Räikkönen: "Einer der einfacheren Siege" 17. März 2013 - 13:19 Uhr Kimi Räikkönen ist der erste WM-Führende 2013 - In der Pressekonferenz stellte sich der "Iceman" den Fragen der Reporter zu seinem Sieg in Melbourne
(Motorsport-Total.com) - Nicht Red Bull, nicht Ferrari und auch nicht McLaren durfte den ersten Siegerpokal der Saison in die Höhe strecken: Kimi Räikkönen und Lotus lieferten beim Saisonauftakt in Melbourne eine tadellose Leistung ab. Der "Iceman" setzte als einziger Spitzenfahrer auf zwei Stopps. Am Steuer seines Lotus E21 setzte Räikkönen die Strategie perfekt um, behandelte die Reifen optimal und kontrollierte das Rennen souverän. Im Anschluss sprach der Finne von einem seiner "leichteren" Siege. In der Pressekonferenz stellte sich Räikkönen den Fragen der Journalisten und gab seine Einschätzung ab, ob Lotus nun ein ernsthafter WM-Kandidat ist.
Unbenannt.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Sieg Nummer 20: Kimi Räikkönen hat mit Landsmann Mika Häkkinen gleichgezogen
Frage: "Kimi, hast du diese Performance erwartet?" Kimi Räikkönen: "Es war das erste Rennen, weshalb man nie so genau weiß wie es laufen wird und wie sich die Reifen verhalten werden. Ich bin im Winter praktisch keine Longruns gefahren. Ich wusste, dass ich ein gutes Auto habe, also hatte ich das Gefühl, dass es ein gutes Rennen werden wird. Man muss aber gut durch die ersten Runden kommen. Dann geht es weiter."
Frage: "Du bist kurz vor dem Ende noch die schnellste Runde gefahren. Du hattest Spaß da draußen?" Räikkönen: "Nein. Ich meine, Fernando hat zu einem gewissen Zeitpunkt aufgeholt, als ich es etwas ruhiger angehen ließ. Zudem steckte ich etwas im Überrundungsverkehr. Ich wollte sichergehen, dass falls es regnet oder sonst etwas passiert, ich etwas mehr Vorsprung habe. Trotzdem bin ich es ruhig angegangen. Wie gesagt, das Auto war das ganze Wochenende sehr gut und es war ein schönes Rennen, nicht zu schwierig."
Frage: "Du führst jetzt die WM an. Du warst zwei Jahre in der Rallye-WM, bist dann zurückgekommen und hast im Vorjahr ein Rennen gewonnen. Jetzt bist du wieder super gefahren und führst die WM an. Wie fühlt sich das an?" Räikkönen: "Es fühlt sich gut an, aber wir sind erst ein Rennen gefahren. Das ändert eigentlich nichts an unseren Zielen und unserer Arbeit für dieses Jahr. Natürlich sind wir sehr glücklich mit diesem Sieg, aber es gibt noch viel zu arbeiten, wenn wir die WM gewinnen wollen. Es scheint, dass wir ein gutes Auto haben. Hoffentlich funktioniert es bei den nächsten Rennen auch so gut."
Frage: "Hast du dir gedacht, dass du von Startposition sieben gewinnen kannst?" Räikkönen: "Nach dem Qualifying war ich ziemlich enttäuscht. Wir sind nur eine Runde mit den Trockenreifen gefahren und ich bin es etwas zu ruhig angegangen. In einer Kurve ist mir auch ein kleiner Fehler passiert. Es ging bei allen mehr um den richtigen Zeitpunkt und darum, dass man es richtig macht, und nicht so sehr um den maximalen Speed. Es war nicht der ideale Startplatz, aber es war immer noch um zehn Plätze besser als im Vorjahr. Es war also kein Desaster."
"Ich wusste, dass mein Auto ziemlich gut ist. Es hat sich das ganze Wochenende gut angefühlt und auch bei Longruns fühlte es sich gut an. Wir zerstörten nur die Vorderreifen. Deshalb wussten wir, dass es in Ordnung sein wird, wenn ich die Vorderreifen schonen kann. Auf eine Art war ich ziemlich zuversichtlich. Natürlich muss man gut durch die Startphase und die erste Runde kommen. Es ist das erste Rennen und man weiß nie, was mit den Umständen passieren wird - mit der Strecke nach dem Regen, mit den Reifen. Es gab also viele Fragezeichen. Ich spürte, dass ich ein gutes Auto habe und es stellte sich dann alles als sehr gut heraus."
