Formel 1 - Räikkönen: Ricciardo-Deal keine Überraschung Nichts Neues beim Finnen Kimi Räikkönen startet 2014 nicht für Red Bull. So viel steht fest. Für den Iceman kam diese Entscheidung nicht überraschend. Seine Zukunft bleibt offen.
0525785.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen hüllt sich weiter in Schweigen
Motorsport-Magazin.com - Red Bull hat den ersten Zug im Transfer-Schachspiel gemacht. Daniel Ricciardo ersetzt ab 2014 Mark Webber. Für Kimi Räikkönen hat sich durch die Bestätigung des Australiers nichts verändert. "Ich war nicht wirklich überrascht von der Entscheidung", betonte er in Monza. Bereits beim letzten Grand Prix in Spa sei klar gewesen, dass er bei Red Bull nicht mehr im Rennen sei.
"Ich denke nicht, dass etwas schief gelaufen ist", erklärt Räikkönen die Situation. "Sie wollten nur einen anderen Weg einschlagen. Für mich ist das egal. Es ist nicht das erste Mal. Manchmal passt es eben nicht zusammen. Sie haben die Option gewählt, die aus ihrer Sicht die Beste war."
Für den Finnen sind momentan Ferrari und Lotus die besten Optionen. "Von meiner Seite gibt es nichts Neues", wiegelt er ab. "Ich hatte nie etwas gegen Ferrari. Es hat mir Spaß gemacht, bei ihnen zu fahren. Aber es hat sich seit dem letzten Rennen für mich nichts verändert." Sein derzeitiges Team wisse, welche Voraussetzungen er mit einer Verlängerung der Zusammenarbeit verbinde. "Mehr gibt es dazu nicht zu sagen." Jetzt ist Lotus am Zug.
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Weiterhin offen: Was macht Räikkönen
06. September 2013 - 12:07 Uhr
Kimi Räikkönens Zukunft ist auch in Monza eines der Topthemen im Fahrerlager: Bleibt der wortkarge Finne bei Lotus, geht er zu Ferrari oder vielleicht sogar zu McLaren?
Lotus-Pilot Kimi Räikkönen hat sich noch nicht entscheiden, wo er 2014 fahren wird
(Motorsport-Total.com/SID) - Kimi Räikkönen stapft in diesen Tagen noch genervter als sonst durch das Fahrerlager der Formel 1. Alle schauen auf den Iceman in der heißen Silly Season, der verrückten Jahreszeit, in der die besten Jobs für die nächste Saison vergeben werden - und das mag er gar nicht. Alle wollen wissen: Was macht Kimi? Bleibt er bei Lotus? Oder geht er zurück zu Ferrari? Der Ex-Weltmeister ist die zentrale Figur auf dem Fahrermarkt der Königsklasse. Auch Nico Hülkenberg und Adrian Sutil warten gespannt auf die Entscheidung des Finnen - sie kann ihre Karriere maßgeblich beeinflussen.
Doch Räikkönen mag sich noch nicht entscheiden, oder er will nicht darüber reden. So genau weiß man das nicht bei dem Schweiger aus Espoo. "Es hat sich in den vergangenen Tagen nichts getan. Und sobald das anders werden sollte, werdet ihr es erfahren. Vorher nicht, da könnt ihr so oft fragen wie ihr wollt", nuschelt er. Dann zieht sich Räikkönen die Kappe noch tiefer ins Gesicht, auch die verspiegelte Sonnenbrille scheint in Italien größer als sonst zu sein - sein Mund ist ein schmaler Strich. Räikkönen ist in seinem Element.
