Formel 1 - Interview - Kimi Räikkönen Testprobleme bereiten keine Sorgen Kimi Räikkönen blickt dem Saisonstart in Australien optimistisch entgegen und macht sich keine Sorgen, dass die technischen Probleme der Tests zurückkehren.
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Motorsport-Magazin.com - Nach den Testfahrten, die nicht ganz nach Plan verliefen, liegt der Albert Park vor uns. Wie ist dein Gefühl vor dem Saisonstart? Kimi Räikkönen: Wir hatten ein paar Probleme bei den Testfahrten, konnten aber trotzdem einige Runden fahren. Natürlich will man immer mehr Runden drehen, aber so ist es eben. Wir werden erst nach dem Rennen sehen, wo wir wirklich stehen. Ich bin bezüglich der Zuverlässigkeit nicht wirklich besorgt, weil es dasselbe Problem war, das uns beim Testen die größten Schwierigkeiten gemacht hat und wir es nun gelöst haben. Man kann sich natürlich nie zu hundert Prozent sicher sein, aber wir hatten auch in der letzten Saison Probleme am Beginn des Jahres und waren dann bei den Rennen ziemlich gut. Natürlich hoffen wir, dass wir uns besser als im letzten schlagen können, aber warten wir erst einmal ab, wie es läuft.
Siehst du dich im Kampf um den WM-Titel in einer besseren Position als im Vorjahr? Kimi Räikkönen: Hoffentlich, aber das ist nach den Testfahrten schwierig zu sagen. Zwanzig Kilo Sprit können bei der Rundenzeit große Unterschiede ausmachen und wir wissen nicht, mit wie viel Benzin die Leute in Spanien unterwegs waren. Warten wir ab, was in Melbourne passiert. Hoffentlich können wir in den ersten Rennen schnell sein und haben einen guten Start ins Jahr.
Du hast gesagt, der E21 ist ein schöner Schritt nach vorne. Gilt das für alle Teile des Autos oder verlangst du von einem Rennwagen mehr? Kimi Räikkönen: Ich denke, man will immer mehr, aber dieses Auto ist eine ziemlich gute Basis und wir werden hoffentlich schnell genug sein. Ich denke, es gibt keinen Aspekt, in dem es sich schlechter als das letztjährige Auto anfühlt, bis jetzt ist alles besser. Wir hatten im letzten Jahr einen guten Speed, aber nicht genug, um die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Das bedeutet, wir brauchen in diesem Jahr mehr Speed. Wenn wir nur ein bisschen mehr aus dem Auto herausholen können und unsere Konstanz beibehalten und am Beginn der Saison einige bessere Resultate erreichen, sollten wir eine viel bessere Chance haben.
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Du gehst in dein zweites Jahr mit Lotus. Hilft dir die Kontinuität bei der Zusammenarbeit mit dem Team? Kimi Räikkönen: Natürlich hilft es, aber ob es einen Unterschied ausmachen wird, kann ich nicht sagen. Wir kennen uns alle und jeder weiß, was die Fahrer vom Auto verlangen und so weiter - aber ob das bessere Resultate für das Team zufolge hat, weiß ich wirklich nicht.
Was möchtest du im Albert Park erreichen? Kimi Räikkönen: Ich möchte stark in die Saison starten und werde die ersten Rennen hoffentlich besser als im Vorjahr bestreiten. Wir wissen nicht genau, was wir zu erwarten haben und werden daher unser Bestes geben. Wir sollten einen ordentlichen Saisonstart schaffen.
Du hattest schon einige starke Rennen in Australien - ist es gut, das Jahr hier zu starten? Kimi Räikkönen: Australien ist ein toller Ort, obwohl es weit von Europa entfernt ist. Die Strecke selbst ist nicht die schwierigste im Kalender. Es war schön, bei meinem ersten Auftritt im Albert Park einen Punkt zu holen und die Podien und der Rennsieg 2007 haben mich glücklich gemacht. Die Strecke hat sich nicht verändert, daher bin ich zuversichtlich.
Glaubst du, dass der Albert Park dem E21 liegen wird? Kimi Räikkönen: Das ist vor dem ersten Rennen des Jahres immer schwierig zu sagen. Es ist keine permanente Rennstrecke, daher wird es ziemlich rutschig. Das Wetter kann ab und zu ein wenig überraschend sein und wir müssen uns erst mit den anderen Teams messen. Man benötigt ein Auto mit einer guten Traktion und der E21 fühlt sich diesbezüglich besser an als der E20, der auch kein schlechtes Auto war. Das Verhalten am Kurveneingang und beim Bremsen ist ebenfalls wichtig und der Wagen fühlt sich auch in diesen Punkten gut an, daher sind wir gut aufgestellt.
