WRC - Räikkönen glaubt WRC hat ihn besser gemacht Wertvolle Erfahrung Kimi Räikkönen denkt, dass ihn seine erste Saison in der WRC zu einem besseren Fahrer gemacht hat - der Rallyesport sei viel härter als die Formel 1.
Motorsport-Magazin.com - Der Formel-1-Weltmeister von 2007, der vor seiner ersten kompletten Saison nur an einem WRC-Event teilgenommen hatte glaubt, dass er in seinem Debütjahr mit dem Citroen Junior Rally Team eine Menge gelernt hat. "Mit Sicherheit habe ich mich als Fahrer diese Saison verbessert", sagte der Finne gegenüber Autosport. "Rallye fahren ist für mich viel härter, als die Formel 1. Wenn man auf manchen der Straßen fahren kann, auf denen wir dieses Jahr gefahren sind - dann kann man wirklich überall fahren", meinte der Citroen-Pilot.
Dennoch gab Räikkönen zu, dass er mit dem Gedanken einer Formel-1-Rückkehr gespielt habe. "Natürlich habe ich auch darüber nachgedacht - denn ich habe über alles nachgedacht", sagte der Finne, der jedoch hinzufügte: "So richtig ernsthaft hatte ich es aber nie vor, denn im Moment muss ich sagen, dass ich die Formel 1 diese Saison wirklich überhaupt nicht vermisst habe."
Der Ex-Weltmeister stellte klar, dass die WRC für ihn eine wertvolle Erfahrung war und die Formel 1 ein bisschen in den Schatten stellte. "Vor der Saison habe ich wirklich gedacht, dass es interessant wird zu sehen, wie sehr ich sie vermissen werde - doch in der Tat war das einfach nicht der Fall", meinte der Ex-Sauber, McLaren und Ferrari-Pilot über seine neue Herausforderung.
Dass die WRC aber trotz seiner positiven Gefühl kein Zuckerschlecken sei, machte der Finne ebenso klar deutlich. "Alles in allem war dieses Jahr ziemlich genau so, wie ich es auch erwartet hatte. Es gab gute und schlechte Sachen und insgesamt war es ziemlich schwierig und eine Menge zu lernen", so Räikkönen.
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WRC - Räikkönen-Manager: Kimi bleibt im Motorsport Dauert nicht mehr lange Kimi Räikkönen soll auch weiterhin dem Motorsport verbunden bleiben. Eine Entscheidung über die Saison 2011 soll bald fallen.
Motorsport-Magazin.com - Nach seinem Abschied aus der Formel 1 absolvierte Kimi Räikkönen im vergangenen Jahr seine erste Saison in der Rallye-Weltmeisterschaft. Wie und wo es für ihn weitergeht, steht noch nicht fest. Zuletzt gab es sogar Spekulationen, dass er nach dem Tod seines Vaters kurz vor Weihnachten seine Rennkarriere komplett beenden könnte.
"Er ist natürlich traurig, das ist normal", sagte Räikkönens Manager Steve Robertson im finnischen Fernsehen. "Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Kimi weiter im Motorsport bleiben wird." Wo diese Zukunft liegt, wollte Robertson nicht verraten.
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WRC - Räikkönen & Solberg starten auch 2011 Nennliste geschlossen Kimi Räikkönen und Petter Solberg sind beide beim WRC-Saisonauftakt in Schweden dabei.
Motorsport-Magazin.com - Um 15:00 Uhr schloss am Montag die Einschreibefrist für die Auftaktrallye der WRC-Saison 2011 in Schweden. Die beiden letzten Nennungen kurz vor der Deadline waren die, die am heißesten erwartet wurden - jene von Kimi Räikkönen und Petter Solberg. Beide treten in Schweden mit einem Citroen DS3 an. Insgesamt wurden fast 130 Autos gemeldet.
Räikkönen bestreitet die Auftaktrallye für das neue ICE 1 Racing WRC Team, Solberg wie gewohnt im Petter Solberg WRC Team. Die beiden Werksmannschaften von Ford und Citroen treten wie erwartet mit Sebastien Loeb und Sebastien Ogier sowie Mikko Hirvonen, Jari-Matti Latvala und Khalid Al Qassimi an.