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Perfekte Reifenstrategie
Frage: "Alan Permane (Chefingenieur; Anm. d. Red.) sagte zu dir im Parc Ferme über die Reifen, dass ihr es absolut richtig hinbekommen habt. War heute so ein Tag, an dem alle Puzzleteile an die richtigen Stellen gefallen sind?" Räikkönen: "Ja. Zwei Boxenstopps waren unser Plan, aber es ist immer schwierig, speziell in den ersten Rennen. Zu wissen, wann man stoppen muss und nicht zu früh oder zu spät kommt. Wir machten es, wie er gesagt hat, komplett richtig. Das Team hat sehr gut gearbeitet und wir hatten einen guten Plan. Wir folgten dem Plan und er funktionierte perfekt. Ich konnte die Reifen schonen, ich konnte schneller fahren, wenn ich musste, und es war sehr einfach zu fahren. Es war eines der einfacheren Rennen, die ich gewonnen habe. Hoffentlich haben wir in Zukunft noch viele solcher Rennen."
Frage: "Wirst du deinen Gegnern in Malaysia eine Chance lassen?" Räikkönen: "Es ist eine ganz andere Strecke. Dort wird es viel heißer als hier sein. Deshalb ist es nach einem Rennen schwierig zu sagen, wie sich das Auto dort anfühlt. Ich schätze, dass wir zwei oder drei Rennen abwarten müssen, bevor wir sagen können, wer wo steht und was passieren wird. Vielleicht wird es in Malaysia auch regnen. Es ist auf jeden Fall eine andere Strecke mit anderen Bedingungen. Unser Auto funktionierte hier sehr gut und zumindest hat es im Vorjahr bei heißen Bedingungen auch sehr gut funktioniert. Hoffentlich wird auch das nächste Wochenende sehr gut für uns."
Frage: "Kimi, wir wissen wie sehr du es liebst zu gewinnen. Bedeutet es für dich mehr, wenn es schon im ersten Rennen klappt?" Räikkönen: "Ein Sieg ist ein Sieg. Es ist völlig egal wie man ihn bekommt. Natürlich bin ich zufrieden, dass wir nicht die ganze Zeit voll fahren mussten. Das ist ein gutes Zeichen, ein gutes Rennen für uns. Aber wie gesagt, beim nächsten Rennen kann es wieder eine ganz andere Geschichte sein. Wir dürfen nicht abheben, denn es ist eine lange Saison und am Ende wollen wir bei allen Rennen ganz oben stehen. Deshalb wird es auch eine harte Saison."
"Wie gesagt, es hat alles sehr gut funktioniert. Beim Auto gab es keinerlei Probleme, es war sehr gut. Wir hatten keinen besonderen Winter, weil ich vermutlich die wenigsten Runden aller Fahrer gefahren bin. Wie ich aber schon sagte, wir hatten auch schon in der Vergangenheit keine besonderen Wintertests, aber das Auto war in den Rennen dann gut. Soweit so gut, hoffentlich geht es so weiter."
Frage: "Anhand der Reaktionen der Fans war es ein sehr populärer Sieg. Sehen wir vielleicht wieder die T-Shirts mit dem Aufdruck 'I know what I'm doing'? Sie sind sehr beliebt, schätze ich. Es gab nur 100 T-Shirts und sie waren sofort ausverkauft. Können wir bitte mehr davon haben?" Räikkönen: "Nein. Das war im Vorjahr und hat mit diesem Jahr und mit diesem Sieg nichts zu tun. Die Leute haben danach gefragt und wir haben sie gemacht. Jetzt wird das nicht passieren, zumindest von mir nicht. Vielleicht macht es wer anderer. Es ist nichts geplant. Wie ich gesagt habe, das ist schon mehrmals vorgekommen, aber damals war es im Fernsehen. Ich bin mir sicher, dass auch in diesem Jahr solche Dinge durchkommen werden. Vielleicht wird es im Fernsehen gesendet, vielleicht auch nicht."
