Formel 1 - Ecclestone will den Nürburgring kaufen Angebot gemacht Bernie Ecclestone verrät: Er will den insolventen Nürburgring kaufen. Ein Angebot wurde abgegeben. Geht jetzt alles ganz schnell mit der Traditionsstrecke?
0343683.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Motorsport-Magazin.com - Das wäre ein Paukenschlag für den insolventen Nürburgring: Bernie Ecclestone ist in den Poker um den Verkauf eingestiegen. "Wir haben ein Angebot gemacht und wir warten nun, ob es akzeptiert wird", sagte Ecclestone in einem gemeinsamen Interview mit dem Handelsblatt und der Wirtschaftswoche. "Wir glauben, dass wir für die Rennstrecke mehr leisten können als jeder andere." Schon in den kommenden Wochen könnte es laut dem 83-Järhrigen eine Einigung geben.
Dabei hatte Ecclestone zuvor stets von einem Kaufinteresse abgesehen. Dieses Projekt sei nicht praktikabel, hatte der Formel-1-Zampanpo verlauten lassen. Jetzt also die Kehrtwende. "Wir wollen sicherstellen, dass es auch in Zukunft jedes Jahr ein Formel-1-Rennen in Deutschland gibt", begründete Ecclestone. Seit 2007 wechseln sich der Nürburgring und Hockenheim im jährlichen Turnus ab.
Wie viel Ecclestone bereit ist zu zahlen, wollte er nicht verraten. "Das darf ich nicht sagen, denn wir haben eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben", erklärte er. "Es gibt einen oder zwei weitere Interessenten. Aber wir werden nur zahlen, was wir glauben, dass der Nürburgring wert ist." Die am Nürburgring tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG wollte sich unterdessen nicht zu den aktuellen Bietern äußern.
Zuletzt wurde der ADAC als Bieter aus dem Verfahren abgewiesen, woraufhin der zweitgrößte Automobil Club der Welt mit großer Verwunderung reagierte. "Uns hat kurzfristig die Nachricht erreicht, dass wir für den nächsten Schritt des Bieterverfahrens zunächst nicht zugelassen sind", bestätigte ADAC-Präsident Peter Meyer. "Man hat uns lediglich mitgeteilt, dass unser Angebot als zu niedrig angesehen wird." Der ADAC soll in erster Linie Interesse an der Rennstrecke selbst gehabt haben und weniger an der angeschlossenen Achterbahn und Einkaufsmeile.
Wann es zum endgültigen Verkauf kommt, ist noch nicht klar. Ursprünglich war geplant, dass im März dieses Jahres eine Entscheidung getroffen werden soll. Ob Ecclestone lediglich am Kauf der beiden Rennstrecken (GP-Kurs und Nordschleife) oder am Erwerb der kompletten Infrastruktur des Nürburgrings interessiert ist, blieb zunächst unklar. Mitte vergangenen Jahres machten Gerüchte die Runde, dass auch Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz als möglichen Käufer auftreten könnte. Dieser hatte bereits den ehemaligen A1-Ring aus seinem Dornröschen-Schlaf erweckt, modernisiert und neu in Betrieb genommen. Nicht ganz aus dem Rennen waren auch die bisherigen Pächter und Besitzer der Nürburgring Automotive GmbH, Jörg Lindner und Kai Richter.
Motorsport-Magazin.com beantwortet die wichtigsten Fragen rund um den Verlauf der Traditionsstrecke mitten in der Eifel, von der so viele Existenzen in der eher sozialschwachen Region abhängen.
Was steht genau zum Verkauf?
Den Nürburgring - der beim Verkauf unter dem Namen 'Projekt RING' firmiert - gibt es komplett oder wahlweise in Paketen zu kaufen. Investoren können die Vermögensgegenstände des Nürburgrings einzeln, in definierten Einheiten oder als Gesamtheit erwerben. Als definierte Vermarktungseinheiten gelten z.B. die Rennstrecken, das 4-Sterne-Hotel, das Eifeldorf Grüne Hölle mit einem 3-Sterne-Hotel und der Ferienpark Drees, heißt es in der offiziellen Pressemitteilung des Nürburgrings. Wirtschaftsprüfer bezifferten den Wert des kompletten Nürburgrings zunächst auf etwa 120 Millionen Euro. Klingt nach einem echten Schnäppchen, doch die Sanierer erwarten sich einen höheren Verkaufspreis.
Warum muss der Nürburgring verkauft werden?
