Sauber über Räikkönen-Comeback: "Toll für die Formel 1" von Markus Lüttgens & Dieter Rencken 07. Februar 2012 - 14:54 Uhr Peter Sauber holte Kimi Räikkönen in die Formel 1 - Nun freut sich der Schweizer über das Comeback seines ehemaligen Schützlings
(Motorsport-Total.com) - Im September 2000 überraschte Peter Sauber die Formel-1-Welt. Bei Testfahrten in Mugello ließ er einen bis dato unbekannten, 20 Jahren alten Finnen namens Kimi Räikkönen ans Steuer seines Autos, der bis zu diesem Zeitpunkt erst 23 Rennen in Formel-Fahrzeugen bestritten hatte. Noch überraschter waren viele Experten, als Sauber besagten Räikkönen nach weiteren Testfahrten in Jerez und Barcelona für die Saison 2001 verpflichtete.
Die weitere Geschichte ist den meisten Formel-1-Fans bekannt. Räikkönen, dem die FIA zunächst nur zähneknirschend die erforderliche Superlizenz erteilte, holte gleich in seinem ersten Grand Prix den ersten WM-Punkt, fuhr sich später durch beherzte Aktionen auf der Rennstrecke in der Herzen vieler Fans und wurde 2007 mit Ferrari Weltmeister. Ende 2009 verließ der Finne die Formel 1, doch nun ist der "Iceman" wieder zurück.
Sehr zur Freude seines ehemaligen Förderers: "Es ist toll für die Formel 1, dass Kimi wieder zurück ist", sagt Sauber am Rande der Präsentation in Jerez. "Er ist ein fantastischer Fahrer. Ich hoffe, er ist immer noch ein toller Rennfahrer." Wirkliche Zweifel an den Fähigkeiten seines früheren Fahrers hat der Schweizer jedoch nicht: "Wenn er ein konkurrenzfähiges Auto hat, dann kann er sein Talent zeigen", ist Sauber überzeugt.
Ulli
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Formel 1 - Räikkönen: Bestzeit spielt keine Rolle Nur ein Test und kein Rennen Bis auf einen KERS-Batteriewechsel gab es keinerlei Probleme bei Lotus. Die Bestzeit spielt für Kimi Räikkönen keine Rolle.
Motorsport-Magazin.com - Mit einer Bestzeit meldete sich Kimi Räikkönen in Jerez zurück. Der Finne fuhr seine schnellste Rundenzeit bereits in seiner dritten Runde. "Heute war ein positiver Tag. Alles verlief nach Plan, wir hatten keinerlei größere Probleme", erzählte Räikkönen. Lediglich am Nachmittag wurde KERS am E20 ausgewechselt.
"Wir haben die zweite der beiden KERS-Batterien gewechselt. Alles in allem verlief der Tag vielversprechend, was die Zuverlässigkeit angeht. Das ist ein guter Anfang für die Tests", meinte Technikdirektor James Allison. Trotz der Bestzeit stand für Lotus nicht die Zeitenjagd im Vordergrund, sondern das Sammeln von wichtigen Daten. Gleichzeitig wollte der Rennstall Räikkönen so viel Zeit wie möglich im Auto geben.
"Ich bekam heute ein ganz gutes Gefühl für das Auto und die Reifen. Das Auto unterscheidet sich nicht sehr zu dem Modell, das ich in Valencia gefahren bin. Die Reifen stellten zu dem Test und zu gestern den größten Unterschied dar. Viel kann ich zu den Reifen noch nicht sagen, ich muss einfach noch mehr Longruns mit ihnen abspulen. Sie scheinen sich im Vergleich zu früher schneller abzubauen, aber das ist für alle gleich", erklärte Räikkönen.
Der Finne fuhr hauptsächlich auf dem medium Reifen. "Der Reifen scheint sehr gut zu halten. Der Verschleiß ist ähnlich zu 2011, wir sollten also wieder aufregende Rennen sehen", meinte Alan Permane. Auf die Bestzeit gab weder das Team, noch Räikkönen sehr viel. "Das interessiert mich nicht. Heute war der erste Testtag, anders wäre es, wenn es ein Rennen gewesen wäre. Wichtig ist, dass ich mit der Balance des Autos ganz zufrieden bin und dass wir heute keine Probleme hatten", sagte der Lotus-Pilot.
Auch physisch gab es keinerlei Probleme beim Finnen. "Und das, obwohl ich eine komplette Renndistanz abgespult habe", so Räikkönen. Bis zum Saisonauftakt in Australien hat Lotus noch eine Menge zu tun. "Es gibt noch einige Bereiche, die wir verbessern können. Hoffentlich können wir das Auto weiterentwickeln und dann auch in Australien vorne mitmischen. Generelle Erwartungen habe ich aber nicht", sagte Räikkönen, der am Mittwoch wieder im Auto sitzen wird.
Ulli
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Räikkönen: "DRS ist lächerlich" von Dieter Rencken & Sebastian Fränzschky 08. Februar 2012 - 11:44 Uhr Der verstellbare Heckflügel stößt bei Kimi Räikkönen auf wenig Begeisterung - Der Finne fragt sich: "Ist das noch richtiges Überholen?"
(Motorsport-Total.com) - Die im Vorjahr neu eingeführten Regeln sind für Kimi Räikkönen neu. Der Finne hat noch sehr wenig Erfahrungen mit den Pirelli-Reifen und DRS. KERS kennt er schon von 2009. Doch besonders der verstellbare Heckflügel ist dem Finnen ein Dorn im Auge. Bezeichnete er DRS bei den ersten Tests als "nur ein Knopf mehr", so fällt sein Urteil nach dem ersten Testtag in Jerez deutlich vernichtender aus.
