Zitat von Jalumi im Beitrag #58Ich finde, es ist immer schwierig, so etwas von außen zu beurteilen. Wer weiß, ob es (trotz Kind) vorher eine glückliche Ehe war. Manche Frauen denken, sie können ihre Ehe mit einer Schwangerschaft retten. Klappt halt nicht immer. Ich finde es immer schlecht, mit dem Finger auf einen zu zeigen ohne den Hintergrund zu kennen.
Da gebe ich dir Recht. Ich würde auch nicht mit jemandem zusammen bleiben nur weil man ein Kind zusammen hat. Trotz allem ein hübsches Paar.
Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
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Ich fand es nur damals schon recht komisch, als die Tochter von Christian geboren wurde, hat ihn RTL darauf angesprochen und er meinte nur, er wird das Kind erst nach den Asien?-Rennen sehen. Wo sie doch heute wg. jeder Kleinigkeit um die Welt fliegen, konnte er damals nicht nach Hause zu seinem Kind. Vielleicht war die Beziehung damals schon kaputt oder zumindest angekratzt?
Christian Horner heiratet Ex-Spice-Girl Geri Halliwell von Maria Reyer 16. Mai 2015 - 11:48 Uhr Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat sich mit Ex-Spice-Girl Geri Halliwell vermählt - Glamouröse Feier mit bitterem Beigeschmack
(Motorsport-Total.com) - Sie haben es getan: Red-Bull-Teamchef Christian Horner hat seine Lebensgefährtin Geri Halliwell am Freitag nahe London zur Frau genommen. Der 41-Jährige Brite und das Ex-Spice-Girl sind seit Ende 2013 ein Paar. Seit November vergangenen Jahres waren sie verlobt. Die Zeremonie fand in der Saint Mary's Church in Woburn statt.
Auf dem Fotodienst Instagram postete Halliwell am Freitag vier Bilder. Gemäß der Tradition trug sie etwas Altes, etwas Neues, etwas Gebrauchtes und etwas Blaues. Laut britischen Medien war bei der Hochzeit auch ihre ehemalige Bandkollegin Emma Bunton anwesend. Halliwells neunjährige Tochter Bluebell schritt mit ihr gemeinsam zum Traualtar, nachdem sie mit einer Pferdekutsche bei der Kirche ankam.
Die Hochzeit der Sängerin mit Horner sorgte im Vorfeld für einigen Gesprächsstoff, da die Eltern des Red-Bull-Teamchefs sich gegen die Verlobung aussprachen und auch die Einladung zur Hochzeit nicht annahmen. Sie seien verärgert, da Horner seine langjährige Lebensgefährtin Beverly Allen, die erst im Oktober 2013 ihre gemeinsame Tochter Olivia zur Welt brachte, für Halliwell verließ.
Erstmals 2015 kein Podium: Ferrari-Pace in Kanada verzerrt? von Dieter Rencken & Ruben Zimmermann 08. Juni 2015 - 09:49 Uhr Ferrari wurde in Kanada von zahlreichen Problemen eingebremst, die echte Pace zeigte sich im Rennen daher nie - Werden die Fortschritte erst in Österreich sichtbar?
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(Motorsport-Total.com) - Die Hoffnungen waren groß: Ferrari brachte ein Motoren-Upgrade mit nach Kanada, wollte die Lücke zu Mercedes damit weiter schließen. Doch das Wochenende auf der Ile Notre-Dame verlief für Sebastian Vettel und Co. überhaupt nicht nach Plan. Bereits im Qualifying sorgte ein Problem mit dem Antrieb dafür, dass für den Deutschen bereits in Q1 Schluss war. Teamkollege Kimi Räikkönen startete zwar von Rang drei, drehte sich allerdings im Rennen am Sonntag. Die Plätze vier und fünf für das Ferrari-Duo sind daher in die Kategorie Schadensbegrenzung einzuordnen.
