30.07.2009 | 17:01 | Kimi hat Bock auf Rallye-WM Kimi Räikkönen plant der Formel-1 den Rücken zu kehren und künftig in die Rallye-WM einzusteigen. Am Wochenende schnuppert der Finne erstmals WRC-Luft.
Kimi, zunächst ein herzliches Willkommen in der Rallye-WM. Du bist in diesem Jahr schon bei einigen Rallyes gefahren, was hat Dich dazu bewegt, einen Lauf in der WRC zu bestreiten? „Das Wichtigste war, dass ich jetzt Zeit habe und an diesem Wochenende nichts anderes zu tun ist.“
Der Rallyesport ist ungeheuer populär in Finnland und der WM-Lauf ein Klassiker. Bist Du zum ersten Mal vor Ort? „Ich war schon ein paar Mal hier, habe aber zum ersten Mal die Strecken gesehen. Sie sehen sehr schön aus und wir werden morgen schauen wie es läuft, aber es definitiv eine exzellente Rallye und eine gute Erfahrung für mich. Das Wetter scheint auch gut zu werden, alles deutet auf einen schönen WM-Lauf hin.“
Nach Einsätzen auf Schnee und Asphalt wird es Dein erster Start auf Schotter sein. Wie schwer ist Dir die Umstellun gefallen? „Ich glaube auf Schotter komme ich besser zurecht. Die Strecken sind schneller als auf Schnee und wir haben einen guten Grip. Die Prüfungen sind nicht so schmal und wir werden sehen, wie ich mich schlage. Wir versuchen ins Ziel zu kommen. Ich habe keine Ahnung ob wir was gewinnen können, oder nicht. Aber wir werden Spaß haben.“
Dein Auto wird von Tommi Mäkinen vorbereitet. Hat er Dir, oder Dein Co Kaj Lindström einige Ratschläge vor der Rallye gegeben? „Der Aufschrieb ist sehr wichtig um schnell zu fahren und bedeutet für mich eine ziemliche Umstellung. Alle Top-Jungs fahren den gleichen Speed und der Aufschrieb macht den Unterschied. Es braucht einige Zeit um das zu lernen und manchmal liegt man falsch und es ist nicht einfach genau zu wissen wie man die nächste Kuppe anfährt. Hoffentlich haben wir einen passenden Aufschrieb, dann sollten wir auch Spaß haben.“
Wann sehen wir Dich wieder in der WM und könnte der Rallyesport in Deiner künftigen Karriere eine Rolle spielen? „Definitiv. Noch bin ich in der Formel-1 und habe einen Vertrag bis zum Ende des kommenden Jahres. Aber danach ist alles offen und es macht Spaß, hier zu sein. Ich bin noch ein wenig zu jung um nichts zu machen. Alles hängt davon ab wie sich die Formel-1 entwickelt. Niemand ist sich im Moment darüber sicher. Ich habe keine Eile.“
Wirst Du im kommenden Jahr mehr WM-Läufe bestreiten? „Das weiß ich noch nicht. Vielleicht wenn ich die Zeit dazu finde. Ich mag es unterschiedliche Dinge auszuprobieren. Es macht mir Spaß.“
Zeigt Luca di Montezemolo Interesse an Deinem Rallyeprojekt? „Ich habe ihn als ersten gefragt ob es ok ist. Fiat hat einen Super2000 da fiel die Entscheidung einfach. Er weiß, dass mich das interessiert und er lässt mich das in meiner Freizeit machen.“
Ulli
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Vettel besucht Rallye Finnland Einen Kurzurlaub bei der Rallye Finnland legt Formel-1-Star Sebastian Vettel ein. Der Red-Bull-Pilot drückt nicht nur Kimi Räikkönen die Daumen.
Die Formel-1 zu Besuch bei der Rallye-WM. Auf der Strecke tobt Kimi Räikkönen im Fiat Super2000 über die Pisten, im Servicepark schauen Sebastian Vettel und McLaren-Pilot Heikki Kovalainen den Kollegen über die Schultern. „Ich bin das erste Mal bei einem Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft und habe mir schon einige Prüfungen angeschaut. Vom Können der Jungs bin ich schwer beeindruckt. Teilweise ist das schon ganz verrückt. Es macht Spaß zu zuschauen, auch wenn ich leider nicht fahren kann“, zollte Vettel seinen Offroad-Kollegen großen Respekt und könnte sich eine Selbsterfahrung durchaus vorstellen. „Ich habe zwar noch eine Menge in der Formel-1 zu tun, aber wer weiß, ob ich nicht eines Tages in der WRC fahre.“
Ulli
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Kimi: „Das ist Teil des Rallyesport“ Die beeindruckende Fahrt von Kimi Räikkönen nahm am Ende der zweiten Etappe ein jähes Ende. Der „Iceman“ schied nach einem Überschlag vorzeitig aus.