Es herrscht konkreter Zeitdruck am Nürburgring, denn die EU-Kommission in Brüssel droht mit einer ordentlichen finanziellen Beihilferückforderung. Brüssel vermutet, dass illegale Subventionen von rund 480 Millionen Euro geflossen seien, ein Großteil davon - etwa 330 Millionen Euro - soll in den nahe gelegenen Freizeitpark investiert worden sein. "Der Verkauf muss vorher abgeschlossen sein, sonst droht nach einer Beihilfe-Entscheidung die Schließung des Nürburgrings", erklärte Lieser. Ohne den Erlös aus dem Verkauf wäre die insolvente Nürburgring GmbH zahlungsunfähig und damit gingen wohl die Lichter in der Eifel aus.
Welche Auswirkungen hat der Verkauf für den Motorsport?
Die größte Sorge der Fans: Findet weiter Motorsport am Nürburgring statt, nachdem der Verkauf durch ist? Vieles deutet darauf hin, dass der Betrieb fortgesetzt wird - werden muss - da sich das Land für den Fortbestand stark macht. Die Regierung plant ein Gesetz zur Gewährleistung des öffentlichen Strecken-Zugangs, dieses könne auch nach dem Verkauf noch berücksichtigt werden. Unklar ist, welcher Sport auf den dann privatisierten Strecken stattfinden soll. Die Formel 1 ist das Aushängeschild der Eifel, gleichzeitig aber auch eines der größten Verlustgeschäfte. Die Betreiber kündigten an, dass der Verkaufsprozess keinen Einfluss auf die Rennsport-Aktivitäten in diesem Jahr habe, alle Veranstaltungen würden plangemäß stattfinden. Neben der F1 zählen die DTM, die Langstreckenmeisterschaft VLN sowie das 24-Stunden-Rennen zu den größten Attraktionen.
Wie kam es zu den Problemen am Nürburgring?
Der Nürburgring kämpft seit vielen Jahren mit roten Zahlen, vor allem die Formel-1-Austragungen verschlingen Millionen. Das Projekt 'Nürburgring 2009' - also die Errichtung einer Erlebniswelt rund um den Ring - scheiterte grandios. Im vergangenen Sommer wurde die Pleite bekannt, im November erfolgte die Einreichung eines Insolvenzantrages mit Eigenverwaltung. Das Land will den Nürburgring nicht mehr staatlich auf Kosten der Steuerzahler subventionieren, doch auf eigenen Beinen kann das kostenintensive Projekt nicht stehen. Die Nürburgring GmbH ist pleite, doch zahleiche Gläubiger stehen Schlange, nachdem erwartete Einnahmen ausblieben.
Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
Informationen anzeigen
Beiträge:
1728
Registriert seit:
04.12.2012
Wohnort:
Nähe Regensburg
Horner: Vielleicht fällt die Hälfte in Melbourne aus
von Timo Pape
15. Januar 2014 - 19:41 Uhr
Red-Bull-Teamchef Christian Horner erwartet eine extrem hohe Ausfallrate beim Saisonauftakt in Australien sowie eine Zweiklassengesellschaft in der Formel 1 Motorschäden wie bei Mark Webber (2008) könnten künftig wieder häufiger vorkommen
(Motorsport-Total.com) - Viele vermuten einen schwierigen Start für die neuen V6-Turbo-Motoren, die ab dem Saisonauftakt am 16. März 2014 in der Formel 1 zum Einsatz kommen werden. Red-Bull-Teamchef Christian Horner malt sich sogar eine wahre Ausfallorgie zum Saisonstart aus: "Ich denke, wir könnten eine sehr hohe Ausfallrate sehen, vielleicht sogar 50 Prozent im ersten Rennen", mutmaßt der Brite gegenüber TV-Sender 'Bloomberg'.
Zudem gibt er zu bedenken, dass jedem Fahrer lediglich fünf Aggregate für die gesamte Saison zur Verfügung stehen werden. In Zeiten, in denen Motorschäden in der Königsklasse zur echten Rarität geworden sind, könnte Melbourne somit einen Rückfall in alte Gewohnheiten bedeuten. Doch selbst wenn die von Horner befürchteten elf Autos ausfielen, käme das noch lange nicht an den Rekord von 1966 heran: Damals wurden in Monaco gerade einmal vier Autos gewertet. Auch 1996 sahen lediglich vier Piloten die Zielflagge (Sieger: Olivier Panis), gewertet wurden jedoch sieben Fahrzeuge. Darüber hinaus erwartet Horner 2014 ein größeres Gefälle zwischen den verschiedenen Teams, womöglich könnte die Formel 1 (vorerst) sogar zu einer Zweiklassengesellschaft werden: "Ich denke, dieses Jahr könnte das tatsächlich der Fall sein. Immer, wenn es einen Neustart gibt, werden diejenigen Teams, die die finanziellen Mittel, die Ressourcen und die Infrastruktur haben, mit einem fortgeschrittenerem Produkt daherkommen."