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WRC - Namensänderung beim Citroen Junior Team Brauchen Namen nicht zu behalten Citroen-Teamchef Olivier Quesnel verriet, dass es künftig kein Junior Team mehr geben wird. Räikkönen fährt 2011 für das neue ICE 1 Racing Team.
Motorsport-Magazin.com - Wie Anfang dieser Woche bekannt wurde, wird Kimi Räikkönen auch in der kommenden WRC-Saison an den Start gehen. Der Finne bestreitet die Rallye-Weltmeisterschaft im neuen Citroen DS3 für das neue ICE 1 Racing WRC Team. Der Name des Teams sorgte für Verwunderung, doch Citroen-Teamchef Olivier Quesnel erklärte: "Wir brauchen nicht den Namen 'Junior Team' zu behalten, denn wir haben auch keine Junior-Piloten, die dort fahren. Daher wird der Name geändert."
WRC - Solberg und Räikkönen testen den DS3 WRC Solberg will versuchen Loeb zu schlagen Petter Solberg und Kimi Räikkönen testen den neuen Citroen DS3 WRC. Für die kommende Saison haben sie unterschiedliche Ziele.
Motorsport-Magazin.com - Der Rallye Weltmeister von 2003, Petter Solberg, und der 2007er Formel-1-Weltmeister absolvierten die ersten Tests mit ihren neuen Arbeitsgeräten, dem Citroen DS3 WRC.
Das WRC-Urgestein Petter Solberg absolvierte dabei um die 250 Kilometer in Schweden. Er gewöhnte sich dabei gut an das neue Auto und arbeitete am Untersteuern. Im Großen und Ganzen war er aber mit dem DS3 WRC zufrieden.
Für die kommende Saison hat er große Ziele, wenn er das Untersteuern noch besser in den Griff bekommen kann. "Ich würde gern versuchen Sebastien Loeb zu schlagen. Wir müssen es probieren", sagte der Norweger zu maxrally.com.
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WRC - Nogier: Räikkönen in Schweden unter Top-6 Kimi kann das Citroen Teammanager Benoit Nogier ist überzeugt, dass Kimi Räikkönen beim Saisonauftakt in Schweden unter die Top-6 fährt.
Motorsport-Magazin.com - "Ich erwarte, dass Kimi mitkämpfen wird - zwar nicht um das Podium, aber um Punkte", erklärte Benoit Nogier. Der Citroen Teammanager ist überzeugt, dass der Finne bei der Schnee-Rallye überzeugen kann. "Ein Top-6-Ergebnis können wir in Schweden von ihm durchaus erwarten. Ich hoffe, dass er am Freitag auf diesem Level fährt, damit er am Sonntag das Ergebnis holen kann", sagte Nogier.
Vergangene Woche bekam Räikkönen bei einem Test in Schweden einen ersten Geschmack vom neuen DS3 WRC. "Kimi hat es genossen, den C4 zu fahren, deshalb glaube ich nicht, dass er vom DS3 enttäuscht sein wird. Ich bin überzeugt, dass er ihn lieben wird", verriet der Franzose. Nogier ist froh, dass sich der 31-Jährige für ein zweites Jahr in der WRC und bei Citroen entschieden hat.
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WRC - Shakedown: Ford mit erstem Ausrufezeichen Solberg vor Hirvonen Im Shakedown musste Citroen eine Schlappe gegen Ford einstecken. Der Fiesta RS WRC war deutlich schneller als der Citroen DS3 WRC.
Motorsport-Magazin.com - Der Schnellste von allen war im Shakedown M-Sport Stobart-Pilot Henning Solberg mit einer Zeit von 2:02.5 Minuten. Auf Platz zwei folgte Ford-Werksfahrer Mikko Hirvonen, schnellster Citroen-Pilot wurde Petter Solberg auf Rang drei. Allerdings lag nur ein Hauch von 0,2 Sekunden zwischen den Top-3-Piloten. "Alles lief glatt. Ich bin sehr froh", erzählte Henning Solberg. "Schweden ist eine wichtige Rallye für mich und ich habe gute Chancen hier eine gute Leistung zu zeigen." Schwierige Bedingungen
Insgesamt fuhr Solberg sieben Runden. Viele Piloten hatten zu Beginn mit dem fehlenden Grip auf dem Schnee zu kämpfen. "Der Griplevel war etwas inkonstant, denn unter dem frischen Schnee war es eisig. Trotzdem hatten wir ein gutes Gefühl im Auto und wie es scheint, passt auch der Speed", freute sich Jari-Matti Latvala, der hinter Sebastien Loeb Fünfter wurde.
