuldet ihm weiterhin Geld und lässt den aus seiner Sicht nötigen Respekt vermissen.
0529021.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen und Lotus schliddern auf eine Schlammschlacht zu
Motorsport-Magazin.com - Sebastian Vettel mag seinen vierten WM-Titel in Folge gewonnen haben, doch Kimi Räikkönen bleibt auch am Freitag das Topthema im Paddock von Abu Dhabi. Neben der Funk-Auseinandersetzung von Indien sorgen in Abu Dhabi abermals die finanziellen Probleme des Teams und die ausstehenden Gehaltsüberweisungen an den Finnen für Aufruhr. Erstmals deutete Räikkönen sogar an, dass er überlegte, in Abu Dhabi nicht an den Start zu gehen.
"Ich bin nur hier, weil ich hoffe, dass wir eine Lösung für gewisse Probleme gefunden haben", sagte Räikkönen am Freitag. Lotus soll dem Ex-Champion, der 2014 zu Ferrari wechselt, noch rund 15 Millionen Dollar schulden. Sollte das Team seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, könnte Räikkönen vielleicht sogar die Rennen in Austin und Interlagos auslassen.
"Sicher, ich liebe Racing und ich genieße es, zu fahren, aber ein großer Teil dessen ist das Geschäft", sagte Räikkönen. "Wenn dieses nicht richtig gehandhabt wird, kommt man in unglückliche Situationen. Irgendwo muss man einen Strich ziehen und wenn es darüber hinausgeht, ist es nicht mehr meine Schuld."
Die Funkdiskussion von Indien ist für Räikkönen nur ein Tropfen auf den heißen Stein. "So etwas sollte nicht passieren, aber das ist es. Es ist aber nicht das wirkliche Problem", so Räikkönen. "Es sind die ganzen anderen Dinge, die zusammenkommen." Dazu zählt auch die schwelende Kritik seitens des Teams, dass Räikkönen nicht seinen Verpflichtungen nachgekommen sei.
"Es ist nicht gerade nett, wenn man hört, dass man kein echter Teamplayer sei und nicht im Interesse des Teams handle, gleichzeitig aber das gesamte Jahr noch keinen einzigen Euro gesehen hat", betonte Räikkönen. "Das ist keine schöne Situation und ich hoffe, dass beide Seiten die Vereinbarung einhalten und die Probleme beseitigen, damit wir die Saison so gut wie möglich beenden können."
Redaktionskommentar:
Motorsport-Magazin.com meint - Lotus hat Räikkönen verstimmt, Räikkönen hat Lotus verärgert. Die Worte von Gerard Lopez über Kimi Räikkönen klingen wunderschön, sind aber nichts weiter als heiße Luft. Natürlich ist der Lotus-Teambesitzer nach all den negativen Schlagzeilen um Schadensbegrenzung bemüht. Fakt ist aber, dass Lotus seit Bekanntwerden des Ferrari-Deals versucht, sich selbst gut zu verkaufen, indem man immer wieder betont, Räikkönen in die F1 zurückgeholt zu haben. Das stimmt, aber es stimmt auch, dass Lotus selbst schuld ist, dass der Finne überhaupt zu Ferrari geht, weil das Team ihn immer wieder nicht rechtzeitig oder gar überhaupt bezahlte. Jetzt sollten beide Seiten nur aufpassen, dass es nicht in einer Albtraum-Scheidung mit schmutziger Wäsche endet - das gilt auch für Kimi Räikkönens leichte Drohungen eines Startverzichts.
Nicht bezahlte Fahrergehälter werden zum GPDA-Thema von Christian Nimmervoll 01. November 2013 - 19:21 Uhr Mit Bekanntwerden des Falles Kimi Räikkönen, der 2013 offenbar noch kein Gehalt gesehen hat, sickert durch, dass die Fahrer das Thema bereits auf dem Radar haben
Unbenannt.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen bringt den Stein ins Rollen: Die Fahrergehälter werden zum Thema
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen sorgte am Freitagabend in Abu Dhabi mit seiner Drohung, in den USA und in Brasilien nicht mehr für Lotus an den Start zu gehen, für Schlagzeilen. Der WM-Dritte hat 2013 eigenen Angaben noch keinen Cent von seinem vereinbarten Gehalt bekommen, weswegen ihm nun der Kragen platzt. Doch Räikkönen ist nicht der einzige Formel-1-Fahrer in dieser unschönen Situation.
Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' hätte er 2012 inklusive aller Punkteprämien rund 18 Millionen Euro verdienen sollen. Laut Lotus-Angaben ist dieses Geld geflossen, wenn auch verspätet. Dieses Jahr offenbar nicht mehr, wie Räikkönen selbst bereits in Ungarn erstmals verraten hat. Das lässt den logischen Schluss zu, dass auch sein Teamkollege Romain Grosjean kein Geld gesehen hat - und Nico Hülkenberg wäre im Sommer ebenfalls beinahe der Kragen geplatzt, als Sauber mit den vereinbarten Zahlungen im Rückstand war. Eine Liste, die man sicher noch weiter fortsetzen könnte.
Weil immer mehr Fahrer betroffen sind, wird die Angelegenheit langsam auch in der Fahrergewerkschaft GPDA zum Thema. "Kimi ist nicht der Einzige, leider", erklärt Daniel Ricciardo auf Anfrage von 'Motorsport-Total.com'. "Das ist die Königsklasse des Motorsports. Wenn ein Fahrer wie Räikkönen nicht bezahlt wird, dann ist der Sport nicht in bester Verfassung. Da muss man sich etwas überlegen. Es ist definitiv keine schöne Situation. Kimi ist immerhin ein Weltmeister und sollte auch bezahlt werden."
"Wir müssen gemeinsam eine Lösung finden. Wir wissen, dass bei mehr als einem Fahrer Versprechen nicht eingehalten wurden", sagt der Toro-Rosso-Pilot und bestätigt: "In der GPDA sprechen wir über diese Dinge. Wenn andere Fahrer in so einer Situation sind, müssen wir ihnen helfen. Bisher wurde es noch nicht intensiv besprochen, aber dieses Jahr steigt die Wahrnehmung dieses Themas. Wir wissen, dass in diesem Sport viel Geld kursiert. Wir müssen nur sicherstellen, dass es richtig verteilt wird."
Zwar hätten die Fahrer durchaus Verständnis für die finanziell angespannte Situation, in der sich mehrere Teams befinden, aber dass Vereinbarungen einfach nicht eingehalten werden, sei langfristig gesehen trotzdem nicht tragbar. Ricciardo, als Red-Bull-Kaderfahrer mutmaßlich nicht selbst betroffen, vertritt die Ansicht, dass sich Fahrer und Team am Saisonbeginn zusammensetzen und je nach zu erwartender finanzieller Prognose ein realistisches Gehalt vereinbaren sollten, dass dann auch tatsächlich bezahlt werden kann.
Eine Möglichkeit, für die sich die GPDA demnächst stark machen könnte, ist die einer Notfalleinlage, wie es sie zum Beispiel auch in einigen Profiligen im Fußball gibt: "In anderen Sportarten gibt es Einlagen, die sichern, dass die Spieler zumindest einen gewissen Mindestbetrag bekommen, zum Beispiel wenn ein Team absteigt oder pleite geht." In so einen Topf würden die Beteiligten eine Art Solidarbeitrag einzahlen - und mit dem könnte man dann Fahrer, die von ihrem Team kein Geld mehr bekommen, zumindest teilweise entschädigen.
Neben ausstehenden Gehaltszahlungen ist bereits seit Jahren auch ein totgeschwiegenes Thema, dass die finanzschwachen Teams ihre Fahrer teilweise mit Teilen auf die Strecke schicken, die ihre vorgesehene Lebensdauer längst überschritten haben - ein Punkt, an dem die finanziellen Probleme zum Sicherheitsthema werden. Angeblich geht diese gefährliche Praxis sogar so weit, dass in der Vergangenheit teilweise Unterlagen gefälscht wurden, um eigentlich längst veraltete Teile aus Kostengründen noch einmal einsetzen zu können...