Formel 1 - Interview - Kimi Räikkönen Beinahe fanatisch loyale Fans Vor dem Japan GP spricht Kimi Räikkönen über den engen Zweikampf mit Romain Grosjean in Korea, die Strecke in Suzuka und seine besten Erinnerungen.
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Motorsport-Magazin.com - Suzuka steht als Nächstes an: Was denkst du über den Kurs? Kimi Räikkönen: Normalerweise macht es für mich keinen großen Unterschied, wo wir fahren - so lange wir ein gutes Ergebnis einfahren, genieße ich es - aber Suzuka ist eine Strecke, auf die ich mich jedes Jahr freue. Es ist ein echter Kurs, der schon seit vielen Jahren besteht, und man versteht auch warum, denn es ist eine wirkliche Herausforderung für die Fahrer und es sorgt normalerweise auch für gute Rennen. Er ist schnell, technisch und es gibt gute Überholmöglichkeiten - darum sollte es nach meiner Meinung beim Rennen fahren gehen.
Du beschreibst es als eine Herausforderung - was genau pusht dich als Fahrer im Cockpit? Kimi Räikkönen: Es ist ein bisschen von allem. In einigen Kurven kann man Vollgas - oder zumindest fast Vollgas - geben, aber in anderen muss man vorsichtig die Balance zwischen Bremsen und Gas geben finden, um den Speed bestmöglich mitzunehmen. Wenn man zu viel pusht, dann wird man leicht bestraft, was ich letztes Jahr im Qualifying herausgefunden habe, als ich in der letzten Session auf meiner besten Runde war. Hoffentlich bekommen wird dieses Mal alles auf die Reihe und kämpfen an der Spitze. Dann hat man auf einem Kurs wie Suzuka den meisten Spaß.
Würdest du sagen, dass es für dich als Fahrer ein ziemlich besonderer Ort ist? Kimi Räikkönen: Als Rennstrecke hat sie einzigartige Charakteristiken und gehört zusammen mit Spa und Monaco zu den Top-3 der Welt. Ich genieße Siege am meisten an Orten wie diesem. Für mich war es nie ein besonderer Genuss, nach Suzuka zu kommen, weil die Reise so lang ist, aber ein Formel-1-Auto auf der Strecke zu bewegen hat sich jedes Mal großartig angefühlt. Ich hatte auch in Fuji ein gutes Rennen. Es war ein Regenrennen 2007, als ich von ziemlich weit hinten aufs Podium gefahren bin, aber Suzuka 2005 ist meine beste Erinnerung an Japan. Es ist sehr schwierig zu sagen, was dein bestes Rennen ist - vor allem, wenn man viele gewonnen hat - aber von der letzten Startreihe aus loszufahren und an einem Ort wie diesem den Sieg zu holen, ist etwas, woran ich mich sehr, sehr gut erinnere.
Was magst du an Japan als Land? Kimi Räikkönen: Ich mag Tokyo besonders und habe immer eine gute Zeit, wenn ich dort zu Besuch bin. Man hat dort Spaß, es ist viel los und ich mag Sushi...
Was bedeuten dir die japanischen Fans? Kimi Räikkönen: Seit ich zum ersten Mal 2001 mit Sauber in Japan war, habe ich immer die beinahe fanatische Loyalität der heimischen Fans genossen. Sie unterstützen einen wirklich, egal, auf welcher Position man fährt. Vielleicht war für sie der Suzuka-Sieg auch die beste Erinnerung. Sogar letztes Jahr - nachdem ich für zwei Saisons nicht mehr in der Formel 1 war - traf ich auf der ganzen Welt japanische Fans. Das fühlt sich natürlich gut an! Wann immer ich Rennen fahre oder eine Rallye bestreite, sind immer ein paar japanische Fans da und ich schätze diese Unterstützung.
