Erster Gedanke der mir bei den Bilder kommt: Es macht keinen Unterschied ob er dort steht oder nicht. Das Team hat gesagt er soll da stehen. Also steht Kimi da. - So oder so ähnlich würde Kimi das wohl einem Reporter erzählen
Allison-Abschied belässt Räikkönen auf Tiefkühl-Temperatur von Dominik Sharaf 09. Mai 2013 - 16:49 Uhr Der Lotus-Pilot zeigt sich unbeeindruckt von der Personalie, wagt ihre Folgen nicht zu beurteilen und will von Karriereplanung über 2013 hinaus nichts wissen
1.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Verunsicherung ist Räikkönen so fremd wie das Absetzen der Sonnenbrille
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen bleibt seinem Spitznamen "Iceman" treu und lässt sich auch vom viel beachteten Abgang des Lotus-Technikchef James Allison, der am Mittwoch bekannt wurde, nicht aus der Ruhe bringen. Der Finne glaubt, dass die Truppe aus Enstone vorbereitet ist, künftig mit neuem Personal zu arbeiten. "Es ist ja nicht urplötzlich geschehen", argumentiert er. "Es wurde diskutiert und das Team wusste seit einer Weile, was kommt. Wir sind nicht aufgewacht und die Welt war plötzlich eine andere."
Ob die Rochade hin zum bisherigen Ingenieursleiter Nick Chester als neuem Verantwortlichen irgendwelche negativen Folgen haben wird, wagt Räikkönen nicht zu beurteilen: "Ich weiß es nicht, die Zeit wird es zeigen", wiegelt der Ex-Weltmeister ab und zeigt sich wie so oft wortkarg, aber bestimmt: "Ich kenne die Hintergründe nicht und es nicht mein Ding, das zu kommentieren. Man sollte ihn selbst fragen." Hinzu kommt, dass Räikkönen gar nicht so viel mit dem Vater des E20 und E21 zu tun hatte.
Überraschenderweise gab es keine enge Arbeitsbeziehung zwischen dem Technikchef und dem Starpiloten: "Wir haben uns ganz gut kennengelernt, weil wir im gleichen Team tätig waren, aber tagtäglich hatten wir nicht viel miteinander zu tun", so Räikkönen, der die relative Distanz auch damit erklärt, dass Allison nicht Stammgast am Rennplatz war. Etwas Außergewöhnliches sei das wegen der guten Kommunikation in der Formel 1 nicht: "Das ist normal: Ich arbeite mit dem Renningenieur, er erfährt von allem."
Personalie hat keinen Einfluss auf Zukunftsplanung
Es wäre ein kleines Wunder, würde der abgeklärte bis teilnahmslose Räikkönen wegen der Personalie schlaflose Nächte haben und sich Sorgen um die Lotus-Zukunft machen: "Nicht wirklich", zeigt sich der "Iceman" gewohnt cool. "Wir wissen gar nicht, was sich ändert oder ob sich überhaupt etwas ändert. Offenbar gibt es ja schon Nachfolger und es muss sich zeigen, ob es sich irgendwie auswirkt. Ich kann das wirklich nicht einschätzen." Räikkönen lässt sich überraschen: "Mal sehen, was die Zukunft bringt."
2.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Irgendwer wird an diesem Auto schon noch schrauben, glaubt Räikkönen
Und was bringt die Zukunft für Räikkönen, der von Red Bull offenbar heftig umworben wird? In Milton Keynes steht mit Adrian Newey eine der Koryphäen des Technikbusiness unter Vertrag. "Es gibt eine Menge Dinge und ich fälle meine Entscheidung nur danach, was für mich der richtige Ort ist", wiegelt der 33-Jährige jeglichen Einfluss der jüngsten Entwicklungen auf seine persönliche Planung ab. "Alle reden, aber ich habe keine Eile. Ich habe keinen Einblick, was die anderen treiben, kein Interesse daran und selbst genug zu tun."
