Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ferrari Fernando zurück will. Zum einen hat er nicht gerade schöne Worte in Richtung Ferrari nach seinem Abgang geäußert. Zum anderen würden sie sich Abstimmmungsprobleme ins Haus holen. Seb und Kimi haben die gleichen Vorlieben was die Abstimmung betrifft. Und Fernando mag es anders. Deshalb kam Kimi ja auch so schlecht mit dem Ferrari 2014 zurrecht. Dann müsste Ferrari 2 neue Fahrer einstellen und dafür gibt es aktuell keinen Grund. Ich bin in Richtung Fernando recht gelassen. Briatore macht nur Wind.
Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
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Danke an Miezi für die Übersetzung! Ein wirklich toller Bericht/ tolles Interview. Man merkt wirklich, wie glücklich Kimi privat ist! Schön, dass auch vom Kennen lernen gesprochen wird, und wie sie als Familie miteinander umgehen.
Kimi war gestern anlässlich der Feier für 70 Jahre Ferrari auf dem Hockenheimring. Irgendwie hab ich leider vorher nichts davon mitgekommen. Der Hockenheimring ist nur 100 km weg von mir. Wurde wohl mit dem Heli abgeholt und Robin hat ihn verabschiedet https://twitter.com/miezicat1/status/881124848096989188 (unbedingt den Ton anstellen)
ZitatF1i exclusive: Eric Boullier rates his F1 drivers
McLaren racing director Eric Boullier has worked with a dozen drivers in F1, getting up close and personal with a few high profile names such as Fernando Alonso, Jenson Button or Kimi Raikkonen. F1i asked the Frenchman to give us his assessment of the prominent racers he encountered and managed.
Across his eight-year tenure in Formula 1, which started at Lotus in 2010, McLaren's Eric Boullier has enjoyed a privileged vantage point from which to observe a diversity of drivers in his realm.
As a man held in high esteem by all who have worked with him and by his peers, Boullier's appraisal is sought and valued.
He gives F1i his insight and review of the talented men he has managed and supported, a list which includes Fernando Alonso, Jenson Button, Stoffel Vandoorne, Kimi Raikkonen, Romain Grosjean and Robert Kubica.
“There is no specific rule when it comes to building a rapport with your drivers as a team principal,” Boullier told F1i.
“Personally, I let the Alonsos and Raikkonens do their own thing. I set out a frame, a limit where I step in. For the rest, they are free to live their own life. That way, they don’t feel like they are being watched all the time.
“With drivers like Romain [Grosjean] or Stoffel [Vandoorne], the relationship is tighter. I want to be close so I am aware of what is happening exactly since it’s easier for younger drivers to go off the right route because of little details.
“All grand prix drivers are both fast and professional. They know precisely where they are headed and as such can focus on what is essential.”
Still, what makes some drivers special? That’s what we tried to find out when asking the McLaren-Honda racing director to describe some of the racers he has worked with across the years, listed below in alphabetical order.
KIMI RÄIKKÖNEN
“Kimi is quite a special case [laughs]! His driving style is similar to Jenson’s in that he is very gentle with the tyres, very smooth, almost phlegmatic. He brakes earlier and in a gentle manner while carrying more speed through the corners, which is not what Nordic drivers usually do.
“Kimi’s greatest asset though remains his racecraft. He can read a race as if he had a GPS in his mind. I remember the 2012 Hungarian Grand Prix. He had started P5 and was quite slow and already 9s behind Hamilton who was leading the race. I asked him over the radio why he was not picking up the pace when he could have gone much faster. I did not get any answer, you know how Kimi is, ‘leave me alone’ and everything.
“The entire strategy was just unfolding live in his head, looking at the data, gaps, and screens: I’ve never seen anything like this.”
“All of a sudden, he started banging laps that were 1.5s quicker all the while keeping a 2s gap to Hamilton. We could not grasp what was happening. That’s only when he pitted that we understood his strategy: he was leapfrogging Romain [who had started from the front row alongside Hamilton]. Kimi’s plan worked to perfection and he came home in second place. The entire strategy was just unfolding live in his head, looking at the data, gaps, and screens: I’ve never seen anything like this.
“Kimi is a more sensitive guy than what he looks like from the outside. That would be a mistake to think otherwise. A good example of the difference between who he really is and what he wants to show the world is his 2012 Abu Dhabi Grand Prix victory. On his in lap after crossing the line, he was warm, even emotional in his thanks to the team over the radio. Then, as soon as he stepped out of the car, the ‘Iceman’ was back. Of course, that’s part of his personality but it’s also a form of protection.”
"Life on my own planet is nice. I can´t complain."