Für sein Schotterdebüt im Fiat Punto S2000 suchte sich Kimi Räikkönen ausgerechnet die Rallye Finnland aus. Der WM-Lauf in seiner Heimat gilt als die größte Herausforderung der gesamten Saison. Dennoch schlug sich Räikkönen mit Bravour und fuhr trotz Probleme mit dem Motor bis auf Platz 15 nach vorn. Doch die starke Fahrt des Ex-Formel-1-Champions endete jäh auf der letzten Prüfung des gestrigen Tages. Drei Kilometer nach dem Start kam Räikkönen in einer langegezogenen Linkskurve zu weit nach außen und überschlug sich im Straßengraben. Trotz tatkräftiger Unterstützung der Fans, die das Auto wieder auf die Straße brachten, konnte Kimi seine Rallye nicht fortsetzen. Der Fiat hatte bei dem Fahrfehler zu starken Schaden genommen. „Ich kannte die Stelle, bin die Kurve aber etwas zu weit außen angefahren. Leider waren da zu viele Felsen und als ich sie gerammt habe, hat sich das Auto überschlagen“, so Räikkönen, der eigentlich mit einem anderen Ausfallgrund gerechnet hatte. „Ich dachte, wir würden nicht ins Ziel kommen, weil wir zu viele Probleme mit dem Motor hatten! Aber es hat Spaß gemacht und es hat sich ja niemand verletzt. So etwas passiert – das ist Teil des Rallyesports.“ Ein Restart unter Superally-Regeln am letzten Tag kommt wegen der starken Schäden am Auto nicht in Frage. Wann Räikkönen wieder eine Rallye bestreiten wird, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.
Ulli
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Lindström: "Kimi ist noch ein Junior" von Britta Weddige 01. Juli 2009 - 12:06 Uhr Kimi Räikkönen und Co-Pilot Kaj Lindström wollen bei der Rallye Finnland einfach problemlos durchkommen - Vorher nur wenige Testtage
(Motorsport-Total.com) - Vom 31. Juli bis zum 2. August ist es soweit: Der frühere Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen gibt bei der Rallye Finnland sein WRC-Debüt. An seiner Seite hat der Ferrari-Pilot einen alten Hasen: Kaj Lindström. Der frühere Co-Pilot von Tommi Mäkinen hat bereits mehrere Rallyes mit Räikkönen im Abarth Grande Punto bestritten. Und er hat schon zehnmal an der Rallye Finnland teilgenommen, kennt das Terrain und die ultraschnellen Schotterprüfungen also bestens.
Welcher Platz am Ende herausspringen wird, ist dem Duo allerdings egal. "Wir müssen schließlich daran denken, dass das für Kimi erst die vierte Rallye überhaupt ist. Er ist in diesem Sport noch ein Junior", sagte Lindström gegenüber 'Autosport'. "Wir möchten einfach drei problemlose Tage haben, das ist unser einziges Ziel."
Viel Schottererfahrung bringt Räikkönen nicht mit: Gerade eben wird eineinhalb Tage lang ein erster Test absolviert, kurz vor der Rallye stehen dann noch einmal zwei Testtage in der Nähe der Rallyebasis in Jyväskyllä an.
Die erste große Herausforderung könnte für Räikkönen bereits die Recce sein, vermutet Lindström: "Kimi ist zwar gut darin, sich einen Aufschrieb zu machen. Aber wir müssen an diesen beiden Tagen viele Prüfungen und viele Kilometer durchgehen. Das wird ziemlich stressig und der Druck wird auch groß sein."
Auch der Speed auf den extrem schnellen Pisten könnte für Räikkönen zur Herausforderung werden. Schließlich hat der Finne noch nie an einer Highspeedrallye teilgenommen. Doch Lindström betont: "Er ist ein sehr talentierter Fahrer und das sollten wir nicht vergessen."