Offen bleibt dadurch allerdings die Frage, ob Ferrari Mercedes ohne die Probleme hätte herausfordern können. Denn die wahre Pace des SF15-T zeigte sich an diesem Wochenende nicht. Für Niki Lauda steht trotzdem fest: "Ferrari war dabei. Man hat ja gesehen, von wo Sebastian gekommen ist. Ich kann nur sagen, Gott sei Dank ist er von da hinten gestartet und nicht als Dritter. Von Mercedes-Seite gab es aber keine Fehler. Es war ein perfektes Rennen."
"Wir haben es ja schon vorher gesagt. Es war klar, dass der Ferrari ein wirklich schnelles Auto geworden ist, besonders mit dem Upgrade am Motor. 13 PS mehr - das kann man natürlich beim Überholen gut ausnutzen. Die Fahrt von Sebastian war wirklich optimal", erklärt der 'RTL'-Experte und Aufsichtsratsvorsitzende des Mercedes-Teams, nachdem Vettel von Startplatz 18 noch bis auf Rang fünf nach vorne raste.
Was wäre, wenn...?
Wäre Vettel für Mercedes also eine echte Gefahr gewesen, wenn er von Räikkönens Position gestartet wäre? "Eine größere Gefahr, ja. Ich glaube aber trotzdem, dass Mercedes hier auch dem Duo Vettel/Ferrari überlegen gewesen wäre", vermutet Lauda. "Wenn man sich den Rennverlauf anschaut, stellt man fest, dass uns der Vettel trotzdem nicht gepackt hätte. Er und das Ferrari-Team kommen aber immer besser in Fahrt."
Dabei lässt das Kanada-Ergebnis eher das Gegenteil vermuten: Erstmals 2015 muss die Scuderia die Heimreise nach einem Rennen ohne einen Platz auf dem Podium antreten. Nach Räikkönens Dreher schnappte sich Valtteri Bottas im Williams den dritten Rang. "Vettel wäre auf jeden Fall in die Lücke gefahren, die zwischen Bottas und den Mercedes war, denn 40 Sekunden Rückstand hätte er nie gehabt", ist sich 'Sky'-Experte Marc Surer sicher.
"Ich glaube aber nicht, dass Ferrari hier so stark gewesen wäre, dass sie Mercedes hätten angreifen können", so der Schweizer. Trotzdem hätte Ferrari an einem optimalen Wochenende im Ziel wohl keine 45 Sekunden Rückstand auf die Silberpfeile. In Montreal war Vettel auf frischen Reifen zeitweise der schnellste Mann im Feld, die schnellste Rennrunde ging am Ende an Kimi Räikkönen.
Hamilton rechnet mit Ferrari
Dafür können sich die Italiener zwar nichts kaufen, doch es macht Mut, dass das Kanada-Ergebnis keinesfalls repräsentativ ist. "Kimi hat sich gedreht, also haben wir nicht seine wahre Pace im Rennen gesehen", weiß auch WM-Leader Hamilton. "Außerdem war Sebastian nicht da und offensichtlich war er in dieser Saison bisher insgesamt der Schneller der beiden. Also haben wir Ferraris echte Pace an diesem Wochenende nicht gesehen. Ich denke, dass wir sie im nächsten Rennen sehen werden."
Die Konkurrenz hat Ferrari also auf jeden Fall auf der Rechnung. Und wie sieht man es bei der Scuderia selbst? "Im Hinblick auf die Zeiten waren wir dran", erklärt Teamchef Maurizio Arrivabene und ergänzt: "Ohne dieses Problem (im Qualifying; Anm. d. Red.) wäre Seb da gewesen. In Sachen Performance ist es in Ordnung." Das Motoren-Upgrade habe "die positive Antwort gegeben, auf die wir gehofft haben."
Trotzdem weiß Arrivabene: "Es ist ein langer Weg. Wir müssen demütig sein und erkennen, dass sie (Mercedes) momentan stärker sind als wir. Wir dürfen nicht denken, dass wir die Lücke bereits geschlossen haben und dass wir sie in jedem Rennen schlagen können. Das ist nicht realistisch." Vettel selbst will sich derweil nicht an Spekulationen darüber beteiligen, was mit einem besseren Qualifying möglich gewesen wäre. "Letztendlich haben wir das nicht geschafft, also werden wir es nie wissen", so der Deutsche.
