Nach Kollision mit Bottas in Sotschi: Strafe gegen Räikkönen von Christian Nimmervoll 11. Oktober 2015 - 16:40 Uhr Die Meinungen gehen auseinander: Für Kimi Räikkönen war die Kollision mit Valtteri Bottas ein Rennunfall, sein Landsmann sieht das anders
z1444572230.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas lieferten sich ein heißes Rennen
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen wurde von den FIA-Rennkommissaren nach dem Grand Prix von Russland 2015 eine 30-Sekunden-Strafe aufgebrummt, die den Ferrari-Fahrer vom fünften auf den achten Platz zurückwirft (und Mercedes zum Konstrukteurs-Weltmeister 2015 macht). Räikkönen war in der letzten Runde des Rennens in Sotschi im Kampf um Platz drei mit seinem Landsmann Valtteri Bottas kollidiert.
"Ich konnte niemanden sehen, war vorne - und auf einmal trifft mich jemand am Scheitelpunkt", ärgert sich der Williams-Pilot, dessen Arbeitstag statt auf dem Podium in den Barrieren endete. Räikkönen konnte mit funkensprühendem Unterboden weiterfahren, musste noch Felipe Massa durchlassen und wurde als Fünfter abgewunken. Durch die nachträgliche Strafe fiel er noch hinter Daniil Kwjat, Felipe Nasr und Pastor Maldonado zurück.
Laut Experte Marc Surer eine gerechte Entscheidung, denn Räikkönen sei bei dem Manöver "zu optimistisch" gewesen: "Er war zu weit hinten. Wenn man ans Hinterrad des Vordermannes fährt, ist man einfach schuldig - da gibt's keine Diskussion. Wenn man von so weit hinten angreift, kann man sich nicht in Luft auflösen. Es gibt physikalische Gesetze. Kimi hat noch versucht zu bremsen, sein Rad stand. Er hat gemerkt, das geht schief."
Trotzdem war es aus Räikkönens Sicht ein normaler Rennunfall: "Ich hatte ihn an der gleichen Stelle davor schon mal überholt. Ich holte ihn bei Kurve 3 ein, war nicht weit hinten und entschied mich, es noch einmal zu probieren. Dann konnte ich nicht mehr zurückstecken. Ich war da. Er hat mich anscheinend nicht gesehen und nicht damit gerechnet. Ich hatte so stark eingelenkt, wie ich konnte", rechtfertigt sich der "Iceman".
Die Strafe ist für das Williams-Lager ein schwacher Trost: "Das ist mir egal, ich bekomme die Punkte nicht zurück", seufzt Bottas, und Chefingenieur Rob Smedley findet: "Wenn ich um meine Meinung gefragt werde, dann ist eine Strafe in Ordnung. Aber ich will kühlen Kopf bewahren. Kimi hat's schon von sehr weit hinten probiert." Kein Wunder: "Wir haben Kimi angefeuert, denn er war deutlich schneller", ergänzt Ferrari-Technikchef James Allison.
Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
Informationen anzeigen
Beiträge:
557
Punkte:
1622
Registriert seit:
30.01.2012
Wohnort:
Bamberg
Das Rennen heute fand ich wirklich gut, mit vielen Überholmanövern und Action auf der Strecke. Leider mit einem recht bescheidenen Ausgang für Kimi. Ich sag nur, "wer nicht wagt, der nicht gewinnt". Hätte er es nicht versucht, hätte es sicher wieder geheißen, er hat keinen Biss mehr und fährt nur schön hinterher. Vettel hätte das Team sicher an Kimi vorbeigebracht, wenn er es nicht selbst geschafft hätte. Er hat ja theoretisch noch WM- Chancen. Podium für Kimi wäre aber heute noch das Sahnehäubchen gewesen.
hmm... ich habe das rennen zwar nicht zu ende gesehen, aber das mit den strafen ist irgendwie auch immer ein nasenfaktor. manche fahrer können machen was sie wollen und kommen damit durch und andere wiederum nicht. zu dem restart = hat kimi sich nicht über funk beschwert, dass er keine leistung hatte???? also bis dahin wo ich geschaut habe kann ich nur sagen.... dieser kimi gefällt mir sehr gut. freu mich schon auf's nächste rennen.
Es haben doch immer alle was zu meckern. Klar, war es Kimi s Schuld, aber hätte er es nicht versucht, würde wieder gesagt werden, er hätte keine eier in der Hose. Es war blöd, dass dadurch Bottas Rennen vorbei war, aber "thats racing" wie Kimi so schön sagt. Aber die Strafe geht schon in Ordnung.