Überhaupt will Räikkönen noch "gar nicht groß darüber nachgedacht" haben, was er oder Red Bull 2014 machen. "Keine Ahnung. Ich beobachte da nicht das Gleiche wie ihr, Jungs", lässt der Sieger des Australien-Grand-Prix die Journalisten in Barcelona wissen. "Weil erst vier Rennen in den Büchern sind", meint er. "Es ist also noch eine Weile hin. Und bis zur kommenden Saison ist noch eine Menge Zeit. Jetzt stecke ich all meine Energie in das anstehende Rennen."
Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
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Formel 1 - WM-Anwärter? Räikkönen ist nicht überrascht Keine Magie im Spiel Geheimfavorit. Als solcher werden Lotus und Kimi Räikkönen gehandelt. Der Finne sieht das anders: Es wäre dumm, sie nicht auf der Rechnung zu haben. von Stephan Heublein
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Motorsport-Magazin.com - Ein Sieg, WM-Platz zwei und nur zehn Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Sebastian Vettel - Kimi Räikkönen hätte aus sportlicher Sicht allen Grund, einmal ein klitzekleines Lächeln zu zeigen. Überrascht gibt sich der Iceman nach dem starken Saisonstart der Schwarz-Goldenen jedoch nicht, im Gegenteil: "Ich wüsste nicht, warum wir überrascht sein sollten."
Lotus habe sich schon im vergangenen Jahr ordentlich geschlagen und sei in dieser Saison recht konstant und schnell, begründet Räikkönen seine Ruhe. "Natürlich hätte ich zu diesem Zeitpunkt gerne schon mehr Rennen gewonnen, aber es steckt keine Magie dahinter. Wir arbeiten hart und haben ein gutes Auto gebaut. Jetzt versuchen wir, es bestmöglich weiterzuentwickeln."
Es wäre also dumm, zu sagen, dass wir nicht um die WM mitfahren können. Kimi Räikkönen
Vor einem Jahr sei das Team nicht in einer so guten Position gewesen wie jetzt. "Es wäre also dumm, zu sagen, dass wir nicht um die WM mitfahren können." Schließlich sei dies der einzige Grund, warum er und das Team dabei sind: "Wir wollen Rennen und Titel gewinnen. Ob uns das gelingt, weiß ich noch nicht. Wir geben aber unser Bestes und wollen das Maximum aus jeden Wochenende herausholen."
Eine bekannte Schwachstelle des E21 ist das Qualifying. Räikkönen wäre aber nicht Räikkönen, würde er die Frage nach einer Steigerung in der Qualifikation einfach so hinnehmen. "Ihr habt letztes Jahr schon ständig die gleichen Fragen gestellt", kontert er. "Wir versuchen immer, uns zu steigern - auf allen Gebieten. Wenn wir das Auto verbessern können, dann werden wir auch im Qualifying automatisch besser sein."
Ob das schon in Barcelona der Fall sein wird, weiß Räikkönen nicht. Vorhersagen liegen ihm nicht - weder bei den nicht weiter definierten eigenen Updates, noch denen der Konkurrenz oder gar bei den veränderten Reifen. "Ich hoffe, dass wir um den Sieg kämpfen oder wenigstens auf dem Podium stehen können", sagt er. "Hoffentlich verbessern wir uns etwas mehr als die anderen Teams, aber zunächst müssen wir ein gutes Wochenende erwischen."
"LEAVE ME ALONE, I KNOW I´M DOING"
KR: 04.11.12 ABU DHABI LOTUS F1 TEAM 1st WIN
Nächstes Jahr werde ich sicherstellen, dass das Tor wieder offen ist. Kimi Räikkönen
ZitatQ: There has been a lot of talk about the possibility of Kimi Raikkonen becoming your team mate next year. You said that you like his honesty. When he was asked what you two have in common he simply said, ‘nothing’. How is that possible? SV: Well, we know Kimi don’t we? And you don’t have to be from the same stable to understand the other. I guess we would like to meet more often, but our schedules do not allow more. But when we do something together I guess we both like the simplicity that goes with it. It is always uncomplicated and that is a luxury.