"Aber ich denke, dass auf unserer Seite alles so funktioniert hat, wie wir das erwartet haben. Man darf keine Wunder erwarten, man muss sich nur die Lücke bei den Wintertests ansehen. Sie war sehr groß. Ich denke, dass wir sie seitdem ein bisschen schließen konnten - In manchen Rennen mehr, in manchen Rennen weniger." Der viermalige Weltmeister weiß: "Bis jetzt war es auch so, dass Mercedes immer eine Antwort geben konnte."
Noch immer viel Luft nach oben
"Wir sind aber drauf und dran und auf dem richtigen Weg, die Lücke zu schließen", gibt sich Vettel optimistisch und erklärt im Hinblick auf das jüngste Upgrade: "Auf einer Strecke wie hier oder auch Österreich, wo man einen hohen Vollgas-Anteil hat, hilft es natürlich. Es hat alles soweit funktioniert, wie wir erwartet haben. Aber man darf keinen Quantensprung erwarten. Es ist nicht so, dass man einmal was bringt uns sich direkt alles ändert."
Das sieht auch Teamkollege Räikkönen so: "Ich denke, dass wir uns in allen Bereichen verbessern müssen. Das Auto ist ziemlich gut, aber heute mussten wir ein bisschen Sprit sparen, was ein limitierender Faktor war. Aber es sind viele Sachen, nicht nur eine. Man kann sagen, dass wir uns im Vergleich zum Vorjahr in allen Bereichen verbessert haben. Aber es liegt noch immer Arbeit vor uns."
"Ich denke, dass wir seit dem vergangenen Jahr bereits einen langen Weg hinter uns haben. Aber wie man an den Ergebnissen sieht, liegt auch noch immer ein Stück vor uns", so der Finne, der erklärt, dass das Team nun an vielen kleinen Details arbeiten werde. "Am einfachsten wäre es natürlich, mehr Abtrieb und mehr Leistung zu finden. Aber es ist gar nicht so einfach, das Auto zu verbessern. Ansonsten würden das ja alle machen", so der Finne.
"Wir müssen einfach so weiterarbeiten wie bisher und dann bin ich mir sicher, dass wir unser Ziel erreichen werden. Aber wir brauchen mehr Zeit. Ich denke, dass es sich von Strecke zu Strecke ändern wird, wo wir im Vergleich zu den Mercedes stehen. Es war nicht das beste Wochenende für uns, aber wir haben trotzdem die Plätze vier und fünf geholt. Es ist kein Desaster, aber natürlich wollen wir bessere Ergebnisse", erklärt der Weltmeister von 2007.
Volle Attacke in Österreich?
Kommen diese besseren Ergebnisse möglicherweise schon beim kommenden Rennen in Österreich? "Wir haben zwei Situationen: Zum einen haben wir in Spielberg wieder mehr richtige Kurven. Zum zweiten werden dort wieder die weichen Reifen gefahren. Wenn es da heiß wird, und das kann es werden, dann hat Ferrari eine Chance", erklärt Surer. Und auch Mercedes hat Ferrari in Spielberg auf dem Zettel.
Teamchef Toto Wolff erklärt: "Am Freitag war das Tempo sehr stark. Vielleicht lag es an den Teilen - oder auch nicht, es könnte auch das Mapping gewesen sein. Meine Annahme ist - ohne es zu wissen - dass wir von Ferrari nicht alles gesehen haben. Sebastian hatte einen schwierigen Samstag, startete hinten, hatte die Kollision mit Hülkenberg und steckte im Verkehr. Kimi hat sich gedreht. Wir sollten sie nicht unterschätzten. In Österreich schlagen sie zurück."
Trotzdem spart Mercedes seine Token weiterhin. Die einzigen Upgrades gab es in Sachen Zuverlässigkeit - und die sind "kostenlos". "Auf Seiten der Zuverlässigkeit kann man ein paar Dinge verändern. Wir hatten auf diesem Gebiet ein bisschen Sorge. Deswegen sind wir jetzt mit der zweiten Power-Unit unterwegs. Ich denke, das wird uns helfen. Die Konkurrenz ist aber dicht dran. Ferrari scheint ein großer Schritt nach vorn gelungen zu sein", so Wolff bei 'Sky Sports F1'.