Ulli
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Räikkönen: "Es geht ums pure Vergnügen" von Britta Weddige 08. Juli 2009 - 18:18 Uhr Der frühere Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen will bei der Rallye Finnland einfach nur Spaß haben - Nette Abwechslung in der Sommerpause
(Motorsport-Total.com) - Mit seinem Start bei der Rallye Finnland (31. Juli bis 2. August) schreibt Kimi Räikkönen gewissermaßen Geschichte: Er ist der erste Formel-1-Weltmeister, der bei einem Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft antritt. Viel Drifterfahrung bringt der "Iceman" allerdings nicht mit. Er ist bisher nur bei zwei Schneerallyes im Winter und bei einer Asphaltrallye in Italien angetreten. Und dort schied er in der dritten Wertungsprüfung aus.
Doch Räikkönen kann in Finnland auf die Unterstützung eines erfahrenen Umfelds zählen. Sein Abarth Grande Punto wird vom viermaligen Weltmeister Tommi Mäkinen betreut, sein Co-Pilot ist wieder Kaj Lindström, der früher auf dem heißen Sitz neben Mäkinen saß. Räikkönens WRC-Auftritt fällt in die Sommerpause der Formel 1 nach dem Ungarn-Grand-Prix in Budapest.
"Ich möchte Ferrari dafür danken, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, an der 'Rallye der 1.000 Seen' teilzunehmen. Es ist mein Debüt bei einer WM-Rallye", sagte Räikkönen. "Da wir während der Saison keine Tests mehr haben, haben wir nun viel Freizeit und es ist schön, bei einer Rallye mitzufahren und damit eine Beschäftigung zu haben."
Ein Spaziergang wird es allerdings nicht: Ein dreitägiger WM-Lauf ist eine andere Herausforderung als die Rallyes, die der Finne bisher bestritten hat. Zudem hat er sich mit Finnland einen der schnellsten Schotterläufe im Kalender ausgesucht. Er muss erst noch lernen, mit dem hohen Tempo umgehen zu können. In den vergangenen Tagen hat er bereits auf Schotter getestet, aber übertriebenen Ehrgeiz entwickelt er nicht: "Meine Herangehensweise bleibt die gleiche - das hat mit der Formel 1 nichts zu tun, es geht ums pure Vergnügen."
Ulli
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"Iceman" Räikkönen: Mit Coolness ins WRC-Debüt von Britta Weddige 29. Juli 2009 - 10:56 Uhr Formel-1-Star Kimi Räikkönen hat beim Testen erste Schottererfahrungen gemacht und ist nun gerüstet für sein Debüt in der WRC
(Motorsport-Total.com) - Vom glatten ungarischen Asphalt ging es für Kimi Räikkönen direkt weiter auf den finnischen Schotter. Derzeit absolvieren er und Co-Pilot Kaj Lindström die Recce der Rallye Finnland. Nach zwei Schneerallyes und einem Asphalt-Lauf ist Finnland für Räikkönen das Debüt auf Schotter - und in der WRC. Sein Arbeitgeber FIAT/Ferrari will dabei auch die weltweite Bekanntheit des früheren Formel-1-Weltmeisters nutzen, um auf der Rallyebühne die Werbetrommel zu rühren.
Bevor er zum Formel-1-Grand-Prix nach Ungarn aufgebrochen ist, hat sich Räikkönen mit dreieinhalb Testtagen im Abarth Grande Punto S2000 auf die Rallye Finnland vorbereitet. Dabei hatte er in Tommi Mäkinen einen wertvollen Instruktor, der auf dem Beifahrersitz saß und seinem Landsmann die Tricks und Kniffe auf Schotter zeigte.
Der Test wurde in zwei Teilen gefahren. Im ersten Teil sollte sich Räikkönen an das Fahren auf Schotter und an die Reifen gewöhnen, im zweiten Teil ging es an die Setuparbeiten. "Man nennt ihn 'Iceman' und er ist wirklich cool geblieben", schildert Co-Pilot Lindström gegenüber 'wrc.com' Räikkönens erste Versuche auf Schotter. "Die größte Überraschung war wahrscheinlich, wie einfach es für ihn zu sein schien. Er hat nicht lange gebraucht, um sich an den Schotter zu gewöhnen und war auf Anhieb recht schnell unterwegs."
Lindström hat bereits an der Seite vieler Weltklassepiloten Rallyes bestritten. Von Räikkönen ist er durchaus beeindruckt: "Sein Gefühl für das Auto und sein Fahrkönnen - zum Beispiel die Linien, die er nimmt - sind auf einem sehr hohen Niveau. Man kann sagen, sie sind herausragend. Ich werde mich bei der Rallye Finnland bei ihm im Auto sehr wohl fühlen - obwohl es eine sehr schnelle Rallye ist. Man merkt, dass er das Auto kontrolliert und nicht das Auto ihn."