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Räikkönen glaubt an Lotus-Potenzial
Frage: "Kannst du die Gefühle mit deinem Ferrari-Sieg hier im Jahr 2007 vergleichen?" Räikkönen: "Ein Sieg ist immer ein Sieg, weshalb ich ein gutes Gefühl habe. Es ist der beste Start, den man im ersten Saisonrennen haben kann. Natürlich sind seit damals viele Dinge passiert. Ich habe hier schon gewonnen und es ist immer schön das erste Rennen erneut zu gewinnen. Ich startete aber als Siebter und musste mich durch einige Positionen kämpfen. Als ich das erste Mal hier gewonnen habe, habe ich mehr oder weniger das ganze Rennen angeführt. Es waren andere Jahre, aber das Gefühl ist ähnlich, weil ich das erste Rennen gewonnen habe und die WM anführe."
Frage: "Wir haben in den vergangenen Jahren gesehen, dass wer das Auto über die Saison am besten entwickeln kann, der hat am Ende den meisten Spaß. Glaubst du, dass Lotus genügend Ressourcen hat, um das Level zu halten?" Räikkönen: "Im Vorjahr war es ein großes Fragezeichen, ob wir mit den großen Teams mithalten können. Natürlich wird es nicht einfach für uns. Ich bin mir sicher, dass wir genügend Leute und die nötigen Tools haben, damit wir es schaffen können. Geld spielt eine große Rolle. Natürlich haben wir nicht das gleiche Budget wie Ferrari, Red Bull oder Mercedes, aber wir haben es im letzten Jahr gezeigt. Mit unserem Geld und unseren Möglichkeiten haben wir es gut gemacht. Zweifellos haben wir die richtigen Leute und Tools, aber wenn wir mehr Geld hätten, dann würde uns das helfen."
"Dann hätten wir eine bessere Chance und es wäre gegen die größeren Teams ausgeglichener. Wir haben gute Pläne. Wenn wir sie umsetzen können, dann kann es gut werden, vielleicht aber auch nicht. Es ist eine lange Saison. Wenn man es richtig macht, dann wird es schön, aber eine Sache kann das ganze Jahr ändern. Wenn man mehrere Kleinigkeiten falsch macht, dann kann es auch bergab gehen. Wir müssen unsere normalen Dinge tun, so wie im Vorjahr, und unsere Bemühungen in neue Teile stecken. Wenn wir zufrieden damit sind, dann behalten wir sie. Sind wir es nicht, dann müssen wir uns das genauer ansehen. Soweit war es sehr gut. Es gibt also keinen Grund, warum wir nicht mithalten könnten."
Zwei Stopps das Ass bei Räikkönens Strategie-Poker von Dieter Rencken & Markus Lüttgens 18. März 2013 - 07:26 Uhr Im Reifenpoker von Melbourne setzte Kimi Räikkönen mit zwei Stopps auf die richtige Karte - Die Formel 1 verneigt sich vor dem "Iceman"
(Motorsport-Total.com) - Man kann über Paul Hembery sagen was man will, aber mit seiner Prognose für den Großen Preis von Australien in Melbourne lag der Pirelli-Motorsport-Direktor schon am Freitag goldrichtig: "Die Medium-Reifen halten etwa 22 bis 24 Runden. Das ist an der Grenze zu drei Stopps. Wer zwei oder drei Runden mehr auf den Medium-Reifen fahren kann, kommt mit zwei Stopps ins Ziel", hatte Hembery für das Rennen vorhergesagt. So kam es dann auch, und die Entscheidung zwischen zwei und drei Stopps entschied über den Sieg: Am Ende war Kimi Räikkönen der strahlende Triumphator.
Mit nur zwei Reifenwechseln fuhr der "Iceman" von Startposition acht an die Spitze und schlug den großen Favoriten Sebastian Vettel und Fernando Alonso beim Saisonauftakt ein Schnippchen. Für James Allison, Technischer Direktor bei Lotus, nicht ganz überraschend: "Nach dem letzten Barcelona-Test dachte ich, dass wir das dritt- oder viertschnellste Auto wären. In einer Qualifying-Runde entspricht das auch dem, wo wir stehen", machte sich der Brite über das Abschneiden im Qualifying keine großen Gedanken.
Während dort Red Bull und Ferrari das Tempo bestimmten, blieb Lotus jedoch entspannt. Im Lager der Briten wusste man, dass die große Stunde des Autos im Rennen schlagen würde. "Wir wussten aber, dass wir in Barcelona eine der besseren Rennsimulationen gefahren waren. Dort haben wir die Reifen recht gut zum Arbeiten gebracht. Daher haben wir gehofft, dass das hier auch der Fall sein wird", so Allison. Die Eindrücke des Freien Trainings am Freitag bestätigten dem Technischen Direktor in dieser Einschätzung.