Mercedes noch immer im Vorteil
"Es ist eine strategische Entscheidung, wann man die Token einsetzt. Je später man sie in Anspruch nimmt, desto mehr kann man natürlich fürs nächste Jahr aufsparen. Wir wollen die Token intelligent einsetzen. Aber klar, das wird Ferrari zunächst einmal helfen. Man setzt nicht drei Token ein, wenn es einem nicht um die Performance gehen würde. Sie waren schon in Malaysia dicht an uns dran. Jetzt wird der Abstand sicher noch kleiner werden", erklärt der Österreicher.
Das heißt allerdings noch lange nicht, dass Ferrari Mercedes bereits eingeholt oder sogar überholt hat. Williams-Pilot Felipe Massa, selbst mit Mercedes-Antrieb ausgestattet, kam in Kanada hinter Vettel ins Ziel und konnte sich den SF15-T teilweise aus nächster Nähe ansehen. Sein Fazit: "Wir verlieren nichts. Ich weiß nicht, wie groß ihr Upgrade war und wie sehr sie sich dadurch hier verbessert haben. Aber ich denke, dass wir ebenfalls in guter Form sind."
So wird sich wohl frühestens in Österreich zeigen, wie groß die Ferrari-Fortschritte tatsächlich sind. Fakt ist, dass die Scuderia Mercedes in dieser Saison bereits geschlagen hat. Trotzdem sind die Silberpfeile noch immer der klare Favorit auf den Titel. Sollten die Upgrades bei den Italienern allerdings wirklich greifen, ist es nicht auszuschließen, dass 2015 zumindest noch der ein oder andere Sieg in Maranello landen wird.
Hoffentlich lassen es die Roten in Österreich krachen...
Fakt ist: Mercedes ist dieses Jahr wieder stark, ohne Frage,. Ferrari ist am nähesten dran...überhaupt kein Vergleich zu letzten Saison...das nenne ich mal TOP !!!! Danach folgt Williams, und die sind nun auch mal nicht zu unterschätzen. Die Kuh kackt immer am Ende...es gibt noch so viele Rennen...wir werden sehen, was alles passiert.
Was sollen denn die anderen Teams sagen, da dreht sich gar nix mehr drum...und wenn nur Negatives. Red Bull ??? Die letzten Jahre hoch gelobt...nun völlig gestrichen aus der Diskussion oder wenn dann nur negativ. Da schneider ja Toto Rosso besser ab...
Und das viel angepriesene Honda- Team um Alonso und Button...??? Naja, die fahren ja eh nur Testfahrten (wie Alonso es bereits zu Saisonbeginn gesagt hat)....und bekommen auch ihr Geld. Für einen Halblens genug kassieren...auch nicht schlecht.
Geschweige von den Fahrern, welche eh nur von den letzten beiden Reihen starten....also Mehri und Stevens...habe ich noch nie ohne Helm oder so gesehen und im Cockpit auch nicht...! Es geht immer um die Top- Teams der F1 und grade das wird es immer etwas langweilig machen,aber es ist Marketing und da ist der Herr Bernie ja unbelehrbar, wie schon das Interview in der aktuellen F1 Racing zeigt
Formel 1 - Kolumne - Manuel Reuter Gefahr und Risiko - das gehört dazu Verliert der Motorsport seinen Reiz? Gehören Gefahr und Risiko zum Erfolgsrezept? Motorsport-Magazin.com-Experte Manuel Reuter nimmt kein Blatt vor den Mund.
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Motorsport-Magazin.com - Aktuell herrscht eine große Debatte darüber, ob der Motorsport an Reiz verloren hat. Ich sage: Im Lauf der Jahre hat unser Sport immer mehr seinen Mythos verloren. Ein gewisses Risiko gehört dazu. Wenn einer sagt, dass es ihm zu gefährlich ist, dann darf er eben keine Rennen fahren. Was macht unseren Sport denn aus? Es sind nicht Tempolimits oder Sprit sparen, sondern Autos, die ohne Ende nach vorne gehen und die nur ganz wenige Menschen auf der Welt richtig bewegen können.