In Korea hast du wieder ein starkes Ergebnis im Rennen erzielt und hattest einen engen Zweikampf mit Romain... Kimi Räikkönen: Es war wohl ziemlich eng, aber wir sind beide sauber geblieben. Er hat mir den zweiten Platz mehr oder weniger mit einem Fehler am Ende der Runde nach dem Restart verschafft und ich wusste, dass in Kurve drei gelbe Flaggen geschwenkt wurden. Also wusste ich, dass wenn ich ihn in Kurve eins überhole, er nicht zurückschlagen kann. Es war nicht allzu schwierig. Er hat sich ziemlich hart verteidigt, aber ich habe es an ihm vorbeigeschafft.
Wäre mehr möglich gewesen, wenn du dich besser qualifiziert hättest? Kimi Räikkönen: Das Qualifying in Korea war grauenhaft für mich, aber es ist schwer zu sagen, ob eine bessere Startposition einen Unterschied gemacht hätte. Sebastian [Vettel] war am Ende schneller als wir, nicht massiv, aber ein bisschen, und seine Reifen waren auch frischer, daher wäre es in jedem Fall schwierig gewesen, ihn abzufangen. Wir waren in Korea näher an Red Bull als in einigen anderen Rennen, aber noch nicht nah genug...
Besteht die Möglichkeit, dass vor dem Ende der Saison ein weiterer Sieg auf dein Konto kommt? Kimi Räikkönen: Wenn wir unsere Leistung am Samstag verbessern, dann gibt es immer eine Chance. Daher werden wir es sicher weiter versuchen und sehen, was wir tun können.
Formel 1 - Interview - Kimi Räikkönen Beinahe fanatisch loyale Fans Vor dem Japan GP spricht Kimi Räikkönen über den engen Zweikampf mit Romain Grosjean in Korea, die Strecke in Suzuka und seine besten Erinnerungen.
Motorsport-Magazin.com - Suzuka steht als Nächstes an: Was denkst du über den Kurs? Kimi Räikkönen: Normalerweise macht es für mich keinen großen Unterschied, wo wir fahren - so lange wir ein gutes Ergebnis einfahren, genieße ich es - aber Suzuka ist eine Strecke, auf die ich mich jedes Jahr freue. Es ist ein echter Kurs, der schon seit vielen Jahren besteht, und man versteht auch warum, denn es ist eine wirkliche Herausforderung für die Fahrer und es sorgt normalerweise auch für gute Rennen. Er ist schnell, technisch und es gibt gute Überholmöglichkeiten - darum sollte es nach meiner Meinung beim Rennen fahren gehen.
Du beschreibst es als eine Herausforderung - was genau pusht dich als Fahrer im Cockpit? Kimi Räikkönen: Es ist ein bisschen von allem. In einigen Kurven kann man Vollgas - oder zumindest fast Vollgas - geben, aber in anderen muss man vorsichtig die Balance zwischen Bremsen und Gas geben finden, um den Speed bestmöglich mitzunehmen. Wenn man zu viel pusht, dann wird man leicht bestraft, was ich letztes Jahr im Qualifying herausgefunden habe, als ich in der letzten Session auf meiner besten Runde war. Hoffentlich bekommen wird dieses Mal alles auf die Reihe und kämpfen an der Spitze. Dann hat man auf einem Kurs wie Suzuka den meisten Spaß.
Würdest du sagen, dass es für dich als Fahrer ein ziemlich besonderer Ort ist? Kimi Räikkönen: Als Rennstrecke hat sie einzigartige Charakteristiken und gehört zusammen mit Spa und Monaco zu den Top-3 der Welt. Ich genieße Siege am meisten an Orten wie diesem. Für mich war es nie ein besonderer Genuss, nach Suzuka zu kommen, weil die Reise so lang ist, aber ein Formel-1-Auto auf der Strecke zu bewegen hat sich jedes Mal großartig angefühlt. Ich hatte auch in Fuji ein gutes Rennen. Es war ein Regenrennen 2007, als ich von ziemlich weit hinten aufs Podium gefahren bin, aber Suzuka 2005 ist meine beste Erinnerung an Japan. Es ist sehr schwierig zu sagen, was dein bestes Rennen ist - vor allem, wenn man viele gewonnen hat - aber von der letzten Startreihe aus loszufahren und an einem Ort wie diesem den Sieg zu holen, ist etwas, woran ich mich sehr, sehr gut erinnere.