Obwohl Schweden nicht als bestes Pflaster des Franzosen gilt - er siegte hier nur einmal und zwar 2004 - ist Loeb überzeugt, dass Citroen beim Saisonauftakt an der Spitze mitkämpfen kann. "Es gibt neue Regeln, neue Autos, neue Rivalen - wir haben uns versucht darauf so gut wie möglich vorzubereiten. Ich hoffe, dass wir für den Kampf bereit sind. Der Rest wird sich zeigen", sagte Loeb.
Für den siebenfachen Champion stellt die neue Saison einen neuen Anfang dar. "Wir fangen bei null an. Ich habe einen neuen Teamkollegen, der vielleicht mein größter Rivale ist. Dann sind da noch Petter Solberg und das Ford-Team. Es ist schwierig zu sagen, wer mein stärkster Konkurrent wird", erklärte Loeb. Der Franzose visiert in Schweden einen Podestplatz an. "Ich habe hier zwar nur einmal gewonnen, aber ich hatte ein paar zweite Plätze. Ich hoffe, ich kann das wieder schaffen", so Loeb.
Teamkollege Sebastien Ogier belegte im Shakedown nur den neunten Rang, gibt sich aber trotzdem kämpferisch. "Es ist immer wichtig, dass man gut in die Saison startet. Ein gutes Ergebnis wäre für mich hier ein Podium", verriet Ogier. "Wenn ich in der WM mitkämpfen will, dann müssen wir so oft wie möglich in die Punkte fahren. Auch wenn Schweden eine ganz spezielle Rallye ist und es schwierig ist, gegen die skandinavischen Fahrer, müssen wir unser Bestes geben und maximale Punkte holen." Kimi Räikkönen hatte im Shakedown zu kämpfen. Der Finne fuhr gegen eine Schneebank, was ihn einige Zeit kostete und landete am Ende auf P8. Ergebnisse Shakedown Schweden:
1. H. Solberg (M-Sport Stobart Ford WRT) - 2:02,5 Minuten 2. Hirvonen (Ford Abu Dhabi WRT) - 2:02,6 Minuten 3. P. Solberg (Petter Solberg WRT) - 2:02,7 Minuten 4. Loeb (Citroën Total WRT) - 2:02,8 Minuten 5. Latvala (Ford Abu Dhabi WRT) - 2:03,2 Minuten 6. Andersson (PG Andersson) - 2:03,4 Minuten 7. Ostberg (M-Sport Stobart Ford WRT) - 2:03,9 Minuten 8. Räikkönen (ICE 1 Racing) - 2:04.5 Minuten
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WRC - Östberg besiegelt Tag 1 in Schweden Lichter versperrten die Sicht Mads Östberg führte auch am Ende des ersten Tages noch die Rallye Schweden an, aber sein Vorsprung auf Mikko Hirvonen sank auf 14,8 Sekunden.
Motorsport-Magazin.com - Nach dem Mittag ließ der Schnee nach und Mads Östberg dehnte seinen Vorsprung auf Mikko Hirvonen in der ersten Wertungsprüfung am Nachmittag auf 32 Sekunden aus, denn er legte die Zeit auf der Vargasen-Etappe vor. Im darauffolgenden Likenas-Test fuhr der Stobart-Pilot schon langsamer und hatte schließlich im Lovhaugen-Abschnitt arge Probleme mit der Sicht. So schrumpfte sein Vorsprung am Ende des ersten Tages der Rallye Schweden auf 14,8 Sekunden.
