RE: Rallye 2010 - 9

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Mo, 15.11.2010

WRC - Räikkönen zieht positives Saisonfazit
Fehler gemacht, aber auch viel Spaß gehabt
Kimi Räikkönen beendete die Rallye Großbritannien als Achter in den Punkterängen und zog eine positive Saisonbilanz. Zukunft weiterhin offen.

Motorsport-Magazin.com - Trotz eines schwierigen Starts in den Finaltag der Rallye Großbritannien konnten Kimi Räikkönen und Co-Pilot Kaj Lindström ihren guten Lauf der Vortage fortsetzen und die Rallye als Achter in den Punkten beenden. Der Finne fuhr damit zum fünften Mal in seiner Rookie-Saison in die Punkte, worüber sich Räikkönen speziell nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen freute.

Seine Saisonbilanz fällt durchaus positiv aus. "Wir erwarteten von diesem Jahr, dass es nicht ganz einfach wird. Ich machte einige Fehler, aber ich habe auch viel gelernt. Es hat Spaß gemacht, den C4 zu fahren und ich würde im nächsten Jahr gerne so weiter machen: Das ist meine bevorzugte Option für 2011", erzählte der Finne. Noch ist weiterhin unklar, ob der 31-Jährige auch in der kommenden WRC-Saison für Citroen starten wird.

Zuletzt kursierten auch Gerüchte um einen Wechsel zu Konkurrent Ford. Citroen Junior Teammanager Benoit Nogier wollte sich nach dem Saisonfinale nicht über die Vertragsverhandlungen mit Räikkönen äußern, zog aber eine zufriedene Bilanz. "Wir hatten keine bestimmten Ziele. Wir wollten Kimi einfach ermöglichen, alles über den Rallye-Sport herauszufinden. Er konnte in seiner eigenen Geschwindigkeit alles lernen und ich denke, in ihm ist der Wunsch entstanden, weiter in der WRC zu fahren", so Nogier.
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Do, 18.11.2010

WRC - Co-Pilot: Räikkönen 2011 noch stärker
Saison wie geplant verlaufen
Co-Pilot Kaj Lindström hofft, dass Kimi Räikkönen in der WRC bleibt und erwartet vom früheren F1-Champion eine deutliche Steigerung zu 2010.

Motorsport-Magazin.com - Kimi Räikkönen beendete seine erste Saison mit einem achten Platz bei der Rallye Großbritannien. Für den Finnen war es die fünfte Zielankunft in den Punkten. Noch ist unklar, ob Räikkönen auch 2011 in der WRC fährt. "Ich habe zwei Optionen - eine davon ist in der WRC zu bleiben und ich hoffe, dass ich das tun kann", verriet der 31-Jährige auf der offiziellen WRC-Webseite.

Der Finne soll unter anderem mit Citroen und Ford verhandeln. Sein Co-Pilot Kaj Lindström hofft, dass er noch eine weitere Saison an der Seite des Finnen fahren kann, da er von Räikkönen in seinem zweiten Jahr eine klare Steigerung erwartet. "Es wäre zwar immer noch ein Lernjahr, aber wenn er bleibt bekommt er noch mehr Erfahrung und kann sich weiter steigern", sagte Lindström.

Abgesehen von dem Crash im Shakedown bei der Rallye Spanien sei die Saison mehr oder weniger wie geplant verlaufen. "Wir haben die Saison gut beendet und das war wichtig, denn die Rallye Großbritannien ist ein schwieriges Pflaster, aber Kimi hat keine Fehler gemacht", sagte der Finne. Insgesamt holte Räikkönen 25 Punkte und landete in der Wm-Wertung auf Platz zehn.
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Do, 18.11.2010

WRC - Gerücht: Räikkönen-Vertrag unter Dach & Fach
Weiteres Jahr bei Citroen
Kimi Räikkönen und Citroen sollen sich nach vielen Verhandlungen endlich geeinigt haben.