Zum Motorsport gehört seit jeher eine gewisse Gefahr. Dieser Nervenkitzel, Autos mit 1.000 PS absolut am Limit bewegen zu können. Das ist verloren gegangen, aber genau da müssen wir wieder hin. Heute erinnern die Rennen oftmals an Playstation-Spiele - damit kann man junge Fans nicht mehr begeistern. Bei all den Unterhaltungsmöglichkeiten heutzutage müssen wir aufpassen, dass der Motorsport nicht ins Hintertreffen gerät. Der Sport muss wieder zurück zu seiner ursprünglichen DNA!
Warum sind denn Rennen auf der Nordschleife oder auch in Zandvoort immer noch so attraktiv? Weil es ursprüngliche Rennstrecken sind. Wenn du da einen Fehler machst, landest du in der Leitplanke. Das brauchen wir wieder im Sport: Dieses Prickeln, dass man sich auch mal weh tun kann, wenn etwas schief läuft.
Dieser Kick muss wieder spürbar sein. Heißt: Wenn ein Fahrer einen Fehler macht, dann muss er auch dafür bestraft werden. Schauen wir uns doch Monaco an. Wenn du da einen Fehler begehst, hängst du in der Mauer. Da sagt aber auch niemand, dass man die Mauern weiter nach hinten versetzen muss, damit die Fahrer genügend Auslaufzone haben.
So wie sich der Motorsport entwickelt hat, ist er keine so große Herausforderung mehr. Du hast heute so viele Auslaufzonen, dass du einfach außen herum fährst und automatisch wieder auf der Strecke landest. Die guten Fahrer können sich deshalb gar nicht mehr so sehr hervortun, und die jungen Fahrer haben es einfacher, sich ans Limit heranzutasten. Wenn du früher Mist gebaut hast, hast du das Auto im Kies versenkt oder das Rad war ab. Heute passiert eigentlich kaum noch was.
Ich will nicht sagen, dass früher alles besser war. Aber es war eine andere Herausforderung. Heute werden die Fahrer von Hundertschaften von Ingenieuren geleitet, ihnen wird genau gesagt, was sie im Rennen tun und lassen sollen. Wie soll sich jemand, der seit 15 Jahren in der Formel 1 fährt, da noch einen Vorteil verschaffen? So toll die Technologie ist, so kontraproduktiv ist sie für den Sport. Weniger wäre mehr! Die Fahrer müssten wieder selbst das Gefühl bekommen, wie sie die Bremsbalance oder das Differenzial einstellen müssen - und nicht während des Fahrens 1.000 Anleitungen vom Kommandostand erhalten.
Am Ende wollen wir doch alle sehen, wie die Fahrer gegeneinander kämpfen und der bessere gewinnt. Mittlerweile ist es aber so, dass die Fahrer völlig abhängig sind von der Technologie und ihrem Umfeld. Wenn da etwas nicht passt, kannst du kaum vorne mitfahren oder das mit deinem Talent überspielen.
Aber die heutige Generation kennt es gar nicht anders, die sind damit aufgewachsen. Früher gab es keine Simulatoren, in denen du unzählige Runden drehen konntest. Wir sind damals einmal über die Strecke gelaufen und dann ging es direkt los. Bei einem Fehler war gleich mal Feierabend. Da hatten auch die jungen Fahrer viel mehr Respekt, weil sie wussten: Wenn ich übertreibe, ist das Auto direkt kaputt.
Wir müssen das Rad wieder etwas zurückdrehen im Motorsport. Die Verantwortlichen müssen überlegen, wie man einen Mittelweg findet zwischen Technologie, Weiterentwicklung und dem Sport an sich. Wir wollen diesen Kampf Mann gegen Mann sehen, der am Ende über Sieg oder Niederlage entscheidet. Was wir auf keinen Fall sehen wollen, sind Fahrer, die zu austauschbaren Erfüllungshilfen der Kommandostände an der Boxenmauer werden.