ZitatEric Boullier: Kimi Räikkönen hat zwei Gesichter
Von Rob La Salle - 17.08.2017 08:30
McLaren-Teamchef Eric Boullier hat 2012 und 2013 bei Lotus (heute Renault-Werksteam) mit Kimi Räikkönen zusammengearbeitet. Der Franzose ist davon überzeugt: Der Finne hat zwei Gesichter.
Ende 2009 hatte Kimi Räikkönen die Formel 1 verlassen. Er war den ganzen Rummel im GP-Sport leid. Der Weltmeister von 2007 experimentierte in der Folge mit dem Rallyesport und liebäugelte sogar mit NASCAR-Einsätzen, aber irgendwann begann ihm die Königsklasse zu fehlen. Kein Renngerät ist so extrem wie ein Formel-1-Auto.
Räikkönen heuerte für 2012 bei Lotus an, schon in Spanien stand er wieder auf dem Podest, im Sommer zeigte er vier Podestfahrten in fünf Rennen und hielt sich auf Schlagdistanz zu den WM-Favoriten Alonso und Vettel. Vor allem in der Qualifikation legte Kimi von Rennwochenende zu Rennwochenende zu.
Räikkönen hasst Verschwendung. Auch im Fahrerlager. Wenn er etwa vom Motorhome an die Boxen hinübermuss, schaut er immer zuerst durch ein Fenster auf den dazwischen liegenden Boulevard. Wenn keine Wegelagerer draussen warten, die ihm auf die Schulter klopfen oder ein Foto oder Autogramm wollen, von lästigen Journalisten ganz zu schweigen, hastet er schnell auf die andere Seite. Sonst wartet er ab. Oder er geht mit dem Handy am Ohr Richtung Boxen. Auch wenn niemand am Telefon ist.
In den Rennen beweist er phänomenale Übersicht. Er hält er sich konsequent aus jedem Schlamassel heraus. Kein Pilot fährt fairer.
Das Beste kam zum Schluss. Kimi startete in Abu Dhabi 2012 von Platz 4 aus. Das Layout der Strecke wirkte aus Lotus-Sicht sympathisch. Warm war es sowieso. Das mochte das Modell E20. «Iceman» sprintete auf den ersten Metern auf Platz 2. «Ich wusste, dass ich super starten würde, ich hatte das kurz zuvor noch einmal ausprobiert.»
Dann hetzte er den führenden Lewis Hamilton in einen Fehler. Der Brite geriet neben die Bahn, rettete sich und seine Führung aber um Haaresbreite und stabilisierte sich dann wieder. Räikkönen folgte ihm wie ein Schatten.
Aber der Engländer hatte an jenem Tag kein Glück. Nachdem Hamilton mit streikender Benzinzufuhr am McLaren ausgerollt war, lag Kimi vorne. Eine späte, aber beherzte Offensive von Alonso konterte er souverän. Fernando stöhnte nachher: «Nichts zu machen. Bei dem kannst du auf einen Fehler warten, bis zu alt und schrumpelig bist.»
Ein Klassiker wurde Abu Dhabi aber nicht nur wegen Kimis toller Leistungs, sondern vor allem wegen seiner Funksprüche.
Während er in Abu Dhabi nach Hamiltons Ausfall vorne weg pfeilte, als gebe es kein Morgen, ermahnte ihn das Lotus-Team zum Reifensparen. «Ja, ja, ja», maulte Kimi genervt zurück, «ich passe auf die Reifen auf, auf alle vier.» Dann kam Alonso mit Macht von hinten, und der Kommandostand sah sich nochmals genötigt, dem Fahrer Tipps zu geben. Doch der konterte barsch: «Leave me alone, I know what I’m doing!» Übersetzt: «Lasst mich zufrieden, ich weiss schon, was ich tue.» Der Pressesaal tobte vor Lachen.
Die Sprüche wurden Kult. YouTube verzeichnete Rekord-Klicks. Und das Team liess T-Shirts drucken: «Leave me alone…» Die ersten 600 Exemplare waren im Nu vergriffen. Der damalige Lotus-Teamchef Eric Boullier: «Ich konnte die Dinger nicht leiden. Jedes Mal, wenn es im Werk eine Diskussion gab, musstest du damit rechnen, dass ein Mitarbeiter seinen Pulli hochhebt und darunter das Shirt mit diesem Spruch erscheint.»
Als damals Kimi nur einen neuen Einjahresvertrag für 2013 unterzeichnete, meinte der Finnen nur: «Ich habe ja schon ein gewisses Alter, wer weiss schon, wie lange ich das noch mache.»