Motorsport-Magazin.com - Gerüchten zufolge soll der Vertrag mit dem Citroen Junior Team unter Dach und Fach sein und Räikkönen in der kommenden Saison mit dem DS3 WRC an den Start gehen. Der Finne soll auch 2011 die Saison mit Co-Pilot Kaj Lindström bestreiten, der sich bereits für ein weiteres Jahr von Räikkönen ausgesprochen hat.

Noch steht eine offizielle Bekanntgabe seitens Citroen aus, doch sollten sich die Gerüchte als wahr erweisen, dann stehen Räikkönen anstrengende Wochen bevor. Der 31-Jährige muss den neuen Boliden weiterentwicklen und auch sich selbst bestens auf den Saisonstart vorbereiten.
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Sa, 20.11.2010

WRC - Räikkönen über sein erstes WRC Jahr
Wie in den ersten Rennjahren
Kimi Räikkönen verriet seine besten Erinnerungen: von Sand über öffentliche Verkehrsmittel und Einkaufszentren bis hin zum Papst.

Motorsport-Magazin.com - Seine erste Saison mit Red Bull in der WRC fand Kimi Räikkönen ausgeglichen. Es gab gute und schlechte Momente. "Im Großen und Ganzen war es echt hart und echt viel zu lernen. Manchmal hat es mich an meine ersten Rennjahre erinnert, ein ähnliches Gefühl", verrät der Citroen-Pilot. Aus den verschiedensten Rennen kann er einige Favoriten ausmachen: "Bulgarien gefiel mir am Besten, dort waren wir in den Top 4 und es war schön näher an die Spitze heranzukommen. Das hatten wir gar nicht erwartet. Großbritannien war auch gut: nicht unbedingt das Ergebnis, aber die Etappen."

In der Rallye von Spanien hatte der Finne einen argen Crash zu vermelden. Deshalb zählt diese Station für ihn zu den Enttäuschungen des Jahres. Dennoch denkt Räikkönen positiv: "Es ist vorbei, Geschichte und es gibt keinen Grund mehr darüber nachzudenken. So bin ich schon immer mit solchen Dingen umgegangen und das werde ich jetzt nicht ändern." Auch die Schritte der Vergangenheit bereut er nicht, denn in die Formel 1 will Räikkönen nicht unbedingt zurück. "Ich vermisse die F1 im Moment einfach nicht", begründete er und schaut sich lieber nach einem neuen Vertrag in der WRC um. Zudem findet er: "Meiner Meinung nach ist Rallye fahren um einiges härter als Formel 1. Wenn du auf diesen Straßen fahren kannst, auf denen wir dieses Jahr unterwegs waren, kannst du überall fahren."

In einem Rallye-Jahr erlebt man so einiges, auch abseits der Stecke. Der 31-Jährige erzählte: "In Jordan haben wir unsere ersten Punkte geholt und endeten mit Sand bedeckt. In der Türkei war gerade das Problem mit der Aschewolke und das ganze Team musste mit dem Bus wieder nach Frankreich fahren, das hat drei Tage gedauert. In einer Shopping Mall in Japan sind wir mit einem Gokart gefahren. Dann in Portugal haben wir die Straßenshow in Faro gemacht. Dorthin kamen genauso viele Leute wie eine Woche zuvor zum Papst. Es gibt viele lustige Erinnerungen."
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Di, 30.11.2010

WRC - IRC Option für Räikkönen?
Rallye ja, aber wo?
Kimi Räikkönen hat nach wie vor keinen offiziellen Plan für das kommende Jahr, bekannt ist nur, dass er weiter Rallye fahren möchte. Vielleicht in der IRC?

Motorsport-Magazin.com - Die IRC erfreut sich derzeit vieler Bewerbungen für die kommende Saison und bis zum sechsten Dezember können noch Anmeldungen erfolgen, bevor es vom 18. bis 22. Januar 2011 zur Saisoneröffnung nach Monte Carlo geht. Ein Auge hat man dabei auch auf Kimi Räikkönen geworfen, der bislang noch kein Rallye Team für die kommende Saison verkünden konnte und bereits 2008 einen Gastauftritt in der IRC absolvierte.