Die größte Herausforderung dürfte für Räikkönen sein, einen guten Aufschrieb zu machen: "Kimi tritt gegen Leute an, die wesentlich mehr Erfahrung haben. Manche von ihnen sind fünf Jahre lang Rallye gefahren, bevor sie sich an einen Aufschrieb getraut haben - und haben das dann wahrscheinlich noch ein paar Jahre gelernt, bevor sie sich an die Rallye Finnland getraut haben. Kimi dagegen bestreitet erst seine vierte Rallye überhaupt", so Lindström.
Eine spezielle Platzierung haben sich Räikkönen und Lindström nicht zum Ziel gesetzt: "Wenn wir drei gute Tage ohne Fehler und hoffentlich ohne Reifenschaden haben, dann werden wir sicher ein gutes Ergebnis holen. Aber bei seiner geringen Erfahrung würde es nichts bringen, sich Ziele zu setzen. Wir wollen einfach Spaß haben und den anderen das Leben ein bisschen schwer machen."
Ulli
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Debütant Räikkönen liebäugelt mit Rallyezukunft von Britta Weddige 30. Juli 2009 - 14:51 Uhr
(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Finnland schnuppert der frühere Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen erstmals WRC-Luft. Und der Finne schließt nicht aus, irgendwann ganz in den Rallyesport umzusteigen. Das wäre eine Option, wenn 2010 sein Formel-1-Vertrag bei Ferrari ausläuft, räumte er am Rande der Finnland-Rallye ein. Entschieden sei aber noch nichts, zumal man derzeit auch noch nicht wisse, wo hin sich die Formel 1 entwickelt.
Räikkönen weiß: Auf das Gebetsbuch kommt es an 30. Juli 2009 - 16:33 Uhr Kimi Räikkönen in der Finnland-Pressekonferenz über sein WRC-Debüt, die Ziele für dieses Wochenende und seine Zukunft im Rallyesport
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Kimi, willkommen in der WRC. Du hast zwar in diesem Jahr bereits an Rallyes teilgenommen, aber was hat dich dazu bewogen, auch bei einem WM-Lauf zu starten?" Kimi Räikkönen: "Der Hauptgrund war, dass ich jetzt Zeit und an diesem Wochenende nichts anderes zu tun habe."
Frage: "Der Rallyesport ist in Finnland ganz groß und dieser Lau fist ein Klassiker im Kalender. Bist du zum ersten Mal hier oder warst du schon als Zuschauer dabei?" Räikkönen: "Ich war schon ein paar Mal hier, aber diesmal habe ich zum ersten Mal die Pisten gesehen. Sie sehen toll aus und wir werden morgen sehen, wie es läuft. Es ist definitiv eine tolle Rallye und für mich eine gute Erfahrung. Es sieht auch so aus, als ob das Wetter halt. Also ist alles bereit für eine tolle Veranstaltung."
Frage: "Du bist schon auf Schnee und Asphalt gefahren, aber dies ist deine erste Rallye auf Schotter. Wie schwierig war es, sich an den Untergrund zu gewöhnen?" Räikkönen: "Ich fand es ganz normal. Die Pisten sind ein bisschen schneller als auf Schnee. Der Grip ist gut und die Straßen sind ein bisschen breiter, schauen wir also, was für uns drin ist. Wir versuchen, die Rallye zu beenden. Ich weiß nicht, ob ich sie gewinnen kann oder nicht, aber wir werden auf alle Fälle Spaß haben."
Frage: "Dein Auto wird von Tommi Mäkinen Racing vorbereitet. Haben dir Tommi und dein Co-Pilot Kaj Lindström spezielle Ratschläge gegeben?" Räikkönen: "Um hier schnell zu sein, ist der Aufschrieb sehr wichtig und das ist etwas völlig anderes, als ich gewöhnt bin. Die ganzen Topjungs hier fahren einen ähnlichen Speed und der Aufschrieb macht einen großen Unterschied aus. Es dauert einfach seine Zeit, bis man das gelernt hat. Manchmal liegt man falsch und es ist nicht einfach, genau zu wissen, wie man die Sprünge angehen soll. Hoffentlich haben wir den richtigen Aufschrieb. Dann haben wir Spaß. Aber ich bin dafür zuständig, den Aufschrieb richtig hinzubekommen."