Dass der angepeilte Wechsel zu Red Bull an die Seite seines Kumpels Sebastian Vettel nicht geklappt hat? "Damit kann ich leben", brummt Räikkönen. Eine Rückkehr zu McLaren ist noch nicht vom Tisch, aber am heißesten ist wohl eine erneute Liaison mit Ferrari. Bei der Scuderia musste er 2010 für Fernando Alonso Platz machen, die Trennung kam einem kleinen Rosenkrieg gleich. Doch nun sagt Räikkönen, der 2007 den bisher letzten WM-Titel für die stolzen Italiener holte, überraschend offen: "So viel ich weiß, habe ich in der Formel 1 gegen niemanden etwas. Es muss einfach stimmen, aus jeder Perspektive." Sprich: schnelles Auto, gute Stimmung - und das Gehalt.
Das Geld dürfte nun aber auch bei Lotus wieder regelmäßiger fließen. Der klamme Rennstall gab in Monza die Zusammenarbeit mit dem neuen Sponsor Emaar Properties bekannt - ein Immobilienunternehmen aus Dubai. Eine Garantie für den Verbleib des Superstars ist das aber nicht. "Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, was die Verhandlungen für 2014 angeht", sagt Räikkönen.
Würde Fernando Alonso einen starken Teamkollegen wie Räikkönen akzeptieren?
Fraglich bleibt, ob Alonso bei Ferrari - ebenso wie Vettel bei Red Bull - einen Beifahrer zulässt, der die eigenen Ambitionen und vor allem den Nummer-1-Status gefährden könnte. Die Scuderia ist aber auch chronisch unzufrieden mit Felipe Masse, der seit Jahren hinter den Erwartungen zurückbleibt und dessen Vertrag am Ende des Jahres ausläuft. In Italien wird längst über die Ablösung des Brasilianers spekuliert. Und in diesem Zusammenhang fallen auch immer wieder die Namen Hülkenberg und Sutil.
"Es ist nach wie vor die Zeit, in der man sich abtastet, in der man die Möglichkeiten auslotet", sagt Hülkenberg. "Ich prüfe alle Optionen für meine Zukunft und hoffe auf ein schnelles Auto. Ich biete meine Leidenschaft, mein Tempo und meinen unbedingten Willen zum Sieg." Sollte Räikkönen den Job bei Ferrari bekommen, schielt Hülkenberg auf das dann freie Cockpit bei Lotus, will aber auch einen Verbleib bei Sauber nicht ausschließen.
Doch natürlich wollen eigentlich alle zu Ferrari, dieser Kultmarke mit dem springenden Pferd im Wappen. Die Faszination und Anziehungskraft der Roten ist nach wie vor riesig. "Es gibt ein paar Teams, die noch offen sind. Klar wäre Ferrari eine tolle Option", sagt etwa Sutil zu den Spekulationen. Aber auch dessen Force-India-Kollege Paul di Resta und Jules Bianchi (Marussia) wollen den Karrieresprung schaffen. Sie alle schauen gespannt auf Räikkönen: Was macht Kimi?
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Irgendwo hab ich heut gelesen oder gehört dass Ferrari ende des Monats bekann geben will was Sache ist. Und dann werden wirs wohl wissen, wo Kimi nächsta Jahr fahren wird. Hoffe ich jedenfalls.
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Zitat von Essi im Beitrag #91http://www.rtl.de/cms/sport/formel-1/news/vertrag-unterschrieben-raeikkoenen-wechselt-zu-ferrari-31ffa-3604-11-1623338.html
Hab ihr das gelesen? Vielleicht hat Massa auch nur protestiert als er Alonso dieses Mal nicht geholfen hat.
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Zitat von xoxoxo im Beitrag #94Habe es auch Grad im Teletext gelesen. Ich finde das ja eine sehr, sehr spannende Paarung - ich mag nur Ferrari als Team nicht
Gegen Ferrari hab ich nix, aber Alonso ist ein A... . Hoffentlich zeigt ihm Kimi mal seine Grenzen auf!
In der Formel-1 warten viele auf ein Zeichen von Kimi Räikkönen. Der Ex-Weltmeister ist die zentrale Figur auf dem Fahrermarkt der Königsklasse. Nur - reden mag er darüber nicht. Wie so oft.