"Die diesjährigen Regeln werden das Spiel definitiv verändern." Christian Horner
Hinzu kommt der Benzinfaktor. "Der Sprit stellt in diesem Jahr eine echte Herausforderung dar, denn wir sind zum Rennstart auf 100 Kilogramm beschränkt", erklärt Horner. Besonders der Albert Park von Melbourne fordert durch seinen speziellen Charakter eigentlich einen hohen Benzinverbrauch. Dennoch ordnet Horner dieses Problem dem der Aggregathaltbarkeit zunächst unter. "Die diesjährigen Regeln werden das Spiel definitiv verändern."
Also von der 100 Kilogramm-im-Tank Regel bin ich ja noch nicht so begeistert... die restlichen Regeländerungen sind doch wahrlich schon genug für ein einziges Jahr. Ich hoffe, das ganze läuft nicht darauf hinaus, dass jeder Fahrer 20 mal pro Rennen gesagt bekommt, dass er Sprit sparen muss und sie im Endeffekt nur noch spritsparend daher kriechen... :D Und Motorschäden und andere mechanische Probleme sind wirklich viel häufiger zu befürchten als in den letzten Jahren, mal sehen wie viele Fahrer die Zielflagge in Melbourne sehen
Formel 1 - Erster! Force India zeigt das 2014er Auto VJM07: Schwarzes Turbo-Biest Force India stellt als erstes Team öffentlich sein Auto für die Saison 2014 vor. Der VJM07 präsentiert sich in stark veränderter Lackierung.
Formel 1 - Erster! Force India zeigt das 2014er Auto VJM07: Schwarzes Turbo-Biest Force India stellt als erstes Team öffentlich sein Auto für die Saison 2014 vor. Der VJM07 präsentiert sich in stark veränderter Lackierung.
Hmm, ich dachte die Autos hätten sich mehr verändert, im Vergleich zum letzten Jahr und mit den ganzen Regeländerungen... Gibt's auch Fotos von vorne? Oder hinten?
Alonso? I couldn´t care less what that man thinks.
Informationen anzeigen
Beiträge:
1728
Registriert seit:
04.12.2012
Wohnort:
Nähe Regensburg
Zitat von Ulli im Beitrag #7Es gibt ein paar Fotos, allerdings nur von der Seite. Die machen es spannend Jedenfalls ist die Lackierung geil, gefällt mir richtig gut
Naja, finds bissl verwirrend. Denn Lotus is ja auch schwarz.
Also der Frontflügel ist wohl nur vorrübergehend, wenn ich das richtig verstanden habe und wird sich noch ändern...Kann also noch richtig hässlich werden, wie befürchtet Aber die Farben gefallen mir auch gut!
Neue Autos: Fans auf Ferrari, Red Bull & Mercedes gespannt von Markus Lüttgens 22. Januar 2014 - 20:10 Uhr Vor den Präsentationen der Formel-1-Autos des Jahrgangs 2014 sind die Fans vor allem auf die neuen Boliden der drei Spitzenteams gespannt
(Motorsport-Total.com) - Force India preschte heute mit einem ersten Foto des neuen Autos voran, McLaren, Ferrari und Sauber ziehen am Wochenende online nach, die übrigen Teams (mit Ausnahme von Lotus) folgen in der kommenden Woche in Jerez. Die Zeit der Fahrzeugpräsentationen ist alljährlich der spannende Auftakt ins Formel-1-Jahr. mso mehr in diesem Jahr, da sich das Aussehen der Boliden durch das neue Technische Reglement der Formel 1 deutlich verändert.
Aus diesem Anlass wollte 'Motorsport-Total.com' in einer Umfrage von seinen Lesern wissen: "Auf welches der neuen Autos sind Sie am meisten gespannt?" Doch weder der neue Silberpfeil von Nico Rosberg und Lewis Hamilton noch der RB10, mit dem Sebastian Vettel WM-Titel Nummer fünf einfahren möchte, sondern das neue Einsatzgerät von Kimi Räikkönen und Fernando Alonso zieht das größte Interesse der Fans auf sich.