1.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen und Lotus durften zum Saisonauftakt jubeln
Lotus im Renntrimm schnell und konstant
"Der Freitagnachmittag war hier recht erfolgreich, wir sind viele Runden mit viel Benzin an Bord gefahren. Deshalb wussten wir vor dem Rennen, dass das Auto mit zwei Stopps ohne große Probleme durchkommen wird", sagt Allison. So war es auch. Später als alle anderen Konkurrenten an der Spitze wechselte Räikkönen erst in Runde neun von superweichen auf die mittelharten Pirelli-Pneus und konnte anschließend mit den Reifen haushalten, ohne das Tempo zu reduzieren.
Angesichts dieser Leistung applaudierte Niki Lauda: "Der Held des Tages war Kimi, auch mit seiner Fahrweise und der Kombination mit zwei Stopps", sagt der Österreicher bei 'RTL'. "So überlegen zu gewinnen, war unglaublich. Die Lotus-Brüder haben den richtigen Mann geholt. Er hat im vergangenen Jahr gewonnen, er hat das erste Rennen gewonnen. Besser kann man das gar nicht zusammenwürfeln", freut sich Lauda.
Auch die Konkurrenz musste die Leistung des Finnen neidlos anerkennen: "Kimi ist sehr gut gefahren, es war beeindruckend. Seine Zeiten färbten sich zwei Runden vor dem Ende violett ein. Sie haben gut gearbeitet", sagt McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh. "Force India hat es probiert, aber für Sutil hat es nicht ganz geklappt. Sie hätten es schaffen können. Es war sehr merkwürdig." Dass die Wahl der richtigen Strategie in Melbourne auf des Messers Schneide stand, bestätigt auch Allison: "Es benötigt nicht viel, damit die Reifen statt zwei Stopps, zu denen Kimi in der Lage war, nur drei Stopps wie bei Romain zulassen. Die Balance zu finden ist sehr schwierig." Reifen fordern die Teams heraus
"Sie hat bei Kimi so gut funktioniert, wie wir angenommen hatten. Wir wussten aber nicht, ob andere Teams nicht auch mit zwei Stopps durchkommen würden", so der Lotus-Ingenieur. Während Ferrari und Red Bull keine Zwei-Stopp-Strategie gelang, kam Jenson Button damit durch - zumindest wenn man der Interpretation seines Teamchefs folgt: "Wenn man darüber nachdenkt, dann war Jensons Rennen eigentlich ein Zwei-Stopp-Rennen. Am Vormittag hatte sein weicher Reifen starkes Graining. Deshalb wussten wir, dass er früh an die Box musste und dann war es praktisch ein Zweistopp-Rennen", sagt Whitmarsh über Button, der bereits nach vier Runden zum ersten Mal die Reifen wechselte.
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Wie erwartet herrscht auch dem ersten Rennen bei den Teams noch einiges Rätselraten über die Reifen: "Einige Fahrer fuhren zu Beginn mit den Option-Reifen und holten viel Leben aus ihnen heraus. Später hat dann Sutil diese Reifen aufgezogen und sie lösten sich buchstäblich auf. Zu unterschiedlichen Zeiten hatten die Leute ein gutes Tempo und später wurde der gleiche Fahrer, mit dem gleichen Auto und dem gleichen Abtrieb langsamer", sagt Whitmarsh. "Das ist eine Herausforderung. Ich muss zugeben, dass wir es noch nicht komplett verstehen."
Allison hat beobachtet: "Die Reifen bauen stärker ab. Das ist das, was alle erwartet hatten. Es dauert nur wenige Runden, bis das Tempo aus dem Qualifying bedeutungslos ist." Und auch für Ferrari sind die Pirelli-Pneus des Jahrgangs 2013 noch eine Herausforderung: "Wir wussten, dass es das Anliegen von Pirelli war, die Autos öfter in die Box zu holen. So gesehen wurde die Vorgabe erreicht", sagt Teamchef Stefano Domenicali. "Jetzt liegt es an uns, das Beste aus den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu machen, um auf der Strecke die Oberhand zu gewinnen."