Frage: "Hast du dir für diese Rallye irgendwelche Ergebnisse zu Ziel gesetzt?" Räikkönen: ""Ich hoffe einfach, bis ins Ziel durchzukommen und genauso schnell zu sein wie die anderen Jungs in meiner Gruppe."
Frage: "Könnten wir dich erneut bei WM-Läufen sehen? Betreibst du den Rallyesport nur zum Spaß oder könntest du dir einen Wechsel vorstellen?" Räikkönen: "Ja, definitiv schon. Noch bin ich in der Formel 1 und mein Vertrag läuft noch ein Jahr. Aber ansonsten ist alles hoffen und es ist toll, hier dazuzugehören. Ich bin ein bisschen zu jung, um gar nichts mehr zu machen, warten wir es also ab. Es hängt alles davon ab, wo sich die Formel 1 hinentwickelt. Niemand weiß genau, wie es dort sein wird. Ich habe keine Eile."
Frage: "Wirst du im kommenden Jahr noch mehr Läufe in der WRC bestreiten?" Kimi Räikkönen: "Ich weiß es nicht. Vielleicht schon, wenn ich die Zeit dafür habe. Ich lerne gern Neues. Wenn ich also nicht testen muss und Zeit habe, werde ich mehr Rallyes bestreiten. Es macht mir Spaß und es tut niemandem weh."
Frage: "Zeigt Luca di Montezemolo Interesse an deinem Rallye-Projekt?" Räikkönen: "Ich habe ihn zuerst gefragt, ob es in Ordnung geht, denn FIAT hat ein S2000-Auto. Von daher ist mir die Wahl leicht gefallen. Er wusste, dass ich Interesse habe, also hat er mir erlaubt, das in meiner Freizeit zu machen."
Frage: "Was hälst du davon, dass Michael Schumacher bei Ferrari dein Teamkollege wird?" Räikkönen: "Das habe ich gestern gehört. Für mich macht es keinen Unterschied, wer das zweite Auto fährt. Ich denke nicht, dass es schon zu 100 Prozent sicher ist, weil er wohl noch ein paar Dinge prüft. Aber es wird nett, ihn als Teamkollegen zu haben. Das wäre schon früher beinahe der Fall gewesen."
Ulli
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Jetzt will Räikkönen mehr Gas geben von Britta Weddige 31. Juli 2009 - 18:36 Uhr Kimi Räikkönen tankt bei seinem WRC-Debüt in Finnland immer mehr Selbstvertrauen - Sebastian Vettel und Heikki Kovalainen als Zuschauer
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Treffen in Jyväskylä: Gleich drei Formel-1-Piloten sind in der finnischen Stadt, zwei zum Zuschauen bei der Rallye Finnland, einer, um selbst zu fahren. Sebastian Vettel und Heikki Kovalainen verfolgen das WRC-Debüt ihres Kollegen Kimi Räikkönen direkt vor Ort mit. Kovalainen kommt morgen, Vettel ist schon da und zeigte sich beeindruckt von der Leistung des Ferrari-Fahrers im Abarth Grande Punto S2000.
Räikkönen belegt in der Gruppe N nach dem ersten Tag den vierten Platz, in der Gesamtwertung liegt er auf Platz 17. Unter anderem konnte er sich gegen erfahrene Piloten wir Patrik Flodin durchsetzen. "Ich könnte sicher noch schneller fahren, aber hätte noch keinen Sinn gemacht. Ich muss mich auf ein Niveau einpendeln und darauf aufbauen", sagt Räikkönen selbst. Ein bisschen will er nun aber schon aufs Tempo drücken.
"Am Ende des Tages habe ich versucht, ein bisschen schneller zu fahren und das Selbstvertrauen kam", berichtet der Finne weiter: "Heute Morgen habe ich zwei Fehler gemacht. Ich bin zweimal an Abzweigungen vorbeigeschossen, einmal in der zweiten und einmal in der vierten Prüfung. Heute Nachnittag habe ich keine Fehler mehr gemacht."
"Alles lief sehr gut", pflichtet Co-Pilot Kaj Lindström bei. "In besonders schnellen Abschnitten ist der Aufschrieb etwas schwierig, aber wir werden ihn nicht ändern. Das braucht man nicht, wenn der Aufschrieb von vornherein gut ist." Und so brachte Räikkönen sein Auto ohne eine Schramme ins Ziel des ersten Tages.