Formel 1 - Lotus Vorschau: Australien GP Podium und erste Reihe im Visier Lotus geht trotz der technischen Gebrechen während der Testfahrten optimistisch in die Saison. Im Albert Park peilen Räikkönen und Grosjean die Spitzenplätze an
Motorsport-Magazin.com - Lotus präsentierte sich bei den Testfahrten zwar schnell, wies jedoch auch einige Standfestigkeitsprobleme auf, weshalb Kimi Räikkönen und Romain Grosjean die wenigsten Runden aller Piloten drehten. Dennoch macht sich der Finne keine Sorgen, dass die geringe Laufleistung im Albert Park von Melbourne zum Nachteil werden könnte. "Ich bin bezüglich der Zuverlässigkeit nicht wirklich besorgt, weil es dasselbe Problem war, das uns beim Testen die größten Schwierigkeiten gemacht hat und wir es nun gelöst haben", erklärte Räikkönen. Der Finne hofft auf einen besseren Auftakt als im Vorjahr, als er in Australien lediglich Siebter wurde. "Wir wissen nicht genau, was wir zu erwarten haben und werden daher unser Bestes geben. Wir sollten einen ordentlichen Saisonstart schaffen."
Für Grosjean glich die Vorsaison einer wahren Achterbahnfahrt, Podiumsplatzierungen und Unfälle gingen nahezu Hand in Hand, weshalb der in Genf geborene Franzose bestrebt ist, konstantere Leistungen zu erbringen. "Wir wissen, was wir wollen und haben darüber im Winter viel gesprochen - nun gehen wir mit einer klaren Richtungsvorgabe in die neue Saison", machte er deutlich. Wo die Mannschaft aus Enstone genau stehen wird, konnte ob der unterschiedlichen Testprogramme der Konkurrenz keiner der Piloten beantworten, doch Technikdirektor James Allison stellte klar: "Ein gutes Rennwochenende im Albert Park wäre es, in der ersten Reihe zu stehen und eine Podiumsplatzierung zu erreichen. Das ist sicherlich möglich."
Während im Vorjahr Räikkönen und Grosjean neu zum Team stießen und es einiger Eingewöhnungszeit bedurfte, kennen die Piloten die Mannschaft nun bereits in- und auswendig, was für Teamchef Eric Boullier einen großen Vorteil darstellt. "Für mich ist das einer der Schlüsselpunkte in diesem Jahr und es wird eindeutig einer der Vorzüge in Bezug auf die Leistung unseres Teams sein", sagte der Franzose. "Beide Fahrer zu behalten, ist die beste Situation für unser Team."
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Lotus: Melbourne Bilanz
Lotus in Melbourne: Bis einschließlich 2011 startete Lotus unter der Flagge von Renault, der französische Autobauer war 2002 mit einem Werksteam in die Formel 1 zurück gekehrt. In Australien starteten die Autos von Renault/Lotus seitdem elfmal und fuhren dabei insgesamt zwei Siege und vier weitere Podestplatzierungen ein. Die besten Ergebnisse gehen erwartungsgemäß auf das Konto von Fernando Alonso, der im Titeljahr 2006 in Melbourne triumphierte und den Grand Prix zudem noch zweimal auf dem dritten Platz beendete (2004, 2005). Den ersten Erfolg hat Renault allerdings Alonsos damaligem Teamkollegen Giancarlo Fisichella zu verdanken, der 2005 ganz oben auf dem Podium stand. Für die weiteren Highlights in Australien waren Robert Kubica mit Rang zwei (2010) und Vitaly Petrov mit Platz drei (2011) verantwortlich.
Kimi Räikkönen in Melbourne: Kimi Räikkönen kam in Melbourne auf Anhieb gut zurecht. Gleich bei seiner Premiere im Albert Park (2001) ergatterte der Finne mit Platz sechs noch einen WM-Punkt. Bei insgesamt zehn Rennen in Melbourne landete er viermal auf dem Podium; zwei dritten Plätzen (2002, 2003) ließ er 2006 einen zweiten Rang folgen, bevor er in seinem Weltmeisterjahr 2007 den ersten und bisher einzigen Sieg feierte. Seitdem ist die Entwicklung allerdings rückläufig. Bei seinen letzten drei Stippvisiten auf dem fünften Kontinent fuhr der Iceman mit P8, P15 und P7 nur mittelmäßige Resultate ein.