Was magst du an Japan als Land? Kimi Räikkönen: Ich mag Tokyo besonders und habe immer eine gute Zeit, wenn ich dort zu Besuch bin. Man hat dort Spaß, es ist viel los und ich mag Sushi...
Was bedeuten dir die japanischen Fans? Kimi Räikkönen: Seit ich zum ersten Mal 2001 mit Sauber in Japan war, habe ich immer die beinahe fanatische Loyalität der heimischen Fans genossen. Sie unterstützen einen wirklich, egal, auf welcher Position man fährt. Vielleicht war für sie der Suzuka-Sieg auch die beste Erinnerung. Sogar letztes Jahr - nachdem ich für zwei Saisons nicht mehr in der Formel 1 war - traf ich auf der ganzen Welt japanische Fans. Das fühlt sich natürlich gut an! Wann immer ich Rennen fahre oder eine Rallye bestreite, sind immer ein paar japanische Fans da und ich schätze diese Unterstützung.
In Korea hast du wieder ein starkes Ergebnis im Rennen erzielt und hattest einen engen Zweikampf mit Romain... Kimi Räikkönen: Es war wohl ziemlich eng, aber wir sind beide sauber geblieben. Er hat mir den zweiten Platz mehr oder weniger mit einem Fehler am Ende der Runde nach dem Restart verschafft und ich wusste, dass in Kurve drei gelbe Flaggen geschwenkt wurden. Also wusste ich, dass wenn ich ihn in Kurve eins überhole, er nicht zurückschlagen kann. Es war nicht allzu schwierig. Er hat sich ziemlich hart verteidigt, aber ich habe es an ihm vorbeigeschafft.
Wäre mehr möglich gewesen, wenn du dich besser qualifiziert hättest? Kimi Räikkönen: Das Qualifying in Korea war grauenhaft für mich, aber es ist schwer zu sagen, ob eine bessere Startposition einen Unterschied gemacht hätte. Sebastian [Vettel] war am Ende schneller als wir, nicht massiv, aber ein bisschen, und seine Reifen waren auch frischer, daher wäre es in jedem Fall schwierig gewesen, ihn abzufangen. Wir waren in Korea näher an Red Bull als in einigen anderen Rennen, aber noch nicht nah genug...
Besteht die Möglichkeit, dass vor dem Ende der Saison ein weiterer Sieg auf dein Konto kommt? Kimi Räikkönen: Wenn wir unsere Leistung am Samstag verbessern, dann gibt es immer eine Chance. Daher werden wir es sicher weiter versuchen und sehen, was wir tun können.
Ja ich würde mal behaupten,das Kimi in Japan ganz oben steht.Platz 3,Platz 2 und nun ein Sieg
naja wenn's nach dem Schema geht immer eins besser dann ja. Aber wir wollen mal nicht so laut schreien sonst wird das nämlich nix.
Und das es auch immer Ausnahmen der Regel gibt zeigt schon das, eigentlich müsste Kimi dieses Jahr Weltmeister werden, denn schließlich hat er das Auftaktrennen in Australien gewonnen. Und die Regel besagt wer das gewinnt wird Weltmeiser. So wie das aussieht müsste da aber einiges passieren das das der Fall sein wird, ich glaube das können wir gänzlich vernachlässigen.
Ich bin grad am schmunzeln über Kimi und Sebastian, die zwei schmieren sich ja mal wieder Honig ums Maul.....
Kimis erklärt:
Zitat "Es wird immer jemanden geben, der sich beklagt" "Red Bull hat die Siege verdient. Es gibt keinen Grund, sich zu beschweren. Sie sind einfach besser als alle anderen." Viele reihen Vettel deshalb sogar in die Riege der ganz Großen ein - mit Senna, Schumacher & Co. "Sebastian hat schon viel in seiner Karriere erreicht" "Aber jeder kann sagen, was er will. Für mich ist er einfach ein guter Kerl und ein guter Freund."