Zitat von Rosa im Beitrag #63hmm... ich habe das rennen zwar nicht zu ende gesehen, aber das mit den strafen ist irgendwie auch immer ein nasenfaktor. manche fahrer können machen was sie wollen und kommen damit durch und andere wiederum nicht. zu dem restart = hat kimi sich nicht über funk beschwert, dass er keine leistung hatte???? also bis dahin wo ich geschaut habe kann ich nur sagen.... dieser kimi gefällt mir sehr gut. freu mich schon auf's nächste rennen.
Ich freu mich auch schon sehr auf das nächste Rennen, Kimi hat alles versucht, es ist halt in die Hose gegangen. Zur Zeit finde Ich aber das es für Kimi etwas besser läuft als noch vor ein paar Rennen.
Formel 1 - Räikkönen will Vettel helfen: Teamorder ist ok Let Sebastian pass for the championship Lewis Hamilton vs. Sebastian Vettel - das Duell um den WM-Titel. Während Kimi Räikkönen seinem Teamkollegen helfen will, bleibt Nico Rosberg im Angriffsmodus.
0712919.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen würde im WM-Duell zurückstecken
Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen erlebte einen Russland Grand Prix zum Vergessen. In einem engen Duell mit Teamkollege Sebastian Vettel zog er den Kürzeren und am Ende des Rennens kam es im Kampf um Rang drei zur Kollision mit Valtteri Bottas. Damit war nicht nur das Podest Geschichte, auch Rang fünf, auf dem er seinen beschädigten Ferrari ins Ziel schleppte, wurde ihm nachträglich aberkannt. Eine 30-Sekunden-Strafe für das Verursachen einer Kollision warf den Finnen auf Rang acht zurück.
0712921.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) In Russland kam es zum Rad-an-Rad-Duell der beiden Ferrari-Piloten
Vettel auf WM-Rang zwei
Im Gegenzug dazu wurde Vettel Zweiter und zog in der Gesamtwertung an Mercedes-Pilot Nico Rosberg vorbei. Bei vier noch ausstehenden Rennen und 66 Punkten Rückstand hat der Ferrari-Pilot - zumindest rechnerisch - noch Chancen auf seinen fünften WM-Titel. Für dieses übergeordnete Ziel würde Räikkönen im Fall der Fälle sogar zurückstecken und Teamorder akzeptieren.
"Jeder kennt seine Rolle und das ist eine alte Sache. Ich bin offensichtlich nicht so weit vorne und nicht im WM-Kampf", sagte Räikkönen, der aktuell mit 129 Punkten auf Rang vier liegt. "Wenn es irgendwann dazu kommt, ist das eine normale Sache. Wir versuchen das Maximum für das Team zu erreichen und er [Sebastian Vettel] ist immer noch im Kampf, daher ist das kein Problem."
Das sieht Nico Rosberg entschieden anderes. Nach seinem Ausfall beim Russland Grand Prix hat er nun 73 Punkte Rückstand auf Teamkollege Lewis Hamilton - und Vettel als Puffer dazwischen. Auf mögliche Teamorder angesprochen, um Hamilton zum Titel zu verhelfen, reagierte Rosberg allerdings verstört. "Entschuldigung, das ist eine komische Frage. Die möchte ich nicht beantworten", hieß es vom Deutschen kurz und bündig.
WM-Schützenhilfe
Räikkönen selbst profitierte in seinem WM-Jahr 2007 von Teamorder. Felipe Massa steckte mehrfach zurück, um dem Finnen die nötigen Punkte zu sichern - mit Erfolg. In der Vergangenheit war das Eingreifen des Kommandostandes bei Ferrari immer wieder ein Thema. "Let Michael pass for the Championship", oder "Felipe, Fernando is faster than you" sind Aussagen, die den Fans noch im Ohr nachklingen.
Vor, und auch während des Großen Preises von Russland war Teamorder allerdings noch kein Thema bei der Scuderia. Zunächst lag Vettel hinter Räikkönen und auch in den hitzigen Fight der beiden griff Ferrari nicht ein. "Wir wollten es so belassen. Wir dachten zu diesem Zeitpunkt des Rennens auch nicht an die Weltmeisterschaft", erklärte Teamchef Maurizio Arrivabene. "Sie haben aus eigener Kraft die Plätze getauscht, da gab es keinen Grund, etwas zu sagen. Und ehrlich gesagt, war es nett anzusehen. Gottseidank hatten wir ein interessantes Rennen."