Lauda bejubelt den "Typen" Räikkönen
Mit dem Sieg beim Saisonauftakt haben Räikkönen und Lotus zwar ein psychologisch wichtiges Ausrufezeichen gesetzt. Repräsentativ für den weiteren Verlauf der Saison ist der Erfolg im Albert Park jedoch nicht: "Hier in Melbourne war die Reihenfolge so, jedes nächste Rennen kann wieder alles anders werden", meint Lauda. Auf die Frage, ob Räikkönen nach dem Sieg ein WM-Kandidat sei, antwortet der Österreicher: "Das kannst du mich nach dem ersten Rennen nicht fragen. Das ist sinnlos, weil der Maßstab aller Dinge Kuala Lumpur ist. Alles, was man dort erwartet: Es wird heiß sein, ein irrsinnig schwieriger Kurs. Da wird man wissen, was los ist."
Allison sieht sein Team jedoch auch für die kommenden Rennen gut aufgestellt: "Es gibt Anzeichen dafür, dass das Auto auf einer großen Bandbreite von Strecken gut funktionieren wird. Das Auto ist gut, das haben beide Fahrer gleich gesagt. Sie hatten ein gutes Gefühl im Auto. Aber das garantiert gar nichts.Wir können daher nicht erwarten, dass wir überall einen Stopp weniger als die anderen machen und die richtige Pace haben", so der Brite. Allerdings sei der Sieg in Australien für das Team ein großer Motivationsschub. "Ich kann garantieren, dass das Team alles tun wird, um diese Leistung zu bestätigen und den Schwung mitzunehmen."
Dagegen hätte auch Lauda nichts einzuwenden: "Ich freue mich für den Kimi. Der ist ein Urgestein. Er ist ein super Typ. Der kümmert sich um nichts. Ob man ihn versteht oder nicht, ist ihm egal. Der steht da oben emotionslos. Heute Abend wird er sich einen runterkippen. Der lebt, der lebt richtig, obwohl er so ein kühler Typ ist", freut sich der 64-Jährige über den "Iceman", für den der Finne einer der wenigen Typen in der Formel 1 ist.
"Der verzieht keine Miene, freut sich natürlich. Der ist einfach einer von der alten Garde. Der ist eigensinnig. Er war schon weg im Rallye-Auto, da ist nicht viel herausgekommen. Dann hat er sich entschieden, zurückzukommen mit dem Lotus, wo keiner gedacht hat, dass irgendetwas geht", so Lauda. "Der ist so, wie er ist, ich habe ihn gern."
Zitat von Nic im Beitrag #238Bin auch deiner Meinung Rica. Aber bunny hat trotzdem in einem Punkt recht. Er hat sich schon ein bisschen verändert. Er lacht mehr, ist ausgelassener und wirkt nicht mehr so genervt und angespannt. Heut auf dem Podium war er richtig fröhlich und hat auch mal gelacht. Sonst steht er da immer mit versteinerter Mine, und starrt ins Leere. Auf jeden Fall gefällt er mir so besser bzw noch besser.
Aber die Veränderung muss doch nicht heißen er hat eine neue...vielleicht ist er froh dass das mit der Trennung/Scheidung vorbei ist, das Auto gut läuft, er seinen Platz im Team gefunden hat etc. ;)
Zitat von Nic im Beitrag #238Bin auch deiner Meinung Rica. Aber bunny hat trotzdem in einem Punkt recht. Er hat sich schon ein bisschen verändert. Er lacht mehr, ist ausgelassener und wirkt nicht mehr so genervt und angespannt. Heut auf dem Podium war er richtig fröhlich und hat auch mal gelacht. Sonst steht er da immer mit versteinerter Mine, und starrt ins Leere. Auf jeden Fall gefällt er mir so besser bzw noch besser.
Aber die Veränderung muss doch nicht heißen er hat eine neue...vielleicht ist er froh dass das mit der Trennung/Scheidung vorbei ist, das Auto gut läuft, er seinen Platz im Team gefunden hat etc. ;)
Ich bin ziemlich sicher, dass er noch keine neue Freundin hat. Ich glaube er ist grad glückerlicher Singel.
Zitat von Nic im Beitrag #238Bin auch deiner Meinung Rica. Aber bunny hat trotzdem in einem Punkt recht. Er hat sich schon ein bisschen verändert. Er lacht mehr, ist ausgelassener und wirkt nicht mehr so genervt und angespannt. Heut auf dem Podium war er richtig fröhlich und hat auch mal gelacht. Sonst steht er da immer mit versteinerter Mine, und starrt ins Leere. Auf jeden Fall gefällt er mir so besser bzw noch besser.