"Iceman" Räikkönen: Spaß sogar beim Überschlag von Britta Weddige 01. August 2009 - 22:48 Uhr Kimi Räikkönens eindrucksvolles WRC-Debüt bei der Rallye Finnland fand heute ein vorzeitiges Ende: "Das gehört zum Rallyesport eben dazu!"
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen konnte bei seinem WRC-Debüt in Finnland von Anfang an beeindrucken. Doch nun ist sein starker Auftritt endgültig vorzeitig beendet. Bei seinem Überschlag in der 19. Wertungsprüfung wurde der FIAT Grande Punto S2000 so stark beschädigt, dass Räikkönen und Beifahrer Kaj Lindström am morgigen Sonntag nicht mehr an den Start gehen können.
Obwohl Räikkönen heute mit massiven Motorproblemen kämpfen musste und im Mittagsservice sogar das Getriebe gewechselt wurde, konnte der Formel-1-Pilot in der Ergebnisliste weiter nach oben klettern. Am späten Nachmittag befand er sich als Dritter in der Gruppe N auf Podiumskurs und lag in der Gesamtwertung auf einem respektablen 15. Rang. Dann jedoch war die Rallye für ihn jäh beendet.
Zwar eilten nach dem Überschlag sofort Zuschauer herbei, die den Grande Punto wieder auf die Räder stellten, aber das Auto war so beschädigt, dass an ein Weiterfahren nicht mehr zu denken war. "Ich kannte die Stelle, bin die Kurve aber etwas zu weit außen angefahren", analysiert er gelassen. "Leider waren da zu viele Felsen und als ich sie gerammt habe, hat sich das Auto überschlagen."
Doch der "Iceman" nahm seinen Crash mit seiner gewohnten Coolness hin: "Ich dachte, wir würden nicht ins Ziel kommen, weil wir zu viele Probleme mit dem Motor hatten! Aber es hat Spaß gemacht und es hat sich ja niemand verletzt. So etwas passiert - das gehört zum Rallyesport dazu."
Eines ist Räikkönen auf alle Fälle gelungen: Nach seinem WRC-Debüt ist ihm die Anerkennung aller Beteiligten sicher. Co-Pilot Kaj Lindström spricht gegenüber 'wrc.com' aus, was im Servicepark die einhellige Meinung ist: "Er hat gezeigt, dass er den nötigen Speed hat. Das hat vor der Rallye sicher niemand gewusst." Laut Lindström hätten sie das Ziel wohl auch ohne Überschlag nicht erreicht. Dazu waren die Motorenprobleme zu groß. Nun planen er und Räikkönen weitere Rallyeauftritte. Wann und wo sie wieder fahren werden, steht aber noch nicht fest.
Ulli
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Viel Lob für Räikkönen, Interesse von Vettel von Britta Weddige 03. August 2009 - 14:39 Uhr Kimi Räikkönen erntet nach seinem WRC-Debüt viel Lob von den Stars der Szene, Finnland-Zaungast Sebastian Vettel schließt eigene WRC-Auftritte nicht aus
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönens WRC-Debüt bei der Rallye Finnland endete zwar bereits am Samstagabend nach einem Überschlag. Doch bis dahin konnte der "Iceman" selbst die Stars der Rallyeszene mit seiner Leistung mehr als beeindrucken. Räikkönen legte in seinem FIAT Grande Punto S2000 ein Tempo an den Tag, als ob er schon seit Jahren nichts anderes macht, als über Schotterpisten zu driften.
Zum Zeitpunkt seines Ausfalls lag er in der Gruppe N als Dritter auf Podiumskurs, in der Gesamtwertung belegte er den respektablen 15. Rang - obwohl er immer wieder durch massive Motorenprobleme ausgebremst wurde und auf eine den Motor schonende Fahrweise umschalten musste. Damit ließ Räikkönen bei seiner ersten vierten Rallye und seinem ersten Lauf auf internationaler Ebene zahlreiche erfahrene und etablierte Piloten hinter sich.
"Er hat sich wirklich gut geschlagen", lobt der fünfmalige Weltmeister und WRC-Superstar Sébastien Loeb. "Er hat pro Kilometer auf Juho Hänninen (Gruppe-N-Sieger; Anm. d. Red.) und die anderen Toppiloten seiner Gruppe nur eine Sekunde verloren. Und das ist beim Debüt und dann auch noch bei der Rallye Finnland wirklich eine sehr starke Leistung. Er konnte sein Auto bis zum Samstagabend auf der Straße halten. Doch so ein Abflug kann jedem passieren. Ich war überrascht - er ist wirklich schnell gefahren."