"Die Art und Weise, wie der Flügel arbeitet, ist für mich ein bisschen lächerlich", schildert Räikkönen. "Das Überholen ist keine Kunst mehr. Man stellt den Flügel flach und fährt vorbei. Derjenige, der vorn ist, kann nicht viel ausrichten. Aber ich stimme zu, dass es zumindest die Show verbessert."
Bereits bei der Präsentation nahm der Lotus-Pilot kein Blatt vor den Mund. "Das Überholen findet an anderen Stellen statt", erkannte er. "Die Fahrer können einfach vorbeifahren, wenn sie den Heckflügel öffnen und der führende Fahrer hat keine Chance, sich zu verteidigen. Ist das also richtiges Überholen?"
"Ich denke nicht, dass man das so nennen kann. Aber die Show ist mit Sicherheit besser", analysiert er kritisch. "Die Reifen machen ebenfalls einen Unterschied, weil es einen großen Geschwindigkeitsunterschied gibt, wenn die Reifen neu beziehungsweise alt sind. In der alten Formel 1 musste man so viel schneller sein als der Kerl vor dir, damit man eine Chance hatte, ihn zu überholen. Doch mit den Reifen und dem DRS ist es anders."
Ulli
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Also...ich finde...die Pfeile sind irgendwie unvorteilhaft - irgendwie sieht er ein bisschen moggellig aus....
stopperknoddel
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Was meint ihr, ist Kimi heute und morgen noch in Jerez oder ist er schon wieder auf dem Weg nach Hause.
Eigentlich würde es mich freuen, wenn Kimi die zwei Tage noch am Circuit wäre, denn das würde zeigen das er wirklich wieder voll dabei ist. Klar auch wenn er gleich heim fährt ist, kann man im keine mangelnde Motivation vorwerfen, aber ich fände es es toll wenn er bleiben würde.
Grosjean: "Wir müssen einfach zusammenarbeiten" von Stefan Ziegler 08. Februar 2012 - 19:52 Uhr Lotus-Fahrer Romain Grosjean hat keine Angst vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen und sieht den Ex-Champion vielmehr als ideale Messlatte
(Motorsport-Total.com) - Romain Grosjean darf sich in diesem Jahr noch einmal in der Formel 1 beweisen. Der aus Frankreich stammende Rennfahrer bekommt es dabei allerdings mit keinem Geringerem als Ex-Champion Kimi Räikkönen zu tun. Lotus geht also mit einem Fahrerduo an den Start, das im vergangenen Jahr nicht in der Formel 1 aktiv war. Grosjean ist dennoch bester Dinge - und freut sich auf seine Rennsaison.
Vor allem aber zeigt sich der amtierende GP2-Titelträger gespannt auf das Teamduell mit Räikkönen. "Kimi ist ein sehr netter Kerl. Es ist schön, ihn an meiner Seite zu wissen, und es ist auch gut für das Team. Ich freue mich darüber und bin stolz darauf, ein Teil davon zu sein. Hoffentlich können wir das Auto gemeinsam entwickeln und eine gute Saison haben", sagt Grosjean gegenüber 'Autosport'.
"Ich denke, wir müssen einfach zusammenarbeiten. Zwei Fahrer sind immer stärker als einer alleine. Das sollte dem Team zugute kommen. Ich hoffe, wir können uns gleichzeitig noch steigern", meint der Formel-1-Rückkehrer. Welche Leistung er von seinem Lotus E20 erwarten darf, wisse er noch nicht einzuschätzen. Das Ziel müsse aber lauten, jedes Mal aufs Neue ganz nach vorne zu fahren.
"Wir haben es natürlich auf die Pole-Position abgesehen", sagt Grosjean. Und dabei müsse er wohl oder übel auch seinen Stallgefährten hinter sich lassen. "Erst einmal aber die anderen 22 Fahrer", erklärt Grosjean. "Jeder will gewinnen. Du willst alle anderen schlagen. Jeder, der behauptet, Fünfter oder Sechster werden zu wollen, lügt. Deshalb denke ich nicht immer nur an meinen Teamkollegen."
Ulli
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Ulli
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Zitat von RicaWas meint ihr, ist Kimi heute und morgen noch in Jerez oder ist er schon wieder auf dem Weg nach Hause.
Eigentlich würde es mich freuen, wenn Kimi die zwei Tage noch am Circuit wäre, denn das würde zeigen das er wirklich wieder voll dabei ist. Klar auch wenn er gleich heim fährt ist, kann man im keine mangelnde Motivation vorwerfen, aber ich fände es es toll wenn er bleiben würde.
Kimi war heute noch in Jerez und hat Romain beim Testen zugesehen, es gibt sogar ein Foto. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das hier posten darf, weil ich es aus einem anderen Forum habe
Zitat von RicaWas meint ihr, ist Kimi heute und morgen noch in Jerez oder ist er schon wieder auf dem Weg nach Hause.
Eigentlich würde es mich freuen, wenn Kimi die zwei Tage noch am Circuit wäre, denn das würde zeigen das er wirklich wieder voll dabei ist. Klar auch wenn er gleich heim fährt ist, kann man im keine mangelnde Motivation vorwerfen, aber ich fände es es toll wenn er bleiben würde.
Kimi war heute noch in Jerez und hat Romain beim Testen zugesehen, es gibt sogar ein Foto. Allerdings weiß ich nicht, ob ich das hier posten darf, weil ich es aus einem anderen Forum habe
Normal darfst du es schon, die haben ja kein Copyright, wenn es aus einem Forum ist, außer es hat eine Privatperson von denen gemacht. Die anderen nehmen da auch bei uns nie Rücksicht und psoten das überall...