"Ich bin glücklich damit, aber schon ziemlich früh auf dieser Etappe sind wir durch ein tiefes Loch auf der Straße gefahren und die Scheinwerfer fielen raus", sagte Östberg. "Es war ein Albtraum, keine Lichter und das Teil, was dir eigentlich leuchten sollte, hat dir die Sicht versperrt. Ich habe versucht schnell zu fahren, aber ich konnte nichts sehen. Ich sollte glücklich sein, dass ich jetzt hier bin", beschrieb er weiter.
Der Sieger des ersten Tages resümierte: "Ich hätte nie gedacht, dass ich anführen könnte, deshalb muss ich sagen, dass es ein guter Tag war, aber ich bin trotzdem ein bisschen enttäuscht durch den Zwischenfall. Ich weiß, dass ich einen großen Vorsprung brauche, denn morgen werde ich der erste auf der Straße sein. Nun habe ich Zeit verloren, es wird schwierig."
Hirvonen rechnete damit, dass die Bedingungen, auch wenn es am Nachmittag nicht mehr schneite, mindestens genauso hart warden würden wie am Morgen.
Petter Solberg lag in seinem Citroen 42,6 Sekunden hinter Östberg und hatte mit einer beschlagenen Windschutzscheibe zu kämpfen. Sein älterer Bruder, Henning Solberg, kletterte nach einer starken zweiten Tageshälfte auf den vierten Rang, musste in SS6 jedoch eine Jump-Start-Strafe hinnehmen und seinen Platz damit an Jari-Matti Latvala.
Sebastien Ogier kam am Nachmittag besser in Fahrt, holte mit seinem DS3 den ersten Etappensieg für Citroen und platzierte sich damit auf dem sechsten Rang. Aber der harte Tag seines Teamkollegen Sebastien Loeb wurde am Nachmittag noch schlimmer. Der Weltmeister hatte einen Platten und verlor damit eine weitere Minute, die ihn 2:48 Minuten hinter der Spitze zurückließen. "In den letzten Etappen wurde es besser. Dann hatte ich den Platten, warum weiß ich nicht, mitten auf der Straße. Ich habe nichts berührt. Wir hatten nur noch 15 Kilometer und haben noch mal eine Menge Zeit verloren", so Loeb verärgert.
Kimi Räikkönen war auch am Ende des Tages noch auf dem elften Rang. Sein Co-Pilot Kaj Lindström berichtete wie alle anderen von den Gripproblemen am Morgen: "Der Reifen ist neu. Er funktioniert auf vereister Oberfläche, aber im Schnee klappt es nicht so gut wie mit dem (Pirelli) Reifen im letzten Jahr. Aber es ist für alle gleich schwer", sagte der Finne. er fügte hinzu: "Wir haben nun eine ganze Saison hinter uns, seit wir das letzte Mal hier waren. Es hat sich viel entwickelt, das ist gut. Wir hatten nur einen Testtag, aber wir kommen ran."
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WRC - Räikkönen muss sich noch eingewöhnen Nicht zur Schaufel gegriffen Kimi Räikkönens erster Tag bei der Rallye Schweden verlief zufrieden stellend. Noch fehlt ihm aber Erfahrung mit dem Auto und bei diesen Bedingungen.
Motorsport-Magazin.com - Die zweite WRC-Saison von Kimi Räikkönen soll besser werden als die erste, in der er 2010 bereits einige Male aufhorchen ließ, aber auch einige Male abflog. Sein Ziel bleibt unverändert: "Ich fahre genauso und möchte das gleiche erreichen", sagte er beim Auftakt in Schweden. "Ich möchte das Auto besser kennen lernen. Denn noch kann das Auto schneller fahren als ich es bewege."
Dem Finnen stand vor dem Saisonstart allerdings auch nur ein Test mit dem neuen Citroen DS3 zur Verfügung, um sich auf die Rallye vorzubereiten. "Der Test fand auch nicht bei diesen Bedingungen statt." Am Freitag war der Schnee tiefer, beim Test waren die Straßen eher vereist.
Mit Platz 9 liegt Räikkönen aber immerhin in den Top-10. Am ersten Tag hatte er einen Reifenschaden und einen Dreher auf der zweiten Wertungsprüfung, davon abgesehen verlief der Tag jedoch gut. "Ich habe eine Schneebank berührt und das Auto drehte sich", erklärte der Finne. "Aber es war schön, in diesem Jahr nicht zur Schaufel greifen zu müssen wie letztes Jahr!"