Sebastian sagt:
Zitat"Lotus ist stark genug, uns zu überholen" "Die letzten beiden Runden in Korea vergangenes Wochenende konnte ich mich definitiv nicht zurücklehnen und ausruhen.
Ich frage mich manchmal was haben die zwei nur gemacht als Kimi zwei Jahre lang Rallye gefahren ist... wahrscheinlcih haben die sich heimlich getroffen.......
Formel 1 - Räikkönen: Red Bull besser als alle anderen Sie haben Siege verdient Neid ist in der Formel 1 immer ein heißes Thema. Kimi Räikkönen kennt das nicht. Er sagt: Sebastian Vettel verdient den Erfolg.
0535917.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Kimi und Seb verstehen sich gut
Motorsport-Magazin.com - Sebastian Vettel zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten und in Suzuka vielleicht schon zum Vierten? Der Deutsche könnte am Sonntag nicht nur seinen fünften Sieg in Serie feiern, sondern auch seinen vierten WM-Titelgewinn. Dazu darf Fernando Alonso allerdings nicht besser als Neunter werden.
Viele Fans sehen in der Dominanz des Red-Bull-Fahrers eine noch größere Langeweile als zu Zeiten von Michael Schumachers Serien-Titeln. "Es wird immer jemanden geben, der sich beklagt", sieht Kimi Räikkönen darin kein Problem. "Red Bull hat die Siege verdient. Es gibt keinen Grund, sich zu beschweren. Sie sind einfach besser als alle anderen."
Viele reihen Vettel deshalb sogar in die Riege der ganz Großen ein - mit Senna, Schumacher & Co. "Sebastian hat schon viel in seiner Karriere erreicht", bestätigt Räikkönen. "Aber jeder kann sagen, was er will. Für mich ist er einfach ein guter Kerl und ein guter Freund."
Formel 1 - Räikkönen erwartet keine Teamorder Besseres Qualifying auf der Liste Für Kimi Räikkönen geht es in seinen letzten Rennen für Lotus um weitere Podestplätze und WM-Rang drei. Teamorder erwartet er nicht.
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Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen ist ein Phänomen. Die Fans lieben ihn, die Journalisten verzweifeln an ihm und die Gegner können sich ihrer Sache nie sicher sein. Selbst die schwachen Startpositionen der letzten Rennen hielten den Finnen nicht davon ab, in Singapur und Korea auf das Podest zu fahren - etwas Safety-Car-Glück inbegriffen.
"Ein besseres Qualifying sollte uns das Leben einfacher machen", glaubt Räikkönen. Und der Konkurrenz umso schwieriger. Denn Räikkönen kam nicht nur durch Glück durch das Feld nach vorne, er zeigte auch Überholmanöver an Stellen, an denen es niemand für möglich hielt. Viele Experten sind sogar verwundert, dass der Finne mit zunehmendem Alter noch besser wird und immer noch in jede sich bietende Lücke hineinstößt.
"Ich glaube nicht, dass ich mich großartig verändert habe", entgegnet Räikkönen. "Natürlich wird man erfahrener, sammelt mehr Wissen. Aber wenn ich eine Chance sehe, nutze ich sie. Manchmal macht man einen Fehler, aber ich denke nicht, dass manche Fahrer Angst bekommen, wenn sie älter werden. Wir sind hier, um unser Bestes zu geben. Es macht mir Spaß, zu überholen und Podestplätze einzufahren. Es ist aber nicht anders als vorher."
Vor den abschließenden fünf Saisonrennen liegt Räikkönen sechs Punkte vor Lewis Hamilton auf dem dritten Platz. An eine Teamorder zu seinen Gunsten verschwendet der Lotus-Pilot jedoch keinen Gedanken. "Warum sollte das Team so etwas tun? Ihnen ist es egal, welcher der beiden Fahrer vorne ist, es ist nur wichtig, dass wir gute Ergebnisse für das Team holen."
Karriere
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Minttu Virtanen: Mein Leben mit Kimi
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08.10.2013 12:36
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