0712746.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel sind gut befreundet
Fehler beim Boxenstopp?
Im direkten Duell mit seinem Teamkollegen fehlte Räikkönen der Speed auf der Geraden, weshalb er schließlich - wenn auch nicht ohne Gegenwehr - zur leichten Beute wurde. "Das Auto fühlte sich gut an besonders nach dem Boxenstopp, aber dann kam ich in den Verkehr", erinnerte sich Räikkönen.
Er hatte erst in Runde 31 gestoppt, anstatt wie viele Konkurrenten während der Safety-Car-Phase an die Box abzubiegen. Im Nachhinein vielleicht ein Zeitverlust, das wollte Räikkönen aber nicht bewerten. "Sie dachten zu dem Zeitpunkt, dass es eine gute Entscheidung war. Ich denke nicht, dass es viel verändert hätte, wenn wir gestoppt hätten. Im Nachhinein wäre das vielleicht klüger gewesen, beim Blick auf alle Daten. Aber wir haben unser Bestes versucht", nahm der Finne sein Team in Schutz.
Formel 1 - Vettel: Duell mit Räikkönen sehr genossen Stallorder kein Thema Vettel vs. Räikkönen: Maurizio Arrrivabene war bei diesem Zweikampf nur Beobachter, das Duell entschieden die Piloten unter sich. Unüblich in der Scuderia.
0712911.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Das Duell der Ferraris sorgte in Russland für Spannung
Motorsport-Magazin.com - In der Vergangenheit war das Eingreifen am Kommandostand von Ferrari immer wieder ein Thema. Beispiel Michael Schumacher und Rubens Barrichello oder Fernando Alonso und Felipe Massa. Ganz anders zeigte sich die Scuderia nun aber beim Großen Preis von Russland. Während sich Kimi Räikkönen und Sebastian Vettel am Sonntag ein hitziges Duell um Rang drei lieferten, mischte sich am Kommandostand der Roten niemand ein - ganz im Gegenteil: Teamchef Maurizio Arrivabene gab nach dem Rennen zu, dass er diesen Zweikampf sehr genossen hätte.
Räikkönen gewinnt den Start
Rückblick: Während Vettel am Start von Position vier losfuhr, lauerte Kimi Räikkönen in Reihe drei schräg dahinter. Doch der Deutsche kam nur langsam weg, wurde gestoppt von durchdrehenden Rädern. Eine Situation, welche der Iceman zu nutzen wusste, und sich noch auf der Geraden den Teamkollegen schnappte. In Kurve drei gelang es dem Finnen schließlich noch, sich vor Valtteri Bottas auf Rang drei hinter den Silberpfeilen abzusetzen.
Doch damit war das Duell der Ferrari-Piloten noch lange nicht zu Ende. Nach der ersten Safety-Car-Phase in Runde vier, verlor Räikkönen beim Re-Start Rang drei an Bottas und war somit wieder direkt vor Stallkollege Vettel gelandet. Dieser setzte aber erst nach der zweiten Safety-Car-Phase in Runde 17 zum Konter auf den Teamkollegen an. Nachdem Rosberg zuvor ausgeschieden war befanden sich Räikkönen und Vettel mittlerweile auf Rang drei und vier.
0712894.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Beim Start hatte Räikkönen die Nase vorne
Duell um Platz drei
Drei Angriffe startete Vettel beim zweiten Re-Start auf seinen Stallkollegen. Im ersten Versuch in Kurve zwei drängte Vettel Räikkönen sogar kurzzeitig von der Strecke, kam jedoch nicht vorbei. Auch Angriff Nummer zwei konnte der Finne noch souverän abwehren. Erst im dritten Anlauf in Kurve vier kassierte der Deutsche letztendlich seinen Teamkollegen. "Ich habe es von innen probiert", erinnert sich Vettel. "Es war eng, sehr eng, aber es hat geradeso gereicht."
Obwohl sich Räikkönen kurz darauf noch via Funk beschwerte, dass Vettel viel schneller gewesen sei als er, ist sich der Deutsche sicher, dass auch sein Teamkollege den Zweikampf genossen hätte. "Ich denke, es hat uns beiden Spaß gemacht", so der Ferrari-Pilot. "Ich habe dann aber gewonnen, also hat es mir wohl doch ein wenig mehr Freude bereitet."