WOW... er trifft den Nagel auf den Kopf. Aber da ist er ja nicht der einzige der die Meinung vertritt. Ich mochte die Formel 1 mit ihren Boxen/Tankstopps und auch die lauten Autos.... irgendwie fehlt etwas...
Formel 1 - Amokfahrt in Graz überschattet Österreich GP Drei Menschen getötet Eine Amokfahrt mit drei Toten und zahlreichen Verletzten schockt Graz. Auch bei der Formel 1 in Spielberg ist die Bestürzung groß.
Motorsport-Magazin.com - In Graz, nur eine Autostunde vom Red Bull Ring in Spielberg entfernt, wo an diesem Wochenende der Große Preis von Österreich stattfand, ereignete sich am Samstagmittag eine Tragödie, die auch an der Rennstrecke für tiefe Betroffenheit sorgte.
Ein Autofahrer tötete in der Grazer Innenstadt drei Menschen und verletzte mehr als dreißig Personen zum Teil schwer. Die Amokfahrt des psychischen kranken Mannes fand in unmittelbarer Nähe jenes Veranstaltungsgeländes statt, an dem eigentlich ein Formel-1-Public-Viewing geplant gewesen wäre. Nach den dramatischen Szenen wurde das Gelände kurzerhand in ein Rettungscamp verwandelt, um die zahlreiche Verletzten zu versorgen.
Mit großer Bestürzung wurde die Amokfahrt in Spielberg aufgefasst. Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko, selbst ein gebürtiger Grazer, war sprachlos. "Das wirft einen Schatten über ganz Österreich, wenn so etwas passiert, hat aber nichts mit der Formel 1 zu tun", sagte er.
Auch Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff konnte sich angesichts der dramatischen Ereignisse über die Doppel-Pole seines Teams nicht freuen. "Unsere Gedanken sind bei den Verletzten und wir sprechen den Familien der Opfer unser aufrichtiges Beileid aus. Verglichen damit verkommt unsere kleine Formel 1-Welt zur Bedeutungslosigkeit", zeigte er sich tief bestürzt.
Keine Programmänderung
Auswirkungen auf das Programm des Österreich GP hat die Amokfahrt nicht, da es sich, wie die Polizei bestätigte, um keinen Terroranschlag, sondern um eine Einzeltat handelte. Deshalb kommt es auch nicht zur Erhöhung der Sicherheitsstufte am Red Bull Ring, alles bleibt so, wie es vor den dramatischen Ereignissen von Graz geplant war.
"Wenn jemand so etwas hier in Spielberg bei der Zufahrt machen würde, kannst du nichts machen. Es fahren tausende Autos dort. Gott sei Dank sind solche Dinge Einzelgeschichten", sagte Christoph Ammann, der Sicherheits-Chef des Rennens. "Leider kann das überall passieren. Und wahrscheinlich, wenn jemand so etwas plant: Verhindern kann man es nicht. Da kann man sich auch nicht darauf vorbereiten."
...habe gehört, dass bei Fans eine Umfrage gemacht wurde, was an der F1 verbessert werden könnte und sollte. Anhand der Daten usw. wird jetzt analysiert und gefachsimpelt (in der verantwortlichen Jury ist auch der Alex Wurz) und Konsequenzen draus gezogen.
Jemand eine Ahnung, ob man da auch per Mail im Nachgang Meinungen abgeben kann ? Interessant wäre schon mal die Auswertung zu lesen.
Aber ob sich was ändert ist die nächste Frage. Solange Bernie noch unter den Lebendigen weilt, wohl eher nicht.
Wegen Monza-Posse: Regionalpolitiker fordert Ferrari-Ausstieg von Dominik Sharaf 30. Juni 2015 - 12:29 Uhr Roberto Maroni, Landesfürst in der Lombardei, will mit einer gewaltigen Drohung Druck auf Bernie Ecclestone ausüben und so seinen Grand Prix retten
z1347208306.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Von wegen rotes Fahnenmeer: Säuft das Rennen in Monza bald auch noch ab?