24,27 Prozent der Teilnehmer klickten bei Ferrari. Red Bull (21,75 Prozent) und Mercedes (20,27 Prozent) landeten knapp dahinter. Hinter den drei erfolgreichsten Teams der vergangenen Saison klafft eine deutliche Lücke. Dem Sauber fiebern 12,42 Prozent am meisten entgegen, alle anderen Teams kommen auf einstellige Prozentwerte.
Der Toro-Rosso-Launch am Montagabend dürfte hingegen die meisten Fans kalt lassen. Gerade einmal 0,69 Prozent sind auf dem STR9 am meisten gespannt. Insgesamt wurden bei der Umfrage 15.593 Stimmen abgegeben.
Illustration des Williams FW36 via Twitter enthüllt von Christian Nimmervoll 23. Januar 2014 - 10:30 Uhr Williams ist das zweite Team, das sein neues Auto zeigt: Der FW36 präsentiert sich (noch) in jungfräulichem Blau und mit ungewöhnlicher Nase
Unbenannt.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) 1.PNG - Bild entfernt (keine Rechte) Aber auf Twitter ätzen wegen der neuen Nase einige: "Williams sollte sich einen Kondom-Sponsor suchen!"
(Motorsport-Total.com) - Ungewöhnliche Wege gehen die Teams dieses Jahr bei der "Präsentation" ihrer neuen Autos: Während Force India gestern quasi aus dem Nichts das 2014er-Modell vorstellte, tauchte heute Morgen via Twitter der zweite neue Formel-1-Renner auf. Es handelt sich dabei um den Williams FW36.
Williams zeigt den FW36, der die völlig misslungene Saison 2013 (Drittletzter der WM mit nur fünf Punkten) vergessen machen soll, auf dem Cover des Fachmagazins 'F1 Racing' sowie auf der hauseigenen Twitter-Seite. Abgebildet wird derzeit aber noch kein echtes Foto des Arbeitsplatzes von Felipe Massa und Valtteri Bottas, sondern zunächst "nur" eine Illustration.
Diese entspricht der Launch-Spezifikation, die bereits im Dezember finalisiert wurde und sich bis zum Saisonauftakt in Melbourne durchaus noch verändern könnte. Die Melbourne-Spezifikation wurde demnach Anfang Januar auf den Weg gebracht und befindet sich derzeit in der Entwicklung/Produktion.
Auffällig ist am FW36 vor allem die markante Nase, die, dem neuen Reglement entsprechend, weit nach unten gezogen ist, allerdings nur mit einem sehr spitzen Mittelstück. Ansonsten kommt das (derzeit noch neutral lackierte) Auto auf den ersten Blick recht konventionell daher.
Ameisenbär passt ziemlich gut :D Irgendwie sieht das ja schon seltsam aus... Ich bin gespannt, mit welchen Frontflügeln die Teams wirklich bei den ersten Rennen auftauchen
Zitat Boullier resigns from Lotus, set to become McLaren F1 team boss By Jonathan Noble Friday, January 24th 2014, 09:47 GMT
Eric Boullier Lotus F1
Eric Boullier is set to become McLaren's new Formula 1 team principal after quitting the Lotus team.
Following intense speculation about plans for McLaren following Ron Dennis's review of the organisation, Boullier has resigned from his position as Lotus F1 team principal with immediate effect.
The Frenchman, who has done an impressive job at Lotus despite financial constraints, is now favourite to land the role at McLaren.
Lotus has confirmed that its owner Gerard Lopez will be its new team principal for 2014, and will share responsibility for running the outfit with co-chairman Andrew Ruhan.
Although the loss of Boullier will be a blow to Lotus, the Enstone-based outfit remains hopeful that it has a strong commercial and managerial platform going forwards.
Lopez said: "Lotus F1 Team has never stood still and we head into what promises to be an exciting 2014 season with an innovative new car, new partners and a new management structure at Enstone.
"Great things have been achieved over the past years and we need to continue this momentum.
"We thank Eric for all his hard work over the past four years and we are confident we can continue to fight as one of the top teams in Formula 1 over the seasons ahead."
Lotus is missing next week's first pre-season F1 test, but plans to unveil its new E22 car at the start of the second test in Bahrain.
McLaren is launching its own 2014 challenger at 12pm GMT today (Friday), although it is unclear if it will announce any plans for Boullier.
Eric Boullier verlässt Lotus! Gerard Lopez scheint neuer Teamschef zu werden und es wird vermutet, dass Boullier zu McLaren wechselt... So langsam aber sicher sehe ich ziemlich schwarz für Lotus. Die haben im letzten Jahr ja bald die Hälfte ihrer Leute verloren!!