Nicht an Meisterschaft gedacht
Dass ein solches teaminternes Duell aber keine Selbstverständlichkeit darstellt, ist Vettel bewusst. "Es wäre der falsche Weg gewesen, wenn man diesen Kampf per Funk entschieden hätte", spricht er eine mögliche Stallorder an.
Doch davon will Teamchef Maurizio Arrivabene nichts wissen, wie er nach dem Rennen klarstellt. "Nein, wir wollten es so belassen. Wir dachten zu diesem Zeitpunkt des Rennens auch nicht an die Weltmeisterschaft." Schließlich machten Vettel und Räikkönen das Duell unter sich aus, und Arrivabene gab zu, dass er sich an diesem Zweikampf sehr erfreute: "Um ehrlich zu sein, war es nett mitanzusehen."
Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene ist mit der 30-Sekunden-Strafe für Kimi Räikkönen (damit Rang 8 statt Platz 5) nicht einverstanden: «Das war ein reiner Rennunfall.» Maurizio, einer der grossen Aufreger dieses Rennens war er Unfall kurz vor Schluss zwischen Kimi Räikkönen und Valtteri Bottas. Wie hast du das erlebt?
Strafe hin oder her, für mich bleibt das ein Rennzwischenfall. Das ist für mich vergleichbar mit der Situation zwischen Ricciardo und Kimi in Monaco, und damals haben die Rennkommissare entschieden, es sei ein Rennzwischenfall. Kimi hat damals unfassbar geschimpft. Ich habe ihm im Mai gesagt – das kann in einem Rennen vorkommen. Ich erkenne eigentlich keinen Unterschied zwischen dem Vorkommnis in Monte Carlo und dem Zwischenfall nun, also wieso eine Strafe? Doch letztlich bin ich kein Rennkommissar und habe das nicht zu entscheiden. Vor dem Hintergrund der WM-Situation mit Vettel und Kimi: Ändert das etwas an eurer Vorgehensweise?
Wir müssen derzeit viele Faktoren mit einrechnen. Wie sehr soll man schon für nächstes Jahr arbeiten, wenn Vettel in der WM noch Aussenseiterchancen hat? Das müssen wir uns alles in Ruhe überlegen. Dann entscheiden wir, wie wir weiter vorgehen wollen. Wie siehst du die WM-Situation von Vettel?
Die Mathematik sagt, Vettel kann es noch schaffen. Aber unsere Bescheidenheit sagt nein, das ist nicht mehr möglich. Klar werden wir bis zum Schluss alles versuchen. Bis der Titel eben rein rechnerisch nicht mehr drinliegt. Wir nehmen es Grand Prix um Grand Prix, alles andere ergibt sich von selber. Habt ihr je daran gedacht, bei der Safety-Car-Phase die Strategie zwischen Vettel und Räikkönen zu teilen?
Ferrari-Star Kimi Räikkönen hat für seine Attacke gegen Valtteri Bottas eine 30-Sekunden-Strafe kassiert, rutscht auf Rang 8 ab und erhält noch drei Strafpunkte.
Dicke Post nach dem Russland-GP der Rennkommissare Paul Gutjahr (Schweiz), Vincenzo Spano (Venezuela), Derek Daly (Irland) und Vasily Skryl (Russland): Wegen einer vermeidbaren Kollision mit Williams-Pilot Valtteri Bottas wurden Kimi Räikkönen auf seine Rennzeit 30 Sekunden addiert, damit rutschte der Champion von 2007 auf Rang 8 ab, dazu gab es im Strafregister drei Punkte. Kimi ist mässig begeistet. Kimi, kannst du nochmal sagen, was mit Bottas passiert ist?
Ich habe versucht zu überholen, bin an die Innenseite gegangen, und er hat einfach nicht gemerkt, dass ich dort bin. Als mir dann klar wurde, dass er einlenkt, habe ich noch versucht, die Kollision zu vermeiden, ich bin nach weiter innen ausgewichen, aber letztlich konnte ich den Kontakt nicht verhindern. Bei den beiden Re-Starts schien dein Wagen langsamer zu sein als die Renner der Gegner.
Ich hatte einfach den Speed auf den Geraden nicht, um anzugreifen. Die Williams waren auf den Geraden sehr schnell. Sebastian hat meinen Windschatten erwischt und konnte auf diese Weise attackieren. Im Verkehr habe ich dann den Anschluss verloren. Du bist ein gutes Rennen gefahren und hast zum Schluss flott aufgeholt. Macht dies das Ganze noch enttäuschender?