(Motorsport-Total.com) - Ferrari und eine Königsklasse des Motorsport gehören zusammen wie Pech und Schwefel. Das haben über die Jahre hinweg alle Verantwortlichen bei der Scuderia deutlich gemacht - selbst als unter Luca di Montezemolo eine Piratenserie vor der Tür stand. Mit diesem Grundsatz zu brechen fordert nun ein gewisser Roberto Maroni. Der Mann ist Landesherr in der Region Lombardei und kämpft wie die Streckenverantwortlichen in Monza um den Erhalt des Italien-Grand-Prix auf der Traditionsbahn.
Maroni glaubt zu wissen, wie er Bernie Ecclestone auch ohne zweistellige Millionenbeträge als Promotergebühr überzeugen kann. "Der richtige Weg ist es, die Öffentlichkeit, die Regierung und Ferrari zu beteiligen. Ich würde es gerne erleben, dass Ferrari sagt: 'Gibt es keinen Italien-Grand-Prix in Monza, sind wir in der Formel 1 nicht länger dabei", poltert der Politiker. Informationen der 'Gazzetta dello Sport' zufolge soll Maroni am Montag ein Gespräch mit Sergio Marchionne geführt haben.
Dabei hat Maroni offenbar beim Ferrari-Präsidenten um Unterstützung gebeten und zeigt sich mit dem Stand der Verhandlungen "sehr zufrieden". Laut ihm sei Ferrari gewillt, "alles zu tun", um die Stippvisite der Königsklasse in Monza zu sichern. Vor einigen Wochen hörte sich das allerdings noch etwas anders an, schließlich trat Marchionne finanziellen Beihilfen nach dem Beispiel Mercedes' und Hockenheims skeptisch gegenüber. Er versprach aber ein Einschreiten, sollte sich die Lage weiter zuspitzen.
Lauda pöbelt gegen Ferrari: Schmeißen nur mit Spaghetti rum von Markus Lüttgens 07. Juli 2015 - 12:03 Uhr Niki Lauda platzt angesichts der Kritik an der Mercedes-Dominanz in der Formel 1 der Kragen: Gegenüber Ferrari vergreift sich der Österreicher im Ton
z1429722488.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
(Motorsport-Total.com) - Der Grand Prix von Großbritannien in Silverstone war zwar nach einhelliger Meinung das spannendste Rennen in der laufenden Saison der Formel 1, für das Endergebnis galt dies jedoch nicht. Lewis Hamilton vor Nico Rosberg und Sebastian Vettel: Diese drei Fahrer standen in dieser Saison in sechs von neun Rennen zusammen auf dem Siegerpodium, zudem war es der sechste Doppelerfolg von Mercedes.
Einige Konkurrenten sehen in der Mercedes-Dominanz sogar eine der Ursachen für das schlechte Image der Formel 1 - was die Silberpfeile offenbar zunehmend nervt. Denn anders ist ein Ausbruch wie dieser von Niki Lauda kaum zu erklären.
"Ich kann diese blöden Diskussionen nicht mehr hören. Die anderen sollen nicht nörgeln, sondern ihre Autos schneller machen", platzt Lauda gegenüber der 'Bild'-Zeitung der Kragen. "Was kann Mercedes dafür, wenn die bei Ferrari nur mit Spaghetti rumschmeißen und ihr Auto nicht richtig auf die Straße stellen?", vergreift sich der Aufsichtsratschef des Mercedes-Teams gegenüber der Konkurrenz im Ton.
Dabei kam die Kritik an der angeblich langweiligen Formel 1 zuletzt aus anderer Richtung. So hatte Bernie Ecclestone selbst von einem "beschissenen Produkt" gesprochen, während Red Bull angesichts der Mercedes-Dominanz und der eigenen Probleme mit dem Ausstieg kokettierte und auf Regeländerungen drang.