Kimi Räikkönen stapft in diesen Tagen noch genervter als sonst durch das Fahrerlager der Formel 1. Alle schauen auf den „Iceman“ in der heißen Silly Season, der verrückten Jahreszeit, in der die besten Jobs für die nächste Saison vergeben werden – und das mag er gar nicht.
Alle wollen wissen: Was macht Kimi? Bleibt er bei Lotus? Oder geht er zurück zu Ferrari? Der Ex-Weltmeister ist die zentrale Figur auf dem Fahrermarkt der Königsklasse. Auch Nico Hülkenberg, der im Qualifikationstraining von Monza am Samstag als Dritter überraschte, und Adrian Sutil warten gespannt auf die Entscheidung des Finnen – sie kann ihre Karriere maßgeblich beeinflussen.
Sein Mund, ein schmaler Strich
Doch Räikkönen mag sich noch nicht entscheiden, oder er will nicht darüber reden. So genau weiß man das nicht bei dem Schweiger aus Espoo. „Es hat sich in den vergangenen Tagen nichts getan. Und sobald das anders werden sollte, werdet ihr es erfahren. Vorher nicht, da könnt ihr so oft fragen wie ihr wollt“, nuschelt er. Dann zieht sich Räikkönen die Kappe noch tiefer ins Gesicht, auch die verspiegelte Sonnenbrille scheint in Italien größer als sonst zu sein – sein Mund ist ein schmaler Strich. Räikkönen ist in seinem Element.
Dass der angepeilte Wechsel zu Red Bull an die Seite seines Kumpels Sebastian Vettel nicht geklappt hat? „Damit kann ich leben“, brummt Räikkönen. Eine Rückkehr zu McLaren ist noch nicht vom Tisch, aber am heißesten ist wohl eine erneute Liaison mit Ferrari. Bei der Scuderia musste er 2010 für Fernando Alonso Platz machen, die Trennung kam einem kleinen Rosenkrieg gleich. Doch nun sagt Räikkönen, der 2007 den bisher letzten WM-Titel für die stolzen Italiener holte, überraschend offen: „So viel ich weiß, habe ich in der Formel 1 gegen niemanden etwas. Es muss einfach stimmen, aus jeder Perspektive.“ Sprich: schnelles Auto, gute Stimmung – und das Gehalt.
Sutil: Ferrari wäre eine tolle Option
Das Geld dürfte nun aber auch bei Lotus wieder regelmäßiger fließen. Der klamme Rennstall gab in Monza die Zusammenarbeit mit dem neuen Sponsor Emaar Properties bekannt – ein Immobilienunternehmen aus Dubai. Eine Garantie für den Verbleib des Superstars ist das aber nicht. „Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, was die Verhandlungen für 2014 angeht“, sagt Räikkönen.
Fraglich bleibt, ob Alonso bei Ferrari – ebenso wie Vettel bei Red Bull – einen Beifahrer zulässt, der die eigenen Ambitionen und vor allem den Nummer-1-Status gefährden könnte. Die Scuderia, die am Samstag im Training nur die Plätze vier und fünf erreichte, ist aber auch chronisch unzufrieden mit Felipe Masse, der seit Jahren hinter den Erwartungen zurückbleibt und dessen Vertrag am Ende des Jahres ausläuft.
In diesem Zusammenhang fallen auch immer wieder die Namen Hülkenberg und Sutil. „Es ist nach wie vor die Zeit, in der man sich abtastet, in der man die Möglichkeiten auslotet“, sagte Hülkenberg, „ich prüfe alle Optionen für meine Zukunft und hoffe auf ein schnelles Auto. „Es gibt ein paar Teams, die noch offen sind. Klar wäre Ferrari eine tolle Option“, sagt Sutil zu den Spekulationen. (sid)