"Es ist noch nichts entschieden für die kommende Saison, aber ich würde gern weiter Rallye fahren", wird der 31-Jährige auf der offiziellen IRC Webseite zitiert. "Monte Carlo ist natürlich ein Klassiker für alle Rallye-Fahrer, aber noch ist nichts geklärt."

Neben der IRC besteht für Räikkönen auch weiter die Möglichkeit bei Citroen zu bleiben. Als schärfster Konkurrent des Finnen wird Petter Solberg gehandelt, der in dieser Saison noch als Privatfahrer mit Citroen unterwegs war, in der Gesamtwertung aber immerhin Platz acht schaffte.
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Do, 02.12.2010

WRC - Quesnel: Räikkönen & Solberg haben Priorität
Schnell und innerhalb des Budgets
Wie Olivier Quesnel verriet, will Citroen 2011 Piloten, die schnell sind, aber nicht das Budget sprengen. Räikkönen & Solberg haben Priorität.

Motorsport-Magazin.com - Citroen wird bei der Rallye Schweden 2011 vier DS3 einsetzen. Mit Sebastien Loeb und Sebastien Ogier sind die beiden Cockpits im Werksteam bereits besetzt. Offen bleibt die Frage, wer im Junior-Team fahren wird. Obwohl Kimi Räikkönen bereits bestätigt hat, dass er in der kommenden Saison wieder Rallye fahren wird, steht eine offizielle Bestätigung des Finnen bei Citroen noch aus. "Ich kann noch nicht sagen, wer nächstes Jahr das zweite Team sein wird, da wir vorher erst das Budget prüfen müssen", verriet Sportchef Olivier Quesnel.

Um Räikkönen behalten zu können, müsste Citroen 100 Prozent des Budgets stellen. Ähnlich sieht es bei Dani Sordo aus. Gute Chancen auf das Citroen-Cockpit hat auch Petter Solberg, der 2010 noch als Privatfahrer an den Start ging. "Wir haben sehr viele Anfragen, aber wir würden lieber Fahrer haben, die innerhalb unseres Budgets liegen und gleichzeitig schnell sind", verriet Quesnel und gestand, dass seine Favoriten Räikkönen und Solberg heißen.

"Wir sind sehr zufrieden mit Kimi und Petter - beide haben für uns Priorität. Aber wir werden sehen, was am Ende passiert", sagte Quesnel. Unter Druck lässt er sich nicht setzen. "Im letzten Jahr hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch keine Kunden, deshalb mache ich mir keine Sorgen. Ich bin sicher, dass wir zwei Autos im zweiten Team haben werden, auch wenn es ziemlich kompliziert ist", erklärte Quesnel auf der offiziellen WRC-Webseite.
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Fr, 03.12.2010

WRC - Räikkönen: Erstes Lernjahr ist zu Ende
Umstieg mit Hindernissen
Kimi Räikkönens Lernjahr in der WRC ist zu Ende. Es war der befürchtete Umstieg mit Hindernissen.

Motorsport-Magazin.com - Mit der Unterschrift unter einen Einjahresvertrag beim Citroen Junior Team erfüllte sich Kimi Räikkönen den WRC-Traum aller Finnen. "Ich habe den Rallyesport von Kindesbeinen an verfolgt. Ich wuchs mit all den großen Namen auf. Rallye war immer etwas, das ich machen wollte", sagte er. Dass es einfach wird, hatte er nicht erwartet. "Es gibt keinen Raum für Fehler - das gefällt mir am Rallyefahren. Wenn es einfach wäre, könnte es jeder."

Und so musste Räikkönen in seiner ersten Saison viel Lehrgeld zahlen, konnte aber auch einige Achtungserfolge erzielen. Für Profis wie Tommi Mäkinen waren die Rückschläge des Finnen nur logisch, da im Rallye-Sport die Erfahrung eine entscheidende Rolle spielt.

Speziell die Zusammenarbeit zwischen Fahrer und Co-Pilot braucht ihre Zeit, denn bei einer Rallye muss sich der Fahrer auf den Co-Piloten und den Aufschrieb verlassen. "Dafür braucht man Erfahrung, das macht einen riesigen Unterschied", weiß Mäkinen.