Romain Grosjean in Melbourne: Der Einstand war vielversprechend. Bei seinem Debüt auf dem Albert Park Circuit raste Lotus-Pilot Romain Grosjean gleich auf den dritten Platz. Es ist allerdings anzunehmen, dass der 26-Jährige trotz des guten Zeittrainings keine guten Erinnerungen an den Australien Grand Prix haben wird. Nach dem geglückten Qualifying ging es für Grosjean rapide bergab. Beim Start büßte er sofort ein paar Plätze ein und fiel auf Rang sechs zurück. Und nach einem anschließenden Crash mit Williams-Pilot Pastor Maldonado war sein Rennen bereits nach der ersten Runde beendet. Redaktionskommentar
Motorsport-Magazin.com meint: Die Testeindrücke waren verheißungsvoll. Romain Grosjean fuhr in Jerez und in Barcelona jeweils eine Bestzeit heraus. Und wenn Kimi Räikkönen von Technikproblemen und Magenverstimmungen verschont blieb, gehörte er auch immer zu den Schnellsten. Doch während es für Grosjean vor allem darum geht, unbeschadet über die Runden zu kommen, ist dem Finnen nach seiner grandiosen Comeback-Saison in Melbourne einiges zuzutrauen, zumal er seine Stärken über die volle Renndistanz noch einen Tick besser ausspielen kann als über eine schnelle Runde. Fazit: Ist der E21 ähnlich stark wie 2012 beziehungsweise wie es die Test-Eindrücke glauben machen und hält die Technik, ist Räikkönen genauso ein Siegkandidat wie Sebastian Vettel und Fernando Alonso.
Räikkönen prepares himself for another hassle-opening
Translated by Nicole
F1 | Turun Sanomat 09:34
Based upon the results the track in Albert Park suits Räikkönen.
– Go and tell. There has been quite special races during many years and the weather has changed a lot. A lot seems to happen in that race and I don’t think it will be any regular race this time either, Räikkönen told Turun Sanomat.
– In winter tests we drove on such cold tracks that we still don’t have any idea of how our car will work with these tires in warmer temperatures and nobody can know how fast we are compared to other teams.
– We will see it all on Saturday in qualification and on Sunday in the race. It’s useless to think about it beforehand, Räikkönen said.
The next race is in Malaysia where Räikkönen has won twice.
– That’s also never any normal race. It’s either really hot or then the rain is extremely heavy. What is crucial in the first races?
– The crucial factor in the first races is who knows best how to get the tires to work. My guess is that the outcome is based upon the tires in both Australia and Malaysia, Räikkönen ponders.
– A better start would help a lot in the long WC-battle so that we wouldn’t become chasers right from the start, Räikkönen emphasized.Turun Sanomat
Melbourne nass-kalt: Reifenchaos in Australien? 12.03.13
Heißer Auftakt Down? Pustekuchen! Die Fahrer müssen sich zum ersten Rennen der Saison auf für Melbourne untypische Wetterverhältnisse einstellen. Waren die vergangenen Rennen in Australien stets von brütender Hitze gekennzeichnet, sieht die Wetterprognose in diesem Jahr doch etwas anders aus.
RTL-Boxenreporter Kai Ebel ist bereits vor Ort und bringt die Wetterlage via Facebook auf den Punkt. "Nachdem es bis Mitte der Woche schön bleiben wird, kommt ein Regentief ab Donnerstag auf Melbourne zu, das wohl bis zum Rennsonntag bleiben wird. Wir werden dann zwar alle nass, aber vielleicht würfelt das die Reihenfolge etwas durcheinander. Zurzeit sind es hier 37 Grad."
Ebel, der in diesem Jahr in seine 21. Formel-1-Saison geht, weiß wovon er spricht. Würde das Rennen heute stattfinden, kämen die Piloten richtig ins Schwitzen. Für Sonntag sagen die Wetterfrösche Höchsttemperaturen von gerade mal 19 Grad voraus. Und da das Rennen erst um Ortszeit 17.00 Uhr gestartet wird, ist mit noch kühleren Temperaturen zu rechnen.
Eigentlich angenehm für die Fahrer - könnte man meinen. Große Probleme könnten die Reifen bereiten. Dass die neuen Pirelli-Pneus bei kühlen Bedingungen besonders schnell abbauen, haben die Testfahrten in Jerez und Barcelona gezeigt. Dort flogen regelrecht die Fetzen auf dem Asphalt. Ein Graining der neuen Reifen verbunden mit vielen Boxenstopps scheint auch Down Under programmiert.
Und noch eine Unwägbarkeit macht es Fans und Experten schwer, den ersten Sieger der Saison vorauszusagen. Für Samstag liegt die momentane Regenwahrscheinlichkeit bei 99 Prozent. Gut möglich, dass es also auch im Qualiyfing drunter und drüber gehen wird.
Karriere
Family & Friends
Minttu Virtanen: Mein Leben mit Kimi
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11.03.2013 13:35
Antworten
Dann sind sie wieder die ganze Zeit am Tuscheln.