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WRC - Hirvonen hält Führung an Tag 2 Topfahrer rücken eng zusammen Mikko Hirvonen behält die Spitze der extrem knapp aneinanderliegenden Top-5-Piloten, die innerhalb von 15 Sekunden liegen vor dem Finaltag in Schweden.
Motorsport-Magazin.com - Mads Östberg und Mikko Hirvonen waren die ersten Autos auf dem letzten Abschnitten an Tag zwei der Rallye Schweden. Beide hatten am Nachmittag größere Probleme als erwartet, denn die Autos der schwedischen Meisterschaft fuhren diese Strecke zuvor entlang und da die fahrbaren Untersätze schmaler sind als die WRC-Boliden, hatten diese auch eine andere Spur eingefahren. Dadurch kamen Petter Solberg, Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier näher an die beiden Spitzenpiloten heran und steigern die Spannung für den Finaltag.
Hirvonen büßte mit einer Drehung in der Sagen-Etappe Zeit ein und so folgte Östberg mit 7,5 Sekunden, selbst Ogier auf Platz fünf hat nur noch 14,8 Sekunden Abstand. "Wenn es morgen wie heute wird und ich bin der erste auf der Straße, dann habe ich keine Chance. Aber man weiß es nie. Alles was ich tun kann, ist mein Bestes zu geben", erklärte Hirvonen. Er fügte hinzu: "Es war heute so schwierig, denn alle Piloten der schwedischen Meisterschaft fuhren komplett andere Linien, aber Morgen werden sie nicht da sein, das ist nicht schlecht."
Östberg äußerte, nachdem er seinen ersten Rang dauerhaft abgeben musste: "Es war wirklich so was von schwer heute. Ich hatte erwartet, dass es ab der zweiten Etappe einfacher wird, aber es wurde noch schlimmer. Es war ein furchtbarer Nachmittag für uns und das ist echt frustrierend. Aber so ist es nun einmal, wir müssen versuchen, ruhig zu bleiben und nichts Dummes zu tun, denn wir haben keine andere Wahl." Über Nacht zum Führenden?
Wenn sein Einspruch gegen die 10-Sekunden-Strafen erfolgreich ist, könnte Solberg über Nacht der neue Führende sein. Es bleibt zunächst abzuwarten. Sciher ist jedoch, Latvala bleibt auf Vier, konnte aber Boden gutmachen. Er fand, dass die Bedingungen optimal zu seinem Fahrstil passen und konnte eine gute Pace gehen, musste jedoch später etwas nachlassen – eine Entscheidung von Ford, um am nächsten Tag in einer guten Ausgangslage zu sein. "Ich weiß nicht, was die beste Lösung war. Es war eine schwierige Situation. Wir hätten uns aber gewünscht, dass das Team uns die Entscheidung überlässt", sagte Latvala.
Citroen gewann alle vier Etappen des Nachmittags mit drei Bestzeiten von Sebastien Loeb und einer von Ogier. Loeb liegt trotzdem noch 1:41,5 Minuten hinter dem Führenden an Position sechs. Ogier gilt nun als große Hoffnung im Team, er bestand aber darauf auch weiterhin vorsichtig zu fahren. "Das war echt perfekt. Nun haben wir ein sehr gutes Gefühl zum Auto und wir werden morgen versuchen unser Bestes zu geben. Aber wie seit Beginn der Rallye: keine Risiken, denn ich weiß, dass die Saison lang ist", betonte Ogier.
Auch Kimi Räikkönen fand den Geschwindigkeitsknopf in deinem Ice 1 Citroen. Er war in allen vier Etappen innerhalb der Top-6 und kletterte damit an die siebte Position. Per-Gunnar Andersson unterstützte ihn dabei mit seinen Servolenkungsproblemen und Patrik Sandell drehte sich in der Sagen-Etappe. Stobart findet nun alle drei Autos in den Top-10 wieder, denn Matthew Wilson holte auf. Ergebnisse Tag zwei:
1. Mikko Hirvonen, Ford 2:33:16,2 2. Mads Östberg, Ford +7,5 3. Petter Solberg, Citroen +9,9 4. Jari-Matti Latvala, Ford +11,8 5. Sebastien Ogier, Citroen +14,8 6. Sebastien Loeb, Citroen +1:41,5 7. Kimi Räikkönen, Ford +5:03,0 8. Per-Gunnar Andersson, Ford +5:31,0 9. Patrik Sandell, Skoda +7:41,5 10. Matthew Wilson, Ford +7:41,9
WRC - Räikkönen soll unter Top-6 Nicht weit vom Ziel entfernt Benoit Nogier verglich Kimi Räikkönens Geschwindigkeit am zweiten Tag der Rallye Schweden mit Weltmeister Sebastien Loeb und plant viel für Sonntag.
Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen ist nach dem zweiten Tag in Schweden auf Rang sieben, nur einen Platz hinter Sebastien Loeb. Benoit Nogier, Manager von Räikkönens Ice 1 Racing Team, meint, dass sich der Finne durchaus mit dem siebenfachen Weltmeister vergleichen kann. "Wir sind sehr glücklich, denn es ist das erste Mal, dass er ähnliche Zeiten wie Sebastien Loeb fährt. Das sind gute Nachrichten. Es war sehr interessant, besonders heute Nachmittag, denn er wurde immer besser und war nur fünf Zehntelsekunden pro Kilometer (langsamer als) Loeb. Damit sind wir echt zufrieden", freute sich Nogier.
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WRC - Hirvonen gewinnt Rallye Schweden Spannendes Schnee-Finale Mikko Hirvonen gelang der Sieg im ersten Event der neuen Ära der WRC. Nur 6,5 Sekunden hinter ihm kam Mads Östberg im Ziel an.
Motorsport-Magazin.com - Die Saisoneröffnung 2011 wird als eine der spannendsten Rallyes in Erinnerung bleiben. Nur 15 Sekunden trennten Mikko Hirvonen, Mads Östberg, Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier beim Start in den Finaltag. Eine weitere Überraschung der Rallye Schweden: Östberg entpuppte sich als potentieller Sieger. Nachdem der ehemalige Subaru-Privatfahrer nun zum ersten Mal in einem wettbewerbsfähigen Auto antrat, gewann er gleich den ersten Tag in Schweden mit einem anständigen Abstand von einer halben Minute. Kurz vor Halbzeit des zweiten Tages zog jedoch Hirvonen an ihm vorbei, Östberg blieb dicht dran uns auch die Verfolger machten Boden gut. Auf den letzten Metern am Sonntag hatte Hirvonen jedoch noch einmal stark mit losem Schnee zu kämpfen und Östberg kam erneut gefährlich nah heran. In der Gustavsfors-Etappe trennten die beiden nur noch 4,9 Sekunden voneinander. Dennoch schaffte es Hirvonen auf den letzten 4,16 Kilometern die Führung zu halten und gewann die erste Rallye seit Schweden 2010. "Ich war wirklich nervös vor der letzten Etappe. Es war ein fantastischer Start für das Team: ein neues Auto und der Sieg. Ich bin so glücklich, aber jetzt müssen wir weitermachen. Mexiko wird sehr hart. Es ist absolut fantastisch, die erste Rallye der Saison zu gewinnen, das ist wirklich, wirklich gut", freute sich der Finne.
Östberg rettete seinen zweiten Platz ins Ziel, bestieg damit das WRC-Podium und war mehr als glücklich: "Es ist unglaublich. Heute war schwierig. Wir haben versucht, Mikko einzuholen, aber er war zu schnell und ich konnte nicht mehr pushen. Wir haben das ganze Wochenende hart gearbeitet. Gesamtzweiter in Schweden, damit bin ich absolut glücklich. Ich bin einfach nur begeistert."
Nach einem enttäuschenden Sonntagmorgen, kam das Vertrauen bei Latvala am Nachmittag zurück und er flog förmlich durch die letzten Prüfungen, gewann zwei von drei Etappen und platzierte sich am Ende auf Rang drei. "Mit dem dritten Platz bin ich zufrieden, denn ich habe so viele Fehler bei dieser Rallye gemacht. Heute Morgen dachte ich nicht, dass ich noch auf dem Podium lande. Ich musste mich nur beruhigen und dann laufen die Dinge von selbst", freute sich Latvala über den glücklichen Ausgang.