Klar habe ich versucht, an Bottas vorbeizukommen. Ich finde jetzt nicht, dass ich dabei etwas Dummes versucht habe. Jedenfalls hätte ich ohne ihn die Kurve locker genommen. Aber wenn du zwei Rennwagen an ungefähr der gleiche Stelle einer Strecke hast, dann gehen die Meinungen meist auseinander. Es war einfach eine unglückliche Situation. Keiner will Unfälle haben. Wir alle wollen sauberen Sport. Ist dies das erste Mal, dass du einen Unfall mit einem Landsmann hast?
Weiss ich nicht und ist mir egal. Es ist mir einerlei, ob es sich um einen Finnen handelt oder um einen Piloten anderer Nationalität. Das Ergebnis ist immer das gleiche. Bist du mit dem Timing der Boxenstopps zufrieden?
Später bist du immer gescheiter. Wir werden uns sicher anschauen, ob wir mit einer leicht anderen Strategie vor Bottas auf die Bahn zurückgekommen wären. Im Rennen schien es der richtige Zeitpunkt zu sein. Heute war klar: Es gibt keine Stallorder bei Ferrari. Aber Sebastian hat in der WM noch eine Aussenseiterchance. Wärst du bereit, ihm zu sekundieren?
Wir kennen alle die Regeln, und das wäre wohl eine normale Sache. Wenn es also so weit kommt, dann hätte ich damit kein Problem. Wir fahren für das gleiche Team.
also vorne war das Rennen ja wie immer GÄHN- HAMILTON- LANGWEILIG...und ich hätte es Nico nun echt mal gegönnt. Naja, auch der ist jetzt angepi...
Zu Kimi...die feine englische Art war es ja nicht grade mit Bottas,aber so war nochmal Spannung drin...also ich habe mich selten so oft klatschen sehen vor dem TV ...
Er ist doch super gefahren und mal ehrlich, dass er Basti vorbei lässt war doch klar wie Kloßbrühe, hat er doch selber mal gesagt...er würde Seb Schützenhilfe geben...Naja, auch wenn es nicht so offiziell aussehen und klingen sollte bzw. durfte ("...er hat mich einfach überholt..."). Ja klar ! Also da war ich jetzt wenig überrascht, dass Seb vor ihm landen musste. Das wird auch so bleiben...ansonsten wird es über einen Boxenstopp geregelt...Thats Racing and F1....Das Kimi den Speed und den Kampfgeist hat, das hat er ja bewiesen...(und er bleibt auch noch so cool dabei..."weiß nicht wo Bottas plötzlich von links herkam..."....er darf halt nicht so wie er will und da kann es auch kein Artikel und Statemant der Roten oder so schön reden
Das er sich nun den eigenen Bock schießt...hm, sehr ungeschickt...Das wird er aber selber wissen....
aber so ist es nun mal...wenn 2 sich streiten, freut sich der überholte Dritte...der dann wieder 3. war. Aber die Stewarts scheinen eh mal so und so zu beurteilen...die losen wohl aus und dann ab dafür. Hülkenberg wurde ja auch bestraft als ihm Massa ins Heck gefahren ist...noch verwirrender ...und wenn Hamilton jemanden reinfährt wird natürlich der andere bestraft...auch das wird so bleiben (hoffe nur im nächsten jahr sind die Roten besser aufgestellt und man kann Rennen mit Kimi nochmal genießen)...
Hoffen wir, dass er es nicht nochmal so ungeschickt angeht...aber auch ich fand das eher mit der Brechstange als wie geschmeidig...ihm hat eine Runde gefehlt,dann hätte er es auch anders gepackt...und so hatte er ja noch weniger davon...
Aber mega waren ja wohl die Fellmützen...Buuh wie gruselig. Da hat noch die Kalaschnikov an der Seite gefehlt....also schlimmer gehts nimmer
Formel 1 - Russland GP: Die Topspeeds Räikkönen deutlich vorne Bei den Topspeeds gab es in Sochi einen eindeutigen Sieger: Kimi Räikkönen fuhr mit Abstand am schnellsten.