"Ich kann mich Sébastien nur anschließen", pflichtet Finnland-Sieger Mikko Hirvonen bei: "Er war wirklich sehr gut unterwegs, wenn man bedenkt, das ser zuvor erst zweimal eine Rallye mit Aufschrieb gefahren ist. Er hat wirklich gute Zeiten hingelegt."
Auch Hirvonens Teamkollege Jari-Matti Latvala, der in Finnland Dritter wurde, war von Räikkönen beeindruckt: "Dafür, dass er keine Erfahrung hat, hat er sich wirklich gut geschlagen. Okay, er ist am Ende von der Piste geflogen, aber sogar ich hatte an derselben Stelle eine Schrecksekunde. Das war keine einfache Kurve und so etwas kann passieren."
Räikkönen schloss in Finnland nicht aus, nach dem Ende seiner Formel-1-Karriere ganz in den Rallyesport zu wechseln. Und er hat einen weiteren Kollegen aus der Formel 1 mit seiner Begeisterung angesteckt: Auch Sebastian Vettel hat Blut geleckt. Der deutsche Red-Bull-Star war in Finnland zu Gast bei Loebs Citroën-Team und kann sich durchaus vorstellen, irgendwann selbst über Schotterpisten zu jagen.
"Ich bin zum ersten Mal bei der Rallye-Weltmeisterschaft und es ist faszinierend", so Vettel. "Das ist Highspeed-Action und es ist toll, draußen an den Prüfungen zuzuschauen - auch wenn ich leider nicht selbst fahre!"
Doch das könnte sich vielleicht irgendwann ändern: "Es ist fast so schnell wie die Formel 1, aber ohne Auslaufzonen und auf Schotter. Ich konnte mir ein paar Tipps von Sébastien Loeb holen - und es gibt keinen Besseren als ihn. Noch habe ich in der Formel 1 genug zu tun, aber wer weiß: Vielleicht nehme ich eines Tages selbst an der WRC teil - ich hätte nichts dagegen, hier in der Zukunft ein paar Mal zu fahren."
Ulli
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Nach dem Finnland-Auftritt: Ford-Test für Räikkönen? von Britta Weddige 05. August 2009 - 15:04 Uhr Kimi Räikkönen hat trotz seines Abfluges bei der Finnland-Rallye einen bleibenden Eindrück hinterlassen - Ford bietet WRC-Test an
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen hat sich schon vor langer Zeit als Rallyefan geoutet. Der Formel-1-Weltmeister von 2007 konnte seine Fähigkeiten nun erstmals auch im Rahmen der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) unter Beweis stellen. Fans wie Fachleute waren anschließend vom Speed des Finnen bei seinem Heimauftritt begeistert, auch wenn das Debüt mit einem heftigen Crash endete.
"Ich hatte viel Spaß und es ist ja niemand verletzt worden", meinte der Formel-1-Star anschließend. Der Unfall des Finnen relativierte sich ohnehin schnell, denn an der gleichen Stelle hatten auch viele erfahrene Piloten ihre liebe Mühe und Not. "So etwas passiert eben manchmal", kommentierte beispielsweise Jari-Matti Latvala nach dem Zwischenfall.
Latvalas Chef Malcom Wilson war die starke Leistung von Räikkönen ebenfalls nicht entgangen. "Ich würde Kimi gern einen Test anbieten, wenn er sich das vorstellen könnte", so der Ford-Rennleiter nach der WRC-Premiere des Ferrari-Stars. Im Formel-1-Fahrerlager wird seit Monaten gemunkelt, dass sich Räikkönen spätestens nach Ablauf seines aktuellen Vertrages Ende 2010 dem Rallyesport widmen werde.
"Es hängt hauptsächlich davon ab, was Kimi für sich selber plant", antwortete Wilson auf die Frage, ob er dem "Iceman" möglicherweise sogar ein festes WRC-Cockpit anbieten würde. "Wenn man sieht, mit wie wenig Erfahrung er hier angetreten ist, dann war seine Leistung absolut außergewöhnlich", lobte der Brite. Und weiter: "Wir alle haben sein Talent erkannt."
Ob der angesprochene Ford-Test jemals zustande kommt, ist fraglich. Solange Räikkönen bei Ferrari unter Vertrag steht, dürften für weitere Auftritte nur Fahrzeuge aus der FIAT-Familie realisitisch sein. In Finnland war Räikkönen mit einem Abarth Grande Punto unterwegs.