Inzwischen wissen wir es: Ziemlich lange. Kimi wird für 2018 einen neuen Einjahresvertrag bei Ferrari erhalten, er wird im kommenden Jahr 39, und er hätte in diesem Jahr ohne Ferrari-Leader Vettel in Monaco und Ungarn gewonnen. Aber Vieles hat sich verändert. Lotus gibt es nicht mehr, der Rennstall aus Enstone ist wieder das Renault-Werksteam. Und Eric Boullier ist Teamchef von McLaren. Heute sagt der Franzose bei F1i über Kimi Räikkönen: «Er ist wirklich ein ganz besonderer Pilot. Er fährt einen ganz sauberern Strich, er geht überaus behutsam mit den Reifen um. Er bremst früher als viele Gegner, nimmt aber mehr Speed durch die Kurven mit. Er ist ungefähr das Gegenteil jenes Fahrstils, den wir uns von Skandinaviern gewohnt sind.»
«Am besten ist Kimi in den Rennen. Er kann einen Rennverlauf lesen, als hätte er ein Navi im Kopf. Ich kann mich an Ungarn 2012 erinnern. Er war als Fünfter gestartet und fuhr hinter Leader Hamilton recht langsam. Ich fragte über Funk, wieso er so langsam fahre. Antwort bekam ich keine. Ihr kennt ja „lasst mich alleine“ und das alles. Und auf einmal begann er Runden zu zeigen, 1,5 bis 2 Sekunden schneller als alle anderen. Er hatte begriffen, dass er in jener Phase zulegen musste, um den vor ihm fahrenden Grosjean zu packen. Der Genfer war neben Hamilton aus Reihe 1 ins Rennen gegangen. Nach dem Stopp lag Kimi vorne und wurde Zweiter. Sein Plan war perfekt aufgegangen. Er hatte sich das alles selber zurechtgelegt, wir hatten ihm über Funk nichts dergleichen gesagt.»
Boullier findet, der Finne habe zwei Gesichter: «Kimi ist viel sensibler als die meisten Menschen glauben. Nach dem Sieg in Abu Dhabi hat er am Funk unfassbar warme Worte gefunden, es war sein erster Sieg nach der Rückkehr in die Formel 1, so emotional hatte ich ihn noch nie erlebt. Aber sobald er ausgestiegen war, befand er sich wieder im Iceman-Modus. Diese scheinbare Kälte ist nur ein Selbstschutz.»
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Formel 1 Offiziell: Kimi Räikkönen fährt auch 2018 für Ferrari Von Andreas Reiners - 22.08.2017 15:05 Kurz vor dem Ende der Formel-1-Sommerpause hat Ferrari die erste Personalie geklärt: Kimi Räikkönen bleibt auch 2018 an Bord.
Ferrari setzt weiter auf Kimi Räikkönen: Wie die Scuderia am Dienstag offiziell mitteilte, bleibt der Finne an Bord. Allerdings wird der «Iceman» wie zuletzt üblich nur mit einem Einjahresvertrag ausgestattet, er wurde nur für 2018 bestätigt.
Räikkönen fährt seit 2014 in für Ferrari, und das zum zweiten Mal. 2007 hatte er als bislang letzter Pilot den WM-Titel mit den Italienern gewonnen, 2010 war dann er in die Rallye-WM gewechselt. Sein letztes Rennen für Ferrari gewann Räikkönen 2009.
Insgesamt geht Räikkönen 2018 in seine achte Saison mit dem Team aus Maranello, für das er bis dato 122 Rennen absolvierte. Neun Mal triumphierte er bisher in Rot, seit seiner Rückkehr 2014 durfte der 37-Jährige keinen GP-Triumph mehr feiern.
Immerhin schaffte Kimi es seit seiner Rückkehr elf Mal aufs Podest, zuletzt stand er beim jüngsten Kräftemessen vor der Sommerpause in Ungarn als Zweiter auf dem Treppchen.
Mit der Unterschrift von Räikkönen könnte die Vertragsverlängerung mit Sebastian Vettel tatsächlich nur noch eine Formsache sein. Die Verlängerung seines nach dieser Saison auslaufenden Vertrags soll prestigeträchtig beim Heim-GP in Monza in rund einer Woche bekanntgegeben werden.
Räikkönen und Vettel kommen bekanntlich bestens miteinander aus, Gerüchten zufolge soll der Verbleib des Finnen sogar eine Bedingung Vettels gewesen sein.
Nein, Hanna war nicht mit. Aber sie ist auch ab und zu mit. Ihnen ist nur wichtig, dass es dann keine Fotos gibt. In Monaco in diesem Jahr hat jemand Fotos von Hanna und den Kindern gemacht und natürlich wurden die Bilder online gestellt. Seine Pressesprecherin hat dann sätmliche Accounts gebeten, die Fotos weg zu machen. Sie legen viel Wert auf ihre Intimsphäre.