Aber die Veränderung muss doch nicht heißen er hat eine neue...vielleicht ist er froh dass das mit der Trennung/Scheidung vorbei ist, das Auto gut läuft, er seinen Platz im Team gefunden hat etc. ;)
Ich bin ziemlich sicher, dass er noch keine neue Freundin hat. Ich glaube er ist grad glückerlicher Singel.
Ein neuer Flirt oder eine neue Beziehung können gar nicht die Definition von Glück sein. Um erstmal ansprechend auf Andere zu wirken gehört Lebensfreude, inner Ruhe und das Gefühl, dass es einem selbst grad richtig gut geht, dazu. Ein Partner ist nicht das Leben - ein Partner ist ein Extra im Leben. Man muss erstmal bei sich selbst aufräumen und sich bewusst sein, was gerade für einen Wichtig ist, um auch einem neuen Menschen einen gewissen Prioritätsstatus einräumen zu können.
Das stimmt wohl... Wie heißt es so schön? Man findet erst, wenn man gar nicht mehr auf der Suche ist, weil man erst dann eine gewisse Ausstrahlung hat. Aber erst mal wieder mit sich selbst im Reinen sein kann so verdammt schwer sein und deswegen verfällt man oft leicht in die krampfhafte Such-Phase, weil man denkt, eine Beziehung ist der Schlüssel zum Glück Oh je, jetzt wird's philosophisch...
Zitat von Erdbeerkäse im Beitrag #249Das stimmt wohl... Wie heißt es so schön? Man findet erst, wenn man gar nicht mehr auf der Suche ist, weil man erst dann eine gewisse Ausstrahlung hat. Aber erst mal wieder mit sich selbst im Reinen sein kann so verdammt schwer sein und deswegen verfällt man oft leicht in die krampfhafte Such-Phase, weil man denkt, eine Beziehung ist der Schlüssel zum Glück Oh je, jetzt wird's philosophisch...
Naja, ich bezweifle, dass Kimi ein Problem mit seiner Ausstrahlung hat...
Aber für uns Normalsterbliche scheint diese Regel zu gelten.
Ja sry, war jetzt eher auf Normalsterbliche bezogen, ohne die Faktoren dickes Konto, Bekanntheitsgrad und Ausnahmetalent. Wobei es auch Menschen gibt, die irgendwie immer gut aussehen, auch wenn es ihnen schlecht geht.
Zitat von Nic im Beitrag #238Bin auch deiner Meinung Rica. Aber bunny hat trotzdem in einem Punkt recht. Er hat sich schon ein bisschen verändert. Er lacht mehr, ist ausgelassener und wirkt nicht mehr so genervt und angespannt. Heut auf dem Podium war er richtig fröhlich und hat auch mal gelacht. Sonst steht er da immer mit versteinerter Mine, und starrt ins Leere. Auf jeden Fall gefällt er mir so besser bzw noch besser.
Aber die Veränderung muss doch nicht heißen er hat eine neue...vielleicht ist er froh dass das mit der Trennung/Scheidung vorbei ist, das Auto gut läuft, er seinen Platz im Team gefunden hat etc. ;)
Ich bin ziemlich sicher, dass er noch keine neue Freundin hat. Ich glaube er ist grad glückerlicher Singel.
Ein neuer Flirt oder eine neue Beziehung können gar nicht die Definition von Glück sein. Um erstmal ansprechend auf Andere zu wirken gehört Lebensfreude, inner Ruhe und das Gefühl, dass es einem selbst grad richtig gut geht, dazu. Ein Partner ist nicht das Leben - ein Partner ist ein Extra im Leben. Man muss erstmal bei sich selbst aufräumen und sich bewusst sein, was gerade für einen Wichtig ist, um auch einem neuen Menschen einen gewissen Prioritätsstatus einräumen zu können.
Dir ist aber schon bewusst, dass jeder Glück anders definiert, oder? Die eine Person setzt Glück mit einer neuen Beziehung gleich, die andere Person setzt Glück mit Geld gleich und wieder eine andere Person mit Gesundheit. Für dich ist es vielleicht keine Definition von Glück eine neue Beziehung zu haben. Für Kimi oder wen anders aber vielleicht schon.