Motorsport-Magazin.com - Lewis Hamilton machte mit seinem Sieg beim Russland GP einen großen Schritt in Richtung Titelverteidigung. Hinter ihm wurde Sebastian Vettel im Ferrari Zweiter vor Sergio Pérez, der im Force India überraschend - und auch dank einiger Ausfälle - auf Rang drei landete. Doch wie so häufig sind die Erstplatzierten des Rennens nicht gleich den Fahrern mit den größten Topspeeds.
In Sochi wurde die höchste Geschwindigkeit bei Kimi Räikkönen gemessen, der (seine Zeitstrafe eingerechnet) im Rennen Platz acht erreichte. Der Iceman war mit satten 343,1 km/h unterwegs, deutlich schneller als der Rest der Piloten. Platz zwei in dieser Kategorie wird von Felipe Massa belegt, der - von Position 15 gestartet - das Feld von hinten aufräumte und am Ende als Vierter ins Ziel kam. Der Brasilianer fuhr zwischenzeitlich 333,6 km/h.
Mika Häkkinen: «Crash Räikkönen–Bottas wegen Vettel?» Von Mathias Brunner - 14.10.2015-08:41 Formel-1-Champion Mika Häkkinen glaubt: Kimi Räikkönen hat im Russland-GP ein Brechstangenmanöver gegen Valtteri Bottas versucht, weil er wegen Sebatian Vettel genervt ist.
Das war das Sahnehäubchen auf einen spannenden Grand Prix: Kurz vor der Zielflagge des Russland-GP in Sotschi rumpelte Kimi Räikkönen seinem Landsmann Valtteri Bottas ins Auto, es ging um Rang 3. Die Schuldfrage ist für die meisten Experten klar. Der frühere Formel-1-Fahrer Martin Brundle sagt: «Das geht zu hundert Prozent auf die Kappe von Kimi, die Kurve gehörte Bottas.»
Bottas musste aufgeben, Räikkönen fuhr mit funkensprühendem Wagen ins Ziel.
Kimi selber ist sich keiner Schuld bewusst und sprach in Sotschi davon, dass ihn Bottas «wohl nicht gesehen hat. Ich habe Valtteri schon zuvor einmal an der gleichen Stelle überholt. Ich bin dann vor Kurve 3 an ihn herangefahren und habe entschieden, es nochmals dort zu versuchen. Ob er mich nicht gesehen hat oder ob er nicht damit gerechnet hat, dass ich vorbeifahren will, weiss ich nicht. Er hat dann von links rübergezogen. Für mich war das ein normaler Rennunfall.»
Klar konnte sich Valtteri Bottas dieser Ansicht nicht anschliessen: «Es ist sehr frustrierend, ein paar Kurven vor Schluss plötzlich mit null Punkten dazustehen. Ich kann nur sagen, dass ich deutlich vorne war. Ich habe natürlich keinen Raum gelassen, es ging um das Podium. Beim Scheitelpunkt hat er mich dann von hinten getroffen. Das war es dann.»
Der sonst so coole Bottas reagierte gar nicht kühl: Er schmetterte die Cockpitumrandung seines Williams zu Boden und pfefferte dann seine Rennhandschuhe gegen einen Zaun.
Der Crash führte zu einer Strafversetzung für Räikkönen – was Mercedes den vorzeitigen Gewinn des Konstrukteurs-Pokals ermöglicht hat.
Räikkönens und Bottas’ finnischer Landsmann Mika Häkkinen (Formel-1-Champion 1998 und 1999), der zum Management von Bottas gehört, sagt gegenüber der finnischen Tageszeitung «Ilta Sanomat», dass es nach dem Rennen zu einer Unterhaltung zwischen den beiden GP-Piloten kam. Die muss nicht sehr erfreulich verlaufen sein.
«So viel ich höre, haben sich die beiden nach dem Rennen gesehen», sagt der 20fache GP-Sieger Häkkinen (47). «Aber es lief nicht ab wie jenes Gespräch, das ich mit Ayrton Senna nach unserer Kollision in Aida 1994 hatte. Ich ging nach dem Rennen zu ihm und erklärte meinen Standpunkt. Senna schätzte es, dass ich vor allen Williams-Mitarbeitern meinen Fehler zugab. Er schaute mir tief in die Augen und legte eine Hand auf meine Schultern. Es ist immer besser, wenn man einen Fehler Auge in Auge zugibt.»
Mika findet: «Mir scheint es, als sei Kimi in dieser Situation mit der Frustration vorgegangen, dass sein Ferrari-Stallgefährte Vettel einmal mehr vor ihm lag.»