Startprozedere ab Belgien: Fahrer soll Hauptrolle spielen von Dieter Rencken & Sven Haidinger 07. Juli 2015 - 21:40 Uhr Durch das Funkverbot ab Belgien soll der Pilot beim Start wieder die Kontrolle haben: Wie komplex die aktuellen Starts sind und was die Fahrer vom Plan halten
z1436173002.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Ferngelenkter Start: Trotzdem kamen die Mercedes-Fahrer nicht vom Fleck
(Motorsport-Total.com) - Beim vergangenen Treffen der Strategiegruppe waren sich die Akteure einig, dass der Fahrer in Zukunft wieder eine größere Rolle spielen soll. Bereits seit dem Vorjahr gibt es Einschränkungen beim Funkverkehr, nun sollen überhaupt jegliche Fahrtipps von der Boxenmauer verboten werden. Die Regel soll bereits nach der Sommerpause in Kraft treten. "Der Fahrer darf dann keine Instruktionen mehr vom Team erhalten, die ihm dabei helfen, das Auto zu steuern", bestätigt McLaren-Rennleiter Eric Boullier. "Das gilt auch für die Startvorbereitungen."
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff geht ins Detail: "Die Fahrer sollen auf der Strecke mehr in die Verantwortung. Es wird keine Informationen zu Reifen- und Bremstemperaturen und zu Benzinverbrauch mehr geben. Es wird keine fertig kalibrierten Kupplungen mehr geben." Dafür soll der Fahrer mehr Informationen auf dem Lenkrad-Display erhalten, was man über Nachbesserungen bei der Einheitselektronik erreichen will. Wie komplex die aktuelle Startprozedur ist
In Anbetracht der Komplexität der aktuellen Formel-1-Starts handelt es sich dabei auf jeden Fall um eine einschneidende Maßnahme: Neben dem Renningenieur verfügen die Piloten derzeit auch über einen Kontrollingenieur, der die Streckenbedingungen schon am Freitag und am Samstag genau analysiert. Bevor der Pilot auf die Strecke geht, macht er außerdem am Ende der Boxengasse einen Probestart, bei dem der Schlupf der Kupplung einmal mehr analysiert wird. Der Fahrer erhält dann in der Einführungsrunde genaue Anweisungen, wie er die Kupplung nachjustieren muss.
Beim eigentlichen Start verwenden die Piloten zwei Kupplungen, um loszufahren: Nachdem er Fahrer die erste losgelassen hat, muss er die Drehzahl im vom Kontrollingenieur vorgegebenen Bereich halten. Wenn dann die Ampellichter ausgehen, lässt er die zweite Kupplung los, um loszufahren. "Es hängt im ersten Teil hauptsächlich am Ingenieur, der die Kupplung macht", meinte Nico Rosberg kürzlich gegenüber 'RTL'. "Danach muss ich dann schauen, dass ich die Beschleunigung bestmöglich hinbekomme."
Doch was halten die Fahrer von der Maßnahme, den Fahrer beim Start in die Pflicht zu nehmen? "Ich denke, dass es interessant ist", findet Toro-Rosso-Youngster Carlos Sainz. "Es erlaubt mehr Fehler am Start. Wir Fahrern müssen dann unsere Hausaufgaben machen, damit wir wissen, welche Tools wir am Lenkrad haben, um unseren Job zu machen." Hamilton vorsichtig optimistisch
Mercedes-Ass Lewis Hamilton, der zuletzt beim Start immer wieder Probleme hatte, will erst mal abwarten, wie sich die Abläufe verändern werden. "Vieles wird davon abhängen, wie sie es in Zukunft machen wollen", sagt der Brite. "Ich finde es gut, mehr Kontrolle zu haben. Derzeit lassen wir die Kupplung los, aber die Performance wird dann vom Team diktiert, weil sie einem sagen, ob man (mit der Drehzahl, Anm.) rauf oder runtergehen soll. Manchmal bekommen sie es hin, manchmal nicht."
Hamilton trauert den Starts aus den Nachwuchsklassen nach, als diese noch nicht so sehr von der Technik dominiert waren: "In der Formel 3 war es am besten, als wir noch eine normale Kupplung hatten. Wow, das hat viel mehr Spaß gemacht, denn ich hatte es noch selbst unter Kontrolle. Wenn sie also die richtigen Dinge ändern, dann könnte es gut werden."