Mit jedem Ausfall wuchs allerdings die Kritik an Räikkönen. Auch seitens Arbeitgeber Citroen zeigte man sich nicht mehr ganz so überzeugt, Boss Olivier Quesnel bezeichnete Räikkönen sogar "als nicht schnell genug". Im Lager der Konkurrenz war man anderer Meinung. "Kimi hat für die WRC einen ungemein großen Wert. Dass er mitfährt, hat die Serie bekannter gemacht, für Aufsehen und Schlagzeilen gesorgt. Okay, er lernt noch, aber es steckt noch unheimlich viel in ihm drin - und er ist immer noch Kimi Räikkönen", erklärte Ford-Teamchef Malcolm Wilson.

Für Sebastien Loeb war im Vorhinein klar, dass der Finne dieses Jahr nicht konkurrenzfähig sein konnte. "Im ersten Jahr geht es rein ums Lernen. Wenn er noch ein Jahr fährt, weiß er, wo er steht", sagte Loeb und erwartet 2011 eine deutliche Steigerung von Räikkönen. Zwar hat der 31-Jährige bereits bestätigt, dass er weiterhin Rallye fahren möchte, doch bei welchem Team das sein wird, ist weiterhin unklar.

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Mi, 08.12.2010

WRC - Umfrage: Räikkönen bleibt bei Citroen
Mehrheit für Vertragsverlängerung
80 Prozent der User auf Motorsport-Magazin.com sehen Kimi Räikkönen 2011 im Cockpit des Citroen Junior Teams. Management hält sich weiter bedeckt.

Motorsport-Magazin.com - Weiterhin herrscht noch Unklarheit darüber, wie die Zukunft von Kimi Räikönen aussieht. Eigentlich wollte das Management des Finnen bis November die Vertragsverhandlungen - Steve Robertson soll mit Citroen, Ford und Mini verhandelt haben - abgeschlossen haben, doch auch Anfang Dezember ist man immer noch nicht so weit. Nachdem bei Citroen zuletzt Kritik an Räikkönen aufgekommen war, verkündigte Oliver Quesnel zuletzt, dass der 31-Jährige Priorität im Team hat.

Allerdings stellte er klar, dass man einen Fahrer will, der schnell ist und innerhalb des Budgets liegt. "Wir sind sehr zufrieden mit Kimi und Petter - beide haben für uns Priorität. Aber wir werden sehen, was am Ende passiert", sagte Sportchef Quesnel. Trotz allem glauben in einer Umfrage auf Motorsport-Magazin.com 80 Prozent der User an eine Vertragsverlängerung von Räikkönen beim Citroen Junior Team. Lediglich 9 Prozent gehen davon aus, dass der Finne zu Konkurrent Ford wechselt.

Einen Wechsel in die IRC schließen die User aus, wobei sich 11 Prozent vorstellen könnten, dass Räikkönen 2011 etwas völlig Anderes macht. Räikkönen selbst fand seine erste Saison mit Red Bull in der WRC ausgeglichen. Es gab gute und schlechte Momente. "Im Großen und Ganzen war es echt hart und echt viel zu lernen. Manchmal hat es mich an meine ersten Rennjahre erinnert, ein ähnliches Gefühl", verrät der Finne.

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Do, 16.12.2010

WRC - Räikkönen: Wechsel zu Ford?
Keine Fortschritte bei Verhandlungen
Citroen und Kimi Räikkönen konnten sich bisher auf keine Vertragsverlängerung einigen. Die Gerüchte über einen Wechsel zu Ford verdichten sich.

Motorsport-Magazin.com - Bereits seit Monaten verhandeln Citroen und Kimi Räikkönen über eine Vertragsverlängerung für die Saison 2011. Sportchef Olivier Quesnel erklärte zuletzt, dass man den Finnen unbedingt im Team halten will, stellte aber klar, dass Citroen 2011 Piloten will, die schnell sind, aber nicht das Budget sprengen.