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Fr, 04.12.2009 Ein-Jahres-Vertrag Kimi Räikkönen startet in der Saison 2010 offiziell für Citroen in der Rallye-Weltmeisterschaft.
Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen wird im nächsten Jahr für das Citroen Junior Team in der WRC antreten. Gleichzeitig wird Red Bull das Sponsoring vom Werksteam auch auf das Junior Team ausdehnen: "Ich wollte schon immer irgendwann in meiner Karriere Rallyes fahren, besonders in der WRC, Red Bull gibt mir die Möglichkeit, das beste Auto der Serie zu fahren. Es ist eine neue, aber sehr aufregende Herausforderung. Momentan haben wir einen Einjahres-Vertrag und danach sehen wir weiter. Ich freue mich darauf, das Auto zu testen und bei der ersten Rallye an den Start zu gehen", zeigte sich Räikkönen begeistert.
Räikönens Vertrag wird zwölf Rallyes umfassen, damit wird er abgesehen von der Rallye Neuseeland alle Läufe des Jahres bestreiten. Auch Citroen-Sportchef Olivier Quesnel freute sich über den Neuzugang, sowie die Erweiterung des Red Bull Sponsorings: "Mit großer Freude begrüßen wir Kimi Räikkönen in unserem Team. Wir sind stolz, dass er sich Citroen ausgesucht hat. Red Bulls Engagement und Energie passen perfekt zu Citroens Durst nach weiteren Siegen."
Damit bestätigte Citroen bislang den Einsatz von vier Fahrzeugen: Während im Werksteam das erfolgreiche Duo aus Sébastien Loeb und Daniel Sordo bestehen bleiben wird, werden Kimi Räikkönen und Sebastien Ogier die Chance erhalten, Erfahrung zu sammeln beziehungsweise ihre Erfahrung auszubauen. Gleichzeitig wird Räikkönen auf Anhieb einen Teamkollegen erhalten, der eine echte Messlatte darstellen wird, so stellte Ogier im vergangenen Jahr vor allem in der zweiten Saisonhälfte bereits mehrfach sein Potential unter Beweiß.
Auf Seite der Fahrzeuge ist zwar von einem leichten Vorteil der reinen Werksfahrzeuge auszugehen, dennoch dürften die Unterschiede wie schon in diesem Jahr erneut sehr gering ausfallen. So bewiesen Sebastien Ogier bei seiner Glanzfahrt in Australien aber auch Petter Solberg bei seinem Gaststart in Großbritannien durchaus, dass es auch mit einem Fahrzeug des Junior Teams möglich ist, ganz an der Spitze zu fahren.
Ulli
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WRC - Quesnel: Räikkönen 2011 im ersten Team? Erwarten nichts Unmögliches
Motorsport-Magazin.com - Kaum ist der WRC-Einstieg von Kimi Räikkönen offiziell, gibt es bereits wieder Diskussionen über die Zukunft des Finnen. "Wir erwarten im ersten Jahr nichts Unmögliches", sagte Citroen-Motorsportdirektor Olivier Quesnel gegenüber Auto Hebdo. "Aber ist es klar, dass er 2011 im ersten Team fahren könnte, wenn er gute Fortschritte macht." Vorerst muss sich Räikkönen mit einem Cockpit im Citroen Junior Team zufrieden geben. Sollte ihm der Rallye-Ausflug nicht gefallen, gebe es immer noch die Möglichkeit eines F1-Rückkehr, so Quesnel. "Vielleicht geht er dann zurück in die Formel 1."
Ulli
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WRC - Kimi Räikkönen startet bei Arctic Lapland Rallye Vorbereitung auf bekanntem Terrain Kimi Räikkönen wird sich noch im Vorfeld der Rallye Schweden erstmals in seinem neuen Arbeitsgerät der Konkurrenz stellen.
Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen wird bereits Ende Januar bei der Arctic Lapland Rallye erstmals in seinem neuen Arbeitsgerät, dem Citroen C4, antreten. Damit erhält der Finne noch im Vorfeld des WRC-Auftaktes bei der Rallye Schweden die wichtige Gelegenheit, sich auf sein neues Fahrzeug einzustellen. Zusätzlich zu Gute kommt Räikkönen, dass er vor einem Jahr genau bei dieser Veranstaltung auch sein Rallye-Debüt feierte, so dass ihm die Etappen größtenteils noch bekannt sein dürften.
Ulli
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Karriere
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Minttu Virtanen: Mein Leben mit Kimi
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14.12.2011 15:26
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