Ogier folgte ihm, gewann drei Extrapunkte bei der Power-Stage und war glücklich: "Diese eine Etappe war gut, aber der Nachmittag insgesamt schwierig. Die Rallye ist zu Ende, wir haben Punkte geholt und die folgenden Schotter-Rallyes werden gut für uns. Es ist ein guter Saisonstart. Es war ein gutes Wochenende." Kurioser Abschluss
Petter Solberg war nach einer Geschwindigkeitsübertreteung hingegen bereits am Freitag Nachmittag von der schwedischen Polizei gestoppt worden. Nachdem eine 48-stündige Frist heute vor der letzten Etappe ablief, musste er dort seinem Co-Piloten Chris Patterson das Steuer überlassen. Dieser brachte den DS3 WRC auf dem fünften Rang ins Ziel, auch wenn er zuvor sagte, dass er noch nie eine Etappe allein gefahren sei. Der Podestplatz war allerdings verloren. Aber kein Problem.
Weltmeister Sebastien Loeb hatte einfach nur Pech: Schneepflug am Freitag, zwei Platten und weitere Schnee-Probleme. Er rollte nur als Sechster im Ziel ein. "Ich bin froh, dass wir die Rallye beenden konnten. Ich habe noch einmal versucht zu pushen, aber einige Fehler gemacht. Es war nicht perfekt, aber was soll's. Auch wenn unsere Rallye nicht sehr gut war, können wir mit der Performance des Autos zufrieden sein", so der Ciroen-Pilot, der sich auf der finalen Zusschauer-Etappe immerhin noch zwei Extrapunkte sichern konnte.
Per-Gunnar Andersson konnte zwar mit Etappensiegen beeindrucken, kam aber nur auf den siebten Platz. Er äußerte: "Ich bin glücklich, hier zu sein und so dankbar für die Zuschauer und alle, die mir halfen. Es tut mir leid, dass ich sie hängen lassen habe. Ich hoffe, bald zurück zu sein." Kimi Räikkönen kam als Achter ins Ziel. "Die Rallye war Ok. Wir hatten am Freitag einige Probleme, aber der Start insgesamt war für uns in Ordnung. Wir kamen ins Ziel und werden sehen wie es weitergeht", sagte der ehemalige F1-Pilot.
Matthew Wilson und Khalid Al Qassimi komplettierten die Top-10. "Wir haben den Tag heute genossen und gut abgeschlossen", resümierte Wilson. Al Qassimi freute sich noch mehr über seinen zehnten Platz: "Es war fantastisch. Die Rallye war schwierig, aber ich habe es genossen." Gesamtergebnis Rallye Schweden:
1. Mikko Hirvonen, Ford 3:23:56,6 2. Mads Östberg, Ford +6,5 3. Jari-Matti Latvala, Ford +34,0 4. Sebastien Ogier, Citroen +47,7 5. Petter Solberg, Citroen +1:31,2 6. Sebastien Loeb, Citroen +2:30,3 7. Per-Gunnar Andersson, Ford +6:22,0 8. Kimi Räikkönen, Citroen +7:02,3 9. Matthew Wilson, Ford +10:11,5 10. Khalid Al Qassimi, Ford +10:31,1
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WRC - Räikkönen nicht in Le Mans Kein Ausflug an die Sarthe
Motorsport-Magazin.com - Die Gerüchte um einen Start von Kimi Räikkönen beim Langstreckenklassiker in Le Mans wollten nicht verstummen. Auch seinen Citroen-Kollegen Sebastien Loeb schrieben französische Medien wiederholt in ein Cockpit bei den 24-Stunden an der Sarthe. Teamchef Olivier Quesnel stellte nun eindeutig klar, dass seine Piloten nicht mitfahren werden. "Wie sollte das gehen? Wir hatten eine Pressekonferenz und haben unsere Fahrer für das Rennen doch bereits bekannt gegeben", sagte der Franzose. "Sebastien und Kimi werden nicht fahren", stellte Quesnel klar. Beide Piloten konzentrieren sich 2011 daher voll und ganz auf ihre Aufgaben in der WRC.
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