"Wir sind sehr zufrieden mit Kimi. Aber wir werden sehen, was am Ende passiert", sagte Quesnel. Doch bislang sind beide Seiten zu keiner Übereinkunft gekommen. Nun verdichten sich die Gerüchte, dass Räikkönen in der kommenden Saison für Ford fahren könnte. Das Projekt soll vor allem aus Amerika unterstützt werden, womit Räikkönen die Möglichkeit hätte, auch einige NASCAR-Rennen in Nord-Amerika zu bestreiten.

Eine offizielle Stellungnahme von Räikkönen gibt es nicht. Ford-Teamchef Malcolm Wilson machte nie einen Hehl daraus, dass man Interesse an dem 31-Jährigen hat. "Kimi hat für die WRC einen ungemein großen Wert. Dass er mitfährt, hat die Serie bekannter gemacht, für Aufsehen und Schlagzeilen gesorgt. Okay, er lernt noch, aber es steckt noch unheimlich viel in ihm drin - und er ist immer noch Kimi Räikkönen", erklärte Wilson.

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Mo, 20.12.2010

WRC - Saisonrückblick: Kimi Räikkönen
Es war echt hart
25 Punkte und Platz 10 in der Gesamtwertung - Kimi Räikkönen ist sich bewusst, dass seine erste WRC-Saison nicht ganz nach Plan verlief.

Motorsport-Magazin.com - "Im Großen und Ganzen war es echt hart und echt viel zu lernen. Manchmal hat es mich an meine ersten Rennjahre erinnert, ein ähnliches Gefühl", verriet Kimi Räikkönen nach seinem ersten WRC-Jahr. Von aufsteigenden Selbstzweifel beim Finnen ist aber keine Spur. "Ich habe nie gedacht, dass ich hierher komme und sofort vorne an der Spitze mitfahre", stellte er klar.

Für den siebenfachen Champion Sebastien Loeb war im Vorhinein klar, dass der Finne dieses Jahr nicht konkurrenzfähig sein kann. "Im ersten Jahr geht es rein ums Lernen", weiß Loeb. Und auch Räikkönen wusste, auf was er sich einließ als er seine Unterschrift unter den Einjahresvertrag bei Citroen setzte. "Es gibt keinen Raum für Fehler - das gefällt mir am Rallyefahren. Wenn es einfach wäre, könnte es ja jeder", verriet der 31-Jährige.
Erfolge & Rückschläge

In seiner ersten Saison musste der Finne sehr viel Lehrgeld zahlen, konnte aber auch einige Achtungserfolge erzielen. Bereits in seiner dritten Rallye in Jordanien fuhr er als Achter seinen ersten WM-Punkt ein. Zwei Wochen später holte er in der Türkei mit Platz fünf sein bestes Saisonergebnis. "Kimis Speed war wirklich beeindruckend für jemanden, der kaum Rallyes gefahren ist", lobte Co-Pilot Kaj Lindström.

In Bulgarien und bei seiner Heim-Rallye in Finnland musste Räikkönen Rückschläge einstecken, bevor er in Deutschland mit seiner ersten Etappen-Bestzeit aufhorchen ließ. Danach machte Räikkönen wieder als "Bruchpilot" Schlagzeilen: In Japan rammte er im Shakedown einen Betonblog, in Frankreich rutschte er in einer Kurve bei gerade einmal 20 km/h von der Bahn.

Bei der Rallye Spanien konnte er erst gar nicht starten, weil er seinen C4 im Shakedown zerlegte - einer der größten Enttäuschungen 2010. "Es war eine dieser dummen Aktionen, die manchmal passieren", bilanzierte Räikkönen. Alles in allem denkt er positiv: "Es ist vorbei, Geschichte und es gibt keinen Grund mehr darüber nachzudenken. So bin ich schon immer mit solchen Dingen umgegangen und das werde ich jetzt nicht ändern", stellte der Finne klar.

Auch die Schritte der Vergangenheit bereut er nicht, denn in die Formel 1 will Räikkönen nicht zurück. "Meiner Meinung nach ist Rallye fahren um einiges härter als Formel 1. Wenn du auf diesen Straßen fahren kannst, auf denen wir dieses Jahr unterwegs waren, kannst du überall fahren", so Räikkönen.
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