ZitatDas stimmt wohl... Wie heißt es so schön? Man findet erst, wenn man gar nicht mehr auf der Suche ist, weil man erst dann eine gewisse Ausstrahlung hat. Aber erst mal wieder mit sich selbst im Reinen sein kann so verdammt schwer sein und deswegen verfällt man oft leicht in die krampfhafte Such-Phase, weil man denkt, eine Beziehung ist der Schlüssel zum Glück Oh je, jetzt wird's philosophisch...
Zitat von Erdbeerkäse im Beitrag #249Das stimmt wohl... Wie heißt es so schön? Man findet erst, wenn man gar nicht mehr auf der Suche ist, weil man erst dann eine gewisse Ausstrahlung hat. Aber erst mal wieder mit sich selbst im Reinen sein kann so verdammt schwer sein und deswegen verfällt man oft leicht in die krampfhafte Such-Phase, weil man denkt, eine Beziehung ist der Schlüssel zum Glück Oh je, jetzt wird's philosophisch...
Naja, ich bezweifle, dass Kimi ein Problem mit seiner Ausstrahlung hat...
Aber für uns Normalsterbliche scheint diese Regel zu gelten.
Zitat von Nic im Beitrag #238Bin auch deiner Meinung Rica. Aber bunny hat trotzdem in einem Punkt recht. Er hat sich schon ein bisschen verändert. Er lacht mehr, ist ausgelassener und wirkt nicht mehr so genervt und angespannt. Heut auf dem Podium war er richtig fröhlich und hat auch mal gelacht. Sonst steht er da immer mit versteinerter Mine, und starrt ins Leere. Auf jeden Fall gefällt er mir so besser bzw noch besser.
Aber die Veränderung muss doch nicht heißen er hat eine neue...vielleicht ist er froh dass das mit der Trennung/Scheidung vorbei ist, das Auto gut läuft, er seinen Platz im Team gefunden hat etc. ;)
Ich bin ziemlich sicher, dass er noch keine neue Freundin hat. Ich glaube er ist grad glückerlicher Singel.
Ein neuer Flirt oder eine neue Beziehung können gar nicht die Definition von Glück sein. Um erstmal ansprechend auf Andere zu wirken gehört Lebensfreude, inner Ruhe und das Gefühl, dass es einem selbst grad richtig gut geht, dazu. Ein Partner ist nicht das Leben - ein Partner ist ein Extra im Leben. Man muss erstmal bei sich selbst aufräumen und sich bewusst sein, was gerade für einen Wichtig ist, um auch einem neuen Menschen einen gewissen Prioritätsstatus einräumen zu können.
Ich gebe euch ja in gewisser Art und Weise recht.
Trotzdem stelle ich mir grad die Frage was das alles mit Kimi zu tun hat, vorallem weil wir alle wissen das Kimi nicht wie du und ich gestrickt ist. Und wir aus dem Grund über seine momentane Gefühlslage überhaupt nichts wissen. Wir können nur mutmaßen und tun dies in dem wir sagen es sieht so aus, es kommt uns so vor. Es kann alles total richtig sein was wir hier sagen, oder total falsch, oder von beidem etwas.
Ich glaube die Aussagen sollten auch eher eine Allgemeingültigkeit haben, d.h. auf viele zutreffen, aber natürlich nicht auf jeden, weil jeder anders ist. Wie Kimi ist, wissen wir natürlich nicht, war ja nicht direkt auf ihn bezogen.
Ist ja auch wayne. Solange das Ergebnis im Rennen stimmt.... und das tat es ja kürzlich
Zitat von Rica im Beitrag #239ja klar dass stimmt, das stell ich auch in keinster Weise in Frage-
Mein Post bezog sich einzig und allein auf die Annahme das Kimi seine neue Freundin wenn er dann eine hätte durch ein Vid in die Öffentlichkeit bringt.
Liebe Rica sowie alle anderen Kritiker meines Beitrags. Es wäre schön, wenn ihr richtig lesen würdet. Ich habe NICHT geschrieben, dass die Dame im Video seine neue Freundin ist! Und ich finde es auch sehr merkwürdig, dass die wenigen Sachen, die ich hier poste, immer sofort in der Luft zerrissen werden. Da ich lernfähig bin, kann ich daraus meine